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27.

Jungkook

26 Stunden und 14 Minuten.

So lang hat sich Jimin nicht mehr blicken lassen. Nachdem ich gegangen bin, ist er sitzen geblieben. Wahrscheinlich ist er noch immer dort und heult, weil ihn niemand suchen kommt. Aber das alles hat er sich selbst zuzuschreiben und das ist auch der Grund, weshalb ich verboten habe, nach ihm zu suchen.

Entweder kommt er von selbst wieder oder er wird von wilden Tieren gefressen, die durch sein Blut angelockt werden. Letzteres wäre zwar schade um sein hübsches Gesicht und ich hätte dann keinen Seelenverwandten mehr, aber im Gegensatz zu niederen Rängen stirbt ein Alpha nicht, wenn er seinen Seelenverwandten verliert. Ich könnte mich nicht neu prägen und wäre allein, aber dafür nicht länger abhängig von einem jämmerlichen Lügner.

Ein Großteil der Leute sitzen vor dem Rudelhaus und unterhalten sich angeregt miteinander, während Baekhyun für alle Steaks über dem offenen Feuer zubereitet. Weil mein Geburtstag nicht so gut gelaufen ist, feiern wir heute sozusagen nachträglich. Die Sonne geht langsam unter und es wird zunehmend kälter.

"Jungkook, es reicht langsam. Ich werde ihn suchen gehen!" Aufgebracht stürmt Jin zu mir, Namjoon im Schlepptau, der versucht, seinen Gefährten zu beruhigen. "Das wirst du nicht.", befehle ich gelassen, mache mir nicht die Mühe, ihn überhaupt anzusehen.

"Jetzt hör mal zu. Jimin ist mein bester Freund und es juckt mich einen scheiß Dreck, was du schon wieder für Probleme schiebst.", redet er sich in Rage, scheint gar nicht zu merken, das sämtliche Blicke auf ihm liegen. Nur die wenigsten Wölfe trauen sich, so respektlos mit ihrem Alpha umzugehen und kommen heil wieder aus der Sache raus.

Langsam richte ich mich auf. "Was hast du da gesagt?", frage ich ruhig. "Bist du taub? Ich sagte-"

Weiter kommt er nicht, da ich ihm mit der Faust eine verpasse, direkt auf die Nase. Er taumelt zurück, hält sich die blutende Nase und weitet erschrocken die Augen. "Ey, was sollte das?!", meckert er und verzieht das Gesicht. Namjoon hat etwas Abstand genommen. Bei einer Zurechtweisung des Alphas hat kein anderer Wolf einzugreifen, das weiß er.

Ich hole bereits zum nächsten Schlag aus, da ertönt ein Knurren unweit entfernt. Sofort springen meine Alpha-Betas, sowie die meines Vaters auf, begeben sich in Angriffsstellung. Das Knurren wird lauter, gleicht fast einem dunklen Grollen. Im Licht der untergehenden Sonne erkenne ich schließlich eine Person auf uns zukommen.

"Wenn du Jin noch einmal anfasst, werde ich dir höchstpersönlich jeden Knochen brechen." Damit tritt er entgültig auf die Lichtung. Genervt verdrehe ich die Augen. "Müsstest du nicht langsam daraus gelernt haben, Jimin?"

Ein Raunen geht durch die Menge. Jimins Körper ist über und über bedeckt mit blutigen Kratzern, vermutlich von einem Bären. Zudem ist die Wunde an seinem Nacken für jedermann deutlich zu sehen, was für Aufruhr und Tuscheleien sorgt.

Jin will zu ihm rennen, doch ich halte ihn grob am Oberarm fest. Der Ältere beginnt zu zappeln, aber typisch für Omegas ist er viel zu schwach, um sich gegen mich zur Wehr zu setzen.

"Lass ihn los." Jimins Knurren wird lauter und da er noch immer nackt ist, kann ich sehen, wie sich seine Bauchmuskeln anspannen. Grinsend bohre ich meine Finger fester in Jins Arm, spüre mit Genugtuung Jimins wütenden Blick auf mir, als der Omega leise aufwimmert.

Der Braunhaarige kommt näher, bleibt kurz vor mir stehen. Seine Augen wirken irgendwie dunkler als sonst, beinahe schon schwarz. Trotzdem lasse ich mich nicht einschüchtern und recke den Kopf nach oben. "Was willst du schon machen? Du bist vielleicht mein Mate, aber deswegen werde ich dich trotzdem niemals akzeptieren.", spotte ich, doch Jimin legt bloß den Kopf schief, lächelt mich unschuldig an.

"Das hast du mir deutlich gezeigt. Aber du unterschätzt meine Fähigkeiten und das wird dein Untergang sein, wenn du so weiter machst." Ich lasse Jin los, konzentriere mich stattdessen auf mein Gegenüber. "Hast du mir gerade gedroht?" "Natürlich habe ich das.", gibt er unverblümt zu, was mich etwas aus dem Konzept bringt.

Wütend, das er mich vor meinem eigenen Rudel so demütigt, verpasse ich ihm einen festen Schlag in die Magengrube. Japsend geht er auf die Knie. "Das passiert, wenn du dich mit mir anlegst, du elender Schwächling." Ich trete ihn nochmal in die gleiche Stelle, was ihn trocken würgen lässt.

Gerade als ich mich abwenden will, richtet er sich schwerfällig wieder auf. Kann der nicht ein einziges Mal liegen bleiben?! "Du bist wahrlich ein Monster.", lacht er, was ich jedoch überhaupt nicht lustig finde. "Halt endlich die Fresse!", rufe ich und verpasse ihm noch einen Schlag, diesmal ins Gesicht. Er schwankt etwas, fängt sich wieder und wischt sich über die aufgeplatzte Lippe.

"Gefällt dir das? Andere zu schlagen und zu demütigen, nur weil dir etwas nicht passt? Macht dich das zu einem besseren Anführer?", fragt er ruhig.  Ich balle die Fäuste, bereit, ihm endlich Respekt einzuflößen.

Ein seltsamer Geruch lässt mich innehalten. Der Duft nach Verwesung und Tod, wie Essig in der Nase brennend. Nervös sehe ich mich um, doch alle aus meinem Rudel sind wohl auf. Aber ich rieche es doch!

Der Geruch verändert sich, wird noch eine Spur schärfer und erschwert mir das Atmen. Erschrocken rieche ich, wie ein weiterer Duft stärker wird. Eine Prise Flieder, hauchzart und kaum wahrnehmbar. Das ist Taehyungs Geruch.

Panisch sehe ich mich um, versuche meinen besten Freund zu finden, doch der Geruch nach Tod vernebelt mein Gehirn. Das kann nicht sein, es darf einfach nicht sein. Taehyung ist nicht tot, wir haben doch vorhin noch miteinander gesprochen! Aber ich rieche es, ganz deutlich.

Verwirrung macht Trauer Platz. All das überfordert mich, lässt mich hektisch nach Luft schnappen, bis ich schließlich große schwarze Punkt vor meinen Augen flimmern sehe und bewusstlos zur Seite kippe.

Taehyung ist tot.

~~

Ähm.. ups?

Was da wohl passiert ist? Ich bin gespannt auf eure Theorien 🌚

안녕❤️

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