Hat der Mörder ein Herz-Kapitel 63 Jahr 32
1932 [New Orleans] <Januar>
Es war ein wunderschöner Tag in der Stadt am Mississippi, der Serienkiller und seiner Frau waren dabei Essen zu kochen als es an der Tür klopfte. Alastor hatte schon eine Ahnung was nun auf ihn, und vorallem auf Lucy, zukommen würde. Er ging zur Tür und seine Gedanken bestätigten sich als er Hunter vor sich sah, im Schlepptau zwei seiner Kollegen und Lucys Bruder Paul. "Entschuldige die Störung Alastor, aber wir würden gerne mit Lucy reden.", sagte Hunter zaghaft. Alastor lächelte:"Aber sicher." Die Polizisten gingen hinein während Paul vor Alastor stehen blieb:"Das ist alles deine Schuld! Voodoo-Priester." Alastor grinste amüsiert:"Ich weiß nicht wovon du redest Paul.", dann ging Alastor den Polizisten hinterher. Er kam ins Wohnzimmer und sah seine Frau auf dem Sofa sitzen, weinend, während William bei ihr lag. "Was, was ist passiert?", fragte Alastor entsetzt, Hunter drehte sich zu ihm um:"Ihr Vater wurde ermordet. Aber naja du wirst es sowieso im Bericht fürs Radio lesen.", Hunter stand auf:"Ich denke wir befragen Paul weiter, bis Lucy wieder bei besserer Verfassung ist. Auf Wiedersehen.", mit diesen Worten gingen die Polizisten. Alastor schaute Lucy mit gemischten Gefühlen an, einerseits zerriss es ihn sie so zu sehen, andererseits liebte er das Leid in ihren Augen. Der Kannibale setzte sich zu ihr, wobei William leicht knurrte. Alastor strich seiner Frau durch die Haare:"Alles wird gut, ich bin hier." "Warum? Warum er? Das ist nicht fair. ", Lucy wimmerte und krallte sich an Alastors Hemd. Der Radiohost wischte ihr Tränen aus dem Gesicht und sah in ihre geröteten Augen:"Das Leben ist nicht fair. Diese Erkenntnis wird dir zwar nicht helfen aber sich in der Trauer zu verlieren ist auch nicht sinnvoll. Lass dir zeit, aber bitte mach dir nicht so viele gedanken." Lucy drückte sich noch näher an Alastor:"Ich will nicht das er meiner Familie was tut. Ich möchte das der Serienkiller gefangen wird!", sagte sie leise aber entschlossen, während weiter Tränen aus ihren Augen quollen und das Hemd des Mörders etwas vernässten. "Alles wird gut, der Serienkiller tut dir nichts.", sagte Alastor schlicht und umarmte Lucy liebevoll.
Nach einer Weile jedoch klopfte es nochmal an der Tür:"Entschuldige mich Darling.", sagte Alastor und stand auf. Er öffnete die Tür und sah erneut Paul:"Was jetzt?" Paul schubste Alastor zurück ins Haus:"Das ist Familiensache. Ich bleibe bei euch bis es meiner kleinen Schwester besser geht, ob du es willst oder nicht. Sklave."
"Paul.", Lucy umarmte ihren Bruder fest. "Ist schon okay Schwesterchen, jetzt hast du mich und ich passe auf dich auf. Dein lieber Alastor hat mir sogar gestattet im Gästezimmer zu bleiben.", sagte Paul und grinste Alastor an, dieser stand lächelnt im Raum und versuchte die Fassung zu behalten. "Danke Al, du bist der Beste.", sagte Lucy voller Dankbarkeit. "Lucy, Darling, natürlich lasse ich deinen Bruder bei dir. Euch in solch einer furchtbaren Situation zu trennen wäre doch unmenschlich.", Alastor strich Lucy durch die Haare.
Der Kannibale machte weiter Abendessen während er die beiden Geschwister ab und zu beobachtete, er hasste Paul so unendlich sehr aber wenn es Lucy hilft, soll er ruhig da sein.
Paul kam in die Küche und schaute ihm über die Schulter:"Na Sklave freust du dich schon mich zu bedienen?" Der Serienkiller grinste nur:"Willst du Lucy noch trauriger machen wenn du mich wieder schlecht behandelst?" "Wer hat gesagt das sie es mitbekommt?", Paul lachte, dann trat er Alastor ans Schienbein. Der Kannibale griff zu einem der Messer, aber er hielt sich zurück. Er starrte nur Paul hinterher der zu Lucy ging.
Der Rest des Abends verlief relativ ruhig, Alastor war froh das Lucy etwas aß, er hatte schon etwas bedenken das sie durch ihrem emotionalen Zustand das Essen verweigern würde.
