Hat der Mörder ein Herz-Kapitel 65 Jahr 32
1932 [ New Orleans] <Juni>
Während Alastor seine Machenschaften weiter auslebte, hatte Hunter sich nun vollständig auf den fall konzentriert. Schon seit Mordecais Tod war Hunter fixierter auf die Mordfälle, doch alle Möglichkeiten, alle Hinweise führten seit dem ins leere. Nun hatte er kaum noch Ideen, bis auf das was die Stadt versteckte. Die Legenden und die Voodoomagie waren die letzte Möglichkeit diesen Mörder zu finden. Und so machte sich Hunter auf, zu dem letzten großen Voodoo Priester der Stadt.
Der Polizist hatte sich schon umgehört und erschütternde Informationen bekommen, es gab ursprünglich drei große Voodoo Priester und einen Schüler. Zwei der Priester waren tot und der Schüler war nicht zu finden, niemand wusste von seiner Identität. Jetzt hatte Hunter nur noch die Chance bei dem Letzten etwas herauszufinden.
So ging der Polizist zu einem Haus, es war groß aber wirkte düster. Er klopfte an die große dunkle Tür, diese öffnete sich von alleine. Hunter schritt hinein, das erste was er sah waren die großen Symbole an den Wänden, sie waren für unterschiedliche Loa bestimmt. Hunter spürte wie sein Unbehagen größer wurde, er erschrak plötzlich als er ein unheilvolles, lautes, schrilles Lachen hörte. Er drehte sich ruckartig um und starrte in die hellen, fast schon orangene Augen, eines Mannes. Der Mann mittleren alters legte den Kopf schief:"Ohuhuhu! Hallo, hallo!", er beugte sich vor und seine schwarzen Haare schwangen leicht nach forne. Hunter schreckte zurück und zog seine Waffe. "Ohhuu. Erschossen werden? Nichts neues. Vielleicht, vielleicht, oh oh! Vielleicht von Salzsäure verätzt werden!", der Mann lachte und atmete bei dieser Vorstellung glücklich aus. Hunter war verwirrt, wie konnte dieser Typ keine Angst haben? "Aber naja, warum bist du bei mir? Kleiner Polizist.", der Mann beäugte Hunter und stupste ihn an die Nase. Hunter wich zurück und wirkte etwas verwirrt. "Sag schon, sag schon, warum bist du bei mir? Kleiner Polizist. Ich will es wissen!", der Mann legte den Kopf noch schiefer, wie als würde er sich fast das Genick brechen. "Ich brauche hilfe, Sir-", begann Hunter. "Barnaby!", der Mann nahm Hunters Hand und schüttelte sie. "Aber Namen tuen nichts zur Sache. Wobei brachst du Hilfe?", Barnaby zog Hunter zu sich heran. Hunter wollte gerade angefangen zu reden als Barnaby ihm ins Wort fiel:"Nichts sagen, nichts sagen! Ich weiß warum du hier bist! Uhhuhuhu!" "Ach ja?", Hunter wirkte erwartungsvoll. "Ja! Du möchtest sterben!", Barnaby lachte glücklich. Hunter wich angewidert zurück und hielt seine Pistole Barnaby an den Kopf. Barnaby lachte und drückte die Pistole von sich weg:"Hör doch mal auf mich mit diesem Ding zu belästigen.", sagte Barnaby empört während er seine pinke Fliege richtete. "Damit du es weißt, ich bin nicht hier um zu sterben, ich bin hier damit du mir hilfst den Serienkiller zu überführen!",Hunter wurde zunehmend verzweifelt. "Also sucht ihr ihn immernoch? Huhu, ihr Polizisten seit lustig.", Barnaby kicherte. "Das ist nicht Lustig!", schrie Hunter nun wütend. Barnaby lehnte sich an Hunter:"Mh, wie du meinst. Aber wie kann ich dir denn bei deinem Problem helfen?" "Mein Chef hat mir von Voodoo und dem Wendigo erzählt. Ich denke mir das diese Dinge mit dem Mörder zu tun haben.", erklärte Hunter. "Da hat dein Chef recht.", antwortete Barnaby schlicht. "Du weißt also etwas über den Mörder?", fragte Hunter etwas neugierig. Barnaby zuckte mit den Schultern:"Wie man es nimmt." "Weißt du wer der Mörder ist?", Hunter schaute den großen Mann hoffnungsvoll an. Barnaby lachte:" Oh kleiner Polizist, ich missbrauche nicht die anderen Priester. Die Loa erzählen mir Dinge von den anderen, aber alles was mir die Loa erzählen bleibt in meinem Kopf und nirgendwo anders." "Also ist der Serienkiller auch ein Priester.", sagte Hunter nachdenklich. Barnaby hielt ihm die Hand vor den Mund:"Hör auf darüber nachzudenken! Ich habe schon zu fiel gesagt.", er ließ Hunter wieder los und ging von ihm