10.| shelbourne | s.mg
"(D/N)? Kannst du herkommen? Ich hab Shelbourne gefunden und... Ich erkläre dir alles, wenn du hier bist."
Steve klingt nervös und so gibt es für dich keinerlei Zweifel.
Schnell verstaust du deine Waffen in den dafür vorgesehenen Holstern und springst in den Wagen.
Bei Steve angekommen, empfängt dich ein HPD Aufgebot erster Klasse und so rechnest du beinahe mit einem hohen Staatsangehörigen, als du Steves Wohnzimmer betritt, doch...
"(D/n)? Darf ich dir Shelbourne vorstellen? Meine Mutter, Doris McGarrett."
Deine Augen weiten sich vor Schock, was Steve ein kleines Grinsen entlockt.
"Mir ging es nicht anders. Danke, dass du hergekommen bist."
Er nimmt dich kurz in den Arm, bevor er sich seiner Mutter zuwendet.
"Doris, dass ist Lieutenant (d/n) (d/n/n)."
"Freut mich Sie kennenzulernen Ma'am."
"Ebenso."
Doris schaut kurz zwischen dir und Steve hin und her.
"Und wie nennt mein Sohn Sie?"
"Doris!" Schimpft er sofort, doch du grinst nur kurz.
"Meistens seinen Untergang."
Doris lacht herzlich, bevor sie auf die Couch deutet.
"Setzen Sie sich, ich mache uns Tee. Steven?"
"Ich passe. Die Arbeit ruft."
Er drückt dir einen kurzen Kuss auf die Wange und verschwindet, während du es dir mit Doris auf dem Sofa gemütlich machst. Du bist neugierig auf sie, darauf zu erfahren, wieso sie damals untergetaucht ist und wie sie all die Jahre unentdeckt bleiben konnte, doch gleichzeitig vergisst du auch nicht, wieso du hier bist.
Du sollst sie schützen, sollte Wo Fat auftauchen.
Doch während ihr Tee trinkt, bleibt alles ruhig.
Doris erzählt dir von Steve als Kind und ein wenig darüber, wieso sie untertauchen musste, doch fragt dich gleichzeitig auch über deine Beziehung zu Steve aus, sodass die Zeit wie im Flug vergeht.
Immer wieder kontrollierst du routinemäßig die Türen und Fenster, doch die meiste Zeit bist du tatsächlich in ein Gespräch mit Steves Mutter vertieft- welche dich überrascht anschaut, als du plötzlich ohne eine Regung die Stimme erhebst.
"Ganz blöde Idee, Danno. Wir sind beide bewaffnet, und es ist unklug, sich dann anzuschleichen."
Du drehst dich nicht um, als er den Raum betritt, denn du kannst dir auch so seinen beleidigten Gesichtsausdruck vorstellen, den er immer hat, wenn er deinen Fähigkeiten unterliegt.
"Ich hasse dich, das weißt du schon, oder?"
Doris grinst, als Danny sich neben dich fallen lässt und dich noch immer mit seinem genervten Gesichtsausdruck bedenkt.
"Es tut mir leid, dass ich mich nicht wie ihr Super-Ninjas Geräuschlos bewegen kann. Echt. du und Steve, ihr seid..."
"Deine besten Freunde, wissen wir Danno."
"Nein, nein und nochmals nein. Doris, war Steve auch als Kind schon so anstrengend?"
"Stellen Sie sich nicht so an Danno.", ist ihre lapidare Antwort, was dich zum Lachen bringt- bei Danny aber wie Öl auf Feuer wirkt. Er geht in die Luft.
"Ich heiße nicht Danno. Mein Name ist Detective Sergeant Daniel Williams. Danny Williams. Nicht Danno!"
"Mein Sohn nennt Sie Danno."
Doris grinst erneut und wird dir immer sympathischer.
"Ihr Sohn ist auch eine Landplage. Und du gleich mit!" Er schaut dich Böse an, doch mit einem Lachen wuschelst du ihm durch die Haare.
"Und trotzdem liebst du uns. Also stell dich nicht an."
"Ich soll mich nicht anstellen? Ich? Oh Gott, ich hoffe ich darf mich draußen von Wo Fat erschießen lassen, dann bin ich euch los!"
"Wenn du dich erschießen lassen willst, besorg uns vorher Shrimps. Mit extra Knoblauch!"
Danny seufzt ergeben und steht wieder auf.
"Jetzt bin ich nicht nur Steves Witzfigur und Rachel's Punchingball, jetzt bin ich auch noch dein Laufbursche."
"Du bist ein Schatz.", rufst du ihm hinterher und wendest dich dann wieder Doris zu, die die ganze Situation lachend beobachtet hat.
"Sind Sie ebenfalls im Team von meinem Sohn?"
"Nein, ich helfe nur ab und an aus. Eigentlich arbeite ich für die Navy."
"Schlafen Sie mit ihm?" Langsam färben sich deine Wangen rot und insgeheim betest du, dass Steve dich bald ablösen kommt... Doch das Glück hast du nicht, weshalb du versuchst, schnell das Thema zu wechseln. Ein Blick auf dein Handy bestätigt dir, dass Steve noch eine Weile beschäftigt ist, weshalb du dich deinem Schicksal ergibst.
Als Steve zwei Stunden später das Wohnzimmer betritt, bist du mehr als erleichtert. So interessant Doris Geschichten auch sind, desto schlimmer ist ihr Verhör, was die Beziehung zwischen Steve und dir betrifft und so sehnst du dich nach ein wenig Abstand zu ihr.
Steves Blick macht sein schlechtes Gewissen deutlich, was dir schon wieder ein kleines Lächeln entlockt.
Du kannst ihm einfach nicht böse sein.
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