Die Frau saß vor dem Grab ihres Sohnes, sie saß hier schon mehrere Stunden, manchmal berührte sie den Grabstein, wie als würde sie hoffen das irgendwas passiert, aber es passierte nichts. "Mama ist bei dir Alastor, alles ist gut.", sagte sie mit zitternder Stimme.
Baron Samedi und Mama Brigitte beobachteten Alastors Mutter. Die beiden Loa zeigten Mitleid, sie mochten den Wendigo und sie waren die einzigen die wussten wo er war.
Und sie wussten auch das die Frau am Grab schon bald unter ihrem Schutz stehen wird. Baron Samedi sah seine Frau an, Mama Brigitte nickte ihm nur zu und die Loa der Toten verschwanden.
Alastors Mutter löste sich nach Stunden endlich von dem Grab ihres Sohnes und ging nach Hause.
Sie fühlte sich leer und von trauer aufgefressen. Sie dachte an die Jahre der Misshandlung durch John, an alles was Alastor durchmachen musste. "Er hat das nicht verdient.", murmelte sie vor sich hin und die Tränen rollten an ihren wangen herunter.
Als sie ins Bett ging, lag sie noch eine Weile wach, die Gedanken bei ihrem Sohn, sie hoffte das es ihm gut ging.
Schließlich schloss sie die Augen. Baron Samedi beobachtete das ganze, der Loa wartete bis der Herzschlag der Frau verschwand. Samedi nahm seinen Zylinder ab um sein Beileid auszudrücken, dann verschwand er. Der Loa mochte es wenn Menschen friedlich gehen konnten, auch wenn diese Frau tiefe Trauer spürte, jetzt war sie sicher und ihr Grab würde er irgendwann bewachen, genau wie das Grab des Wendigo.

Ende