weg in ein anderes Zimmer. "Hey! Warte! Was ist mit dem Wendigo? Weißt du etwas darüber?", Hunter lief dem Irren hinterher. "Vielleicht.", antwortete Barnaby mit einem kranken Lächeln. Hunter rollte mit den Augen:"Nein, nicht nur 'Vielleicht'. Weißt du was oder nich?" "Mhhh, ich glaube ich wüsste was. Aber nur unter einer Bedingung.", Barnaby kam wieder auf Hunter zu und packte ihn am Arm:"Lass dich von mir beraten!", sagte er schließlich und schob Hunter in ein anderes Zimmer. Das Zimmer war voll mit verschiedenen Foltergeräten und der Geruch von Tot hin förmlich in der Luft, Hunter schluckte ängstlich als Barnaby ihn auf einem Stuhl platzierte. "Nun kleiner Polizist. Was denkst du passt zu dir?", fragte er und beugte sich bedrohlich nach forne. "Was meinen Sie?", fragte Hunter zitternd. "Oh! Uhuhu! Du bist wirklich lustig kleiner! Ich frage dich wie du sterben möchtest.", Barnaby kicherte. Hunter war nun noch verstörter als ohnehin von dem gruseligen Mann. "Ich, ich kann nicht sterben!", rief Hunter plötzlich. Barnaby sah etwas verwirrt und empört zu ihm:"Oh, und warum nicht?" "Ich muss den Fall lösen.", entgegnete Hunter entschlossen. "Huhu, wie pflichtbewusst du doch bist!", Barnaby tätschelte Hunter den Kopf. "Dann lass uns einen kleinen Deal machen, ich helfe dir mit deinem Wendigo-Problem und danach werde ich dich zu meiner Sammlung an schönen Toden hinzufügen. Wie klingt das für dich?", Barnaby reichte Hunter die Hand und lächelte. Hunter sah in seine hellen Augen, er wusste das er keine andere Chance hatte. Aber er wusste das seine Kollegen ihm helfen würden Barnaby aufzuhalten, wenn nötig. Somit schüttelte er die Hand des Verrückten. Barnaby lachte glücklich:"Endlich kann der Spaß beginnen!", er setzte sich neben Hunter auf einen Sessel und starrte den Polizisten an:"Also? Was möchtest du wissen?" "Was ist ein Wendigo und wie kann man es besiegen?", Hunter wirkte nun noch entschlossener, er hatte nun doch Hoffnung das Barnaby mit ihm kooperieren wird.
"Ein Wendigo ist ein Wesen welches Menschen besessen macht und sie zum Kannibalismus führt. Huhu, ziemlich simpel, oder?", Barnaby wirkte aufgeregt wie ein Kind, das seiner Mutter erzählt was es heute in der Schule erlebt hatte. "Jetzt komm zum Punkt, wie kann ich den Wendigo ausschalten?!", Hunter wurde langsam ungeduldig, erstens weil Barnaby ein Verrückter war und zweitens weil er keine Zeit verlieren konnte, er wusste das in dieser Sekunde jemand sterben könnte und der Serienkiller wieder befriedigt wäre. Barnaby stand auf und nahm aus einem Regal einen Kasten, er stellte ihn vor Hunter auf einen Tisch:"Nun, da du ja so darauf besessen bist jemand mit deiner dummen Pistole zu erschießen habe ich das passende für dich.", Barnaby öffnete die Kiste und dort waren verschiedene Kugel für alle möglichen Schusswaffen. Auf den Patronen waren kleine Symbole zu erkennen:"Was bedeutet das? Sind das wieder deine Voodoo Dinger?!", fragte Hunter, etwas wütend, da er dem Voodoozauber nicht traute. Barnaby lachte hysterisch:"Nein, nein! Uhhu. Das sind Symbole der Ureinwohner um den Wendigo zu vernichten, ein Schuss damit in den Kopf des Besessenen und er ist tot." "Und was passiert mit dem Wendigo?", hackte Hunter nach. "Mh, keine Ahnung. Aber du bist dann den Serienkiller los, oder? Das ist alles was zählt.", Barnaby kicherte. "Aber ich hoffe ja du schaffst es nich. So kannst du zu meiner Party! Und selbst wenn du es schaffst, ich habe die Macht über dich! Ohuhuhu!", der Voodoo Priester lachte und drückte Hunter an sich. "Wie auch immer, darf ich jetzt gehen?", fragte Hunter zaghaft. Barnabys Augen fixierten den Polizisten erneut:"Jetzt schon? Schade. Aber hey! Du kommst ja wieder! Ich freue mich schon!" Hunter nickte, dann nahm er den Koffer vom Tisch und verließ das gruselige Anwesen. Das einzige Problem welches Hunter jetzt hatte war rauszufinden, wer der Mörder ist. Aber dank Mordecai wusste er wo er am besten suchen konnte, im Voodoo Imperium.
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