In der Nacht kuschelte sich Lucy an den Serienkiller und schlief schnell ein. Während Alastor immer auf der Hut vor Paul war, zum Glück hatte er sein Gewehr neben dem Bett liegen.
Am nächsten Morgen ging Alastor wie gewöhnlich zur Arbeit, dieses Mal aber mit dem unguten Gewissen Paul in seinem Haus zu lassen. Aber es nützt ja nichts, solange es Lucy dadurch besser geht.
Während der Kannibale auf der Arbeit war, klopfte es an der Haustür, Lucy öffnete die Tür, ein kleines Lächeln überkam ihr Gesicht als sie ihre Nachbarin, Mary, sah. Sie umarmte diese sofort:"Schon gut Lucy. Ich habe gestern die Polizei gesehen. Ich wollte nur nachschauen ob alles in Ordnung ist.", erklärte Mary. Lucy schaute sie an:"Nun, mir und Al geht es gut. Aber, aber mein Vater wurde, ermordet.", antwortete Lucy schließlich und die trauer stieg in ihr Gesicht. "Mein herzliches Beileid.", Mary wirkte geschockt. "Möchtest du rein kommen? Mein Bruder und ich können, denke ich, etwas Gesellschaft gebrauchen.", Lucy lächelte zaghaft. Mary nickte:"Aber sicher."
Beide Frauen setzten sich auf ein Sofa,während Paul mit seiner Frau telefonierte.
Minuten vergingen und es klopfte erneut, dieses Mal ging Paul zur Tür. Als er wieder kam hatte er Lottie, Sarah und Rosie dabei. Lucy sah zu ihren Freundinnen:"Ich danke euch, dass ihr da seid." "Aber natürlich Schätzchen. Ihr habt mir mit meiner Trauer geholfen da helfe ich dir doch auch Lucy, wofür sind Freunde schließlich da?", Lottie setzte sich neben Lucy und umarmte sie.
Die Stunden vergingen und Lucy vergaß für diese Zeit die Trauer, sie war mit all ihren Gefühlen bei ihren Freundinnen, Paul und William, der sich freute das mehr Leute mit ihm spielten.
Als der Mörder nach Hause kam, wusste er nicht warum aber er war froh so viele Menschen zu sehen die sich um Lucy kümmerten. Er lächelte als er sich zu ihnen setzte. Lucy umarmte ihn sofort:"Schön das du wieder da bist Al." Alastor küsste seine Frau ebenfalls und strich ihr durch die Haare:"Ich bin auch froh wieder bei dir zu sein Dear. Wie ich sehe hast du einen schönen Tag." Lucy nickte:"Das stimmt, aber ohne dich, Paul und meine Freundinnen hätte ich es denke ich nicht geschafft. Oh Al, können sie eventuell mit uns essen?", fragte Lucy schließlich. Alastor lächelte nur:"Aber sicher doch." "Ich kann dir helfen zu kochen Alastor.", schlug Paul vor. Der Mörder versuchte höflich zu klingen als er antwortete:"Ich denke ich brauche deine Hilfe nicht." "Komm schon Al, ich bin sicherlich eine große Hilfe.", Paul grinste. Der Kannibale sah zu Lucy, diese sah ihn erwartungsvoll an, schließlich seufzte er:"Gut, aber wehe du nennst mich nochmal 'Al'.", mit seinem gewöhnlichen grinsend ging Alastor in die Küche.
Während des kochens bemühte sich Alastor ziemlich Paul nicht in das Gericht zu verwandeln. Er ließ Paul keine Messer berühren, er durfte lediglich den Herd an- und ausschalten, was Paul ziemlich empört erledigte. Schließlich schaffte es Lucys Bruder Alastor zu packen um seine Hand auf den Herd zu bekommen. Der Kannibale nahm schnell ein Messer und hielt es an Pauls Brustkorb:"Lass meinen Arm los.", zischte Alastor. Paul ließ ihn widerwillig los:"Nimm dein scheiß Messer weg oder ich werde Lucy erzählen das du mich deinen Voodoo Geistern opfern wolltest!" Alastor schüttelte den Kopf und lachte:"Die würde nie so etwas dreckiges als Opfer annehmen." Paul schnaubte verärgert und verließ die Küche. Alastor war froh seine ruhe zu haben und kochte weiter.
Nach dem Essen verabschiedeten sich Lucys Freundinnen doch Paul blieb bei ihnen, mit der Entschuldigung dass er auf Lucy aufpassen will. Obwohl Alastor ganz genau wusste das es ihm darum ging unruhe zu stiften.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro