Hat der Mörder ein Herz-Kapitel 54 Jahr 30
1930 [New Orleans] <Juni>
Es war ein wunderschöner Tag in New Orleans und Alastor machte sich auf um zu jagen. So begab er sich in den Sumpf um nach Rehen zu suchen. Der Radiohost schlich durch den Sumpf, ohne unnötige Geräusche zu machen. Schon bald erspähte der Jäger ein Reh, welches gerade am trinken war. Alastor hob sein Gewehr, er hatte Glück das das scheue Tier ihn noch nicht bemerkt hatte. Der Kannibale zielte genau. Er grinste amüsiert, da er wusste das er die Macht über dieses Tier hatte, er fühlte sich wie ein Gott, der über leben und Tod bestimmen konnte. Dann schoss er. Der knall ließ die luft erzittern, kurz darauf fiel das Reh auf den Boden. Das dunkle Blut floss aus dem noch warmen Körper heraus und bedeckte das Gras, während es langsam in das Gewässer sickerte. Alastor erhob sich aus seiner Deckung und betrachtete seine Beute zufrieden:" Du wirst ein wunderschönes Abendessen für meine Lucy und mich." Er schnallte sich sein Gewehr wieder auf den Rücken, dann packte er das Reh und schliff es durch den sumpf. Als er in der Stadt ankam, war es nicht mehr weit bis zu seinem Haus, was auch sehr gut war da Alastor schon bald das Gewicht des Tieres nicht mehr halten konnte, er wusste das er einen Muskelkater davon bekommen würde, wie quasi jedes mal.
Aufeinmal tauchte Rosie neben ihm auf:"Wow Alastor, was ein guter fang.", lobte sie während sie dem Radiohost immer näher kam. Er lächelte gezwungen:" Ich danke dir Darling. Aber ich kann nicht plaudern, ich muss nach hause bevor Lucy kommt damit ich ihr noch etwas kochen kann. Also bitte entschuldige mich."
Doch Rosie ließ nicht locker, sie folgte Alastor weiter:"Wie willst du denn das Reh zubereiten?", fragte sie etwas erregt. Alastor war etwas angewidert über ihren Tonfall aber er wollte nicht unhöflich sein:"Nun, ich hätte gedacht ich mache es simpel, es wird nur Rehrücken mit Beilagen." "Mh, würdest du mir den gefallen tuen und Lucy als Beilage benutzen?", fragte Rosie, sie wusste das es sehr gewagt war aber sie konnte es nicht übers Herz bringen es nicht zu fragen. Alastor lächelte zwar aber es war ein kaltes Lächeln:"Wenn von deiner Seite nochmals so ein Vorschlag kommt, dann wirst du die nächste auf der Speisekarte stehen, ist das klar?" Rosie schaute zu Boden:"Ja, Alastor ich habe verstanden. Ich bitte um Entschuldigung." "Das will ich auch stark hoffen.", zischte Alastor. "Nun, wie geht es dir denn