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12.| good enough | s.mg

Frustriert hacke ich auf die Tastatur ein. Wir stecken mitten in einem neuen Fall und bei uns allen liegen die Nerven blank, weshalb es mich umso mehr stresst, dass nichts läuft. Das Danny neben mir immer wieder genervt die Luft einzieht, macht es da nicht besser.

"Lass mich mal machen. Sonst wird das ja heute nichts mehr. Du..." Kommt irgendwann über seine Lippen - und wenn ich vorher noch einen Rest Selbstbeherrschung hatte, explodiert die Bombe in mir.

Ich gebe ihm nicht einmal die Möglichkeit, seinen Satz zu beenden.

"Ich kann das nicht, ich weiß. Reib es mir ruhig weiter unter die Nase, dass ich nicht gut genug bin. Routine-Recherche wenn Jerry nicht da ist, dafür reiche ich, aber für einen Fall bin ich zu schlecht? Klar. Ich habs verstanden. Weißt du was? Mach deinen scheiß selber und guck, wie du klarkommst."

Mit einem Mal ist es totenstill im Büro. Kono schaut von ihren Akten hoch und Steve lässt den Telefonhörer sinken, während sie alle auf die Szene in der Mitte des Büros starren.

Danny, der mich fassungslos anschaut.

Mich, wie ich vor Wut bebe.

Und für einen Moment ist die ganze Szene wirklich wie eingefroren. Zumindest so lange, bis aus dem Hörer ein lautes "Hallo?" tönt und Steve sich schnell wieder dem Anrufer widmet. Kono schlägt langsam ihre Akte zu... Während ich die Tasche, in der normalerweise das Tablet steckt, auf den Boden pfeffere und das Büro mit einem lauten Türknallen verlasse.

Mein ganzes Leben musste ich mir anhören, dass ich nicht gut genug bin. Nicht schlau genug. Nicht schnell genug. Nicht schön genug.

Und ich dachte wirklich, dass es aufhören würde. Das ich bei Five-0... Gut genug war. Doch scheinbar ist es auch hier nicht so.

Ich stürme an einem fassungslosen Lou vorbei nach draußen, die Straße entlang, bis zu einem Punkt, der vom Büro aus nicht ersichtlich ist. Hier höre ich das rauschen der Wellen - und bin allein mit der Enttäuschung, die mich in Ketten legt.

Warum bin ich nie genug?

"D/n."

Kono taucht hinter mir auf und legt mir vorsichtig eine Hand auf die Schulter.

"Wie gehts dir?"

"Ich bin eine Enttäuschung. Möchtest du mir das auch noch unter die Nase reiben?" Fauche ich jetzt auch sie an, doch Kono bleibt ruhig.

"Nein. Du bist keine Enttäuschung. Und Danny ist eigentlich nicht so ein Idiot, obwohl er gerade sehr danach klang. Du bist eine Bereicherung für uns, für unser Team, unsere Ohana. Ja, bei uns allen liegen die Nerven blank, aber das grade war wirklich nicht fair von Danny. Wenn die Technik nicht mitspielt, kannst du auch nichts daran ändern. Und wir sehen, dass du dein bestes gibst. Jeden Tag aufs neue."

Sie lächelt und reibt mir ruhig über den Rücken.

"Und falls es dich zum Lachen bringt - während ich hier bei dir bin, geigt Steve Danny die Meinung. Als ich gegangen bin, fielen Aussagen wie nutzloser als ein Kühlschrank in der Arktis und Sand in der Wüste. Steve hat was dagegen, wenn jemand seine Launen grundlos am Team- und besonders an dir auslässt."

"Aber macht er nicht gerade genau das mit Danny?"

"Ach..." Kono lacht leicht. "Das ist die Love Language der beiden, sie streiten andauernd. Solange, bis einer von ihnen fast stirbt, dann sind sie mal handzahm. Aber bis zu dem Zeitpunkt..."

"Also verteidigt er mich nur, um Danny eins auszuwischen?"

"Nein, Dummerchen. Steve verteidigt dich so, weil du ihm am Herzen liegst. Und er lässt nicht zu, dass die, die er liebt, verletzt werden."

"Aber..." Fange ich an, doch Kono unterbricht mich sanft.

"Jetzt grade geht es Steve ganz allein darum, dich zu verteidigen. Auch, wenn Danny es nicht böse gemeint hat, er denkt nur einfach nicht nach."

"Also... Haltet ihr mich nicht für zu schlecht?"

"Nein! Sowas brauchst du gar nicht erst zu denken!" Steve taucht an meiner anderen Seite auf.

"Das einzige, was nicht gut genug ist, ist Dannos Hirn. Das hat er nämlich mal wieder im Schrank vergessen. Ich schwöre dir, sein Perfektionismus und seine..." Er ringt sichtlich nach Worten. "Seine Macken treiben mich noch in den Wahnsinn! Ja, die Nerven liegen blank, aber das ist noch kein Grund, so ein Arsch zu sein."

Beruhigend legt er einen Arm um meine Schultern. Steve ist der einzige, der von meiner Vergangenheit weiß, schließlich hat er mich für das Team rekrutiert und dementsprechend auch den Kontakt zu meinen Eltern gehabt, bei denen ich zu diesem Zeitpunkt noch gewohnt habe.

"Du bist gut genug. Vergiss das nicht."

"Danke Steve..." Ich will auch Kono danken, doch sie hat sich unbemerkt zurück auf den Weg ins Büro gemacht, weshalb ich meinen Kopf jetzt ganz leicht gegen Steves Brust sinken lasse. Nur für einen Moment.

Steves Umarmung wird fester und gegen seine Natur bleibt er einfach still, bis ich mich schließlich von ihm löse.

"Gehts dir besser?" Fragt er leise.

"Ja. Danke Steve, wirklich."

"Hey, du bist Ohana. Da ist es selbstverständlich." Er lächelt, bevor er mir nach einem kurzen Zögern einen Kuss auf die Stirn gibt.

"Wir glauben an dich. ICH glaube an dich."

Dankbarkeit flutet meinen Körper. Er hat keine Ahnung, wie viel mir seine Worte in diesem Moment bedeuten...

"Und für uns, für mich, wirst du immer gut genug sein." Seine Finger schließen sich sanft um meine, während wir langsam zurück in Richtung unseres Büros gehen.

Dieses Mal werde ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, selbst, wenn Danny wieder meckern sollte.

Für Steve bin ich gut genug und das reicht mir.

Das hat es immer.

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