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Teil 14🎈


PoV Eddie

Richie legte seine Lippen auf meine und zog mich zu sich.
Auch wenn ich erwiderte, wollte ich ihm jetzt nicht so nahe sein.
Richie hatte gerade seinen besten Freund wieder und sein Leben war perfekt.
Ich freute mich für ihn. Das tat ich wirklich.
Dennoch hatte ich den Kopf noch voll von schlechten Gedanken.
Die meisten schwirrten um meine Mutter.

"Richie wir müssen zur Schule.", löste ich mich schließlich aus dem Kuss.
Etwas verletzt nickte der Größere und  20 Minuten später traten wir aus der Tür seines Hauses.

Vor der Schule stieß Stan zu uns.
Er sah müde und kaputt aus.
Hatte dunkle Augendringe, seine Haut war fahl und die Haare noch wirrer als sonst.

"Stan the Man! Gehts dir gut? Du siehst echt fertig aus.",
begrüßte Richie unseren Freund.
"Hey Leute! Ja alles gut, jedenfalls so halb. Bill und ich haben in der letzten Nacht so lange telefoniert, dass ich kaum geschlafen habe."
"Sicher, dass ihr nur telefoniert habt?"
für diesen Spruch erntete mein Freund nur einen genervten Blick.

Wir liefen weiter auf die Schule zu.
Irgendwann kam Bev zu uns und laberte irgendetwas von Mathe, aber ich hörte ihr nicht zu.

Ich betrachtete nur meinen Freund.
Richie stand neben mir und unterhielt sich angeregt mit Beverly und Stanley.
Worum es ging konnte ich nicht sagen.
Der Lockenkopf schob sich seine Brille wieder auf die Nase und sah nun mich an.

"Alles okay Spagetti? Du starrst so.", lachte er fröhlich und drückte mir einen Kuss in die Haare.

Diese kleinen Berührungen alleine ließen mein Herz schon höher schlagen.
Nun fand ich es doch schade, dass ich Richie damals gesagt habe, ich würde es nicht öffentlich machen wollen.
Wieso eigentlich nicht?
Sollten die anderen doch denken, was sie wollen.
Wieso sollten Richie und ich nicht zu unserer Beziehung stehen?
Richie sah mich immernoch an und ich grinste zurück.

Ich wollte es wirklich öffentlich machen. Gleich jetzt.
Richie und ich konnten uns nun schon lange genug nicht in der Öffentlichkeit küssen. Warum auch immer. Sollte es nicht eigentlich ganz normal sein?
Aber wer in einer Stadt wie Derry lebte, konnte sich das leider abschminken.
Hier lebten beinahe nur homophobe Riesenärsche.

Ich erinnere mich nur ungerne an einen Vorfall vor einigen Jahren, der beweist, wie scheiße Derry in dieser Hinsicht hin ist.
Adrian Mellon und sein Freund Don Hagarty hatten schwer dafür bezahlen müssen, offen geoutet und zusammen gewesen zu sein.

Als ich an den schrecklichen Mord dachte, schossen mir immer wieder Tränen in die Augen, doch diesesmal hielt ich sie zurück.
Ich wollte nicht vor meinen Freunden einfach aus dem Nichts anfangen zu heulen.

"Eddie? Alles okay bei dir?", riss mich Stans Stimme aus meiner Gedankenwelt.
"Was? Oh- ja, alles ist gut.", winkte ich ab und lief weiter ins Schulgebäude.
Die anderen folgten mir.

Meine Freunde und ich waren schon viel zu spät und die Flure um uns herum leer.
Bev und Stan bogen irgendwann ab und mein Freund und ich waren alleine.

Richie schloss schnell auf und legte mir seinen Arm um die Schultern.
"Ich möchte es nicht mehr verbergen.",
raunte er in mein Ohr.

Ich blieb abrupt stehen und drehte mich zu Richie, sodass er seinen Arm überrascht von meiner Schulter rutschen ließ.
"Spagetti, alles okay?"
er sah mich überrascht aber auch ein wenig verletzt an.

Ich blickte nur hoch in seine strahlend schönen Augen, griff den Kragen seines Shirts und stellte mich auf die Zehenspitzen.
Wenige Sekunden später lagen meine Lippen schon feste auf denen des überraschten Richies.

Kurz zögerte der Brillenträger, dann legte er seine Hände auf meine Hüften und zog mich näher an seinen Körper heran.

Der Kuss vertiefte sich und ich vergrub meine Hände in Richies Haaren, während er seine an meiner Hüfte ließ.
Leise seufzte ich gegen die Lippen meines Freundes und Richie lächelte in den Kuss hinein.

Richie stieß mich ein wenig nach hinten, ohne unsere Lippen voneinander zu lösen, bis ich die Spinde in meinem Rücken spürte.
Der Größere drückte mich gegen die Schließfächer und vertiefte unseren Kuss noch ein bisschen mehr, bis...

..."Mr. Kaspbrak, Mr. Tozier, können sie mir sagen, was das hier soll?"

(Ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren ist, sorry xD)

Richie und ich schrecken auseinander.
Vor uns stand eine unserer Lehrerinnen und starrte uns an.

"Ihr beide habt Nachsitzen! Ich erwarte euch nach der Schule SOFORT in meinem Büro.
Und jetzt geht in eure Klassen!"
Sie warf uns noch einen strengen Blick zu, dann drehte sie sich um und verschwand.

Ich sah zurück in das Gesicht meines Freundes und begann zu lachen.

"Wenn du es öffentlich machen möchtest, dann lass es uns öffentlich machen.", lächelte ich und fügte noch hinzu: "Ich möchte es auch."

Mein Freund strahlte überglücklich, nahm dann aber meine Hand und zog mich den Flur herunter zu unserem Klassenzimmer.

Als wir - beinahe fünfzehn Minuten zu spät - den Klassenraum betraten, legten sich alle Blicke erst auf Richies und meine Gesichter, dann auf unsere verschenkten Hände.

Einige lächelten freundlich, andere sahen neutral bis milde überrascht zu uns, es gab aber auch einige, die beinahe angeekelt aussahen.
Unser Deutschlehrer gehörte dazu.
Er wies nur auf unsere Plätze und sah verärgert zurück in die Klasse.

Die Doppelstunde verging quälend langsam, zumal Richie und ich ohne Grund auseinandergesetzt wurden.

Immer wieder drehte der Größere sich zu mir um und warf mir eine warmes Lächeln zu.
Einmal wurde er sogar deswegen ermahnt.

Nach weiteren quälend langen Stunden trafen wir uns vor dem Büro der Lehrerin - ihr Name war Mrs. Cromwell -  und warteten dort auf sie.

Wir mussten in der Sporthalle irgendwelche Kaugummis von den Tribünen abkratzen.

"Hätte sich unsere Schule nicht etwas originelleres als Strafe ausdenken können?", lachte ich.
"Ist hier total wie in den 80ern!"
Richie schüttelte nur grinsend den Kopf.
"Ich mag die 80er."

"So ihr zwei. Das wars, ihr könnt gehen, aber...haltet euch das nächste Mal zurück.", lächelte Mrs. Cromwell höflich und ließ uns gehen.

Richie und ich liefen nach Hause zu Richie, doch noch bevor er die Tür aufgeschlossen hatte, sah ich an seiner Miene, dass etwas nicht stimmte.
"Rich, was ist los?" ich hielt ihn am Arm zurück und zwang ihn, mich anzuschauen.
"Meine Mutter, sie ist zu Hause und das bedeutet, dass auch ihr intoleranter Freund da ist.", antwortete er mir, nun mit Besorgnis in der Stimme.
"Weiß deine Mutter das mit uns?"
Richie schüttelte den Kopf, dann drehte er vorsichtig den Schlüssel im Schloss und schob die Tür auf.

"Mom, bist du da?", rief er vorsichtig, bekam aber keine Antwort.
Richie lief in die Küche, blieb aber im Türrahmen plötzlich stehen.
Ich sah ihm über die Schultern, um eine weinende, aber ansonsten sehr hübsche Frau am Küchentisch zu sehen.

"Mama!" mein Freund war sofort an der Seite seiner Mutter und legte ihr den Arm um die Schultern.
Die Frau sah auf, auf ihrem Gesicht ein Lächeln.

"Er ist weg Richie und er wir nicht mehr zurückkommen.", lachte sie.
"Warum weinst du dann?"
"Er hat mich angeschrien, bevor er abgehauen ist.", erzählte sie.
Im nächsten Moment lagen die beiden sich in den Armen.

"Mom, das hier ist Eddie.", grinste mein Freund und zog mich zu sich, nachdem er sich von seiner Mutter gelöst hatte.
"Wir sind zusammen."
"Hey Eddie. Freut mich dich kennenzulernen."
Ich schüttelte Mrs. Tozier die Hand, dann zog Richie mich hinter sich her in sein Zimmer und verschloss die Tür.
Nur wenig später lagen seine Lippen auf meinen und ich verschränkte meine Finger in Richies Nacken.

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Es tut mir leid, dass so lange nichts mehr kam und jetzt...naja...sowas xD

😂😂❤

Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen ♡

Bye💕😘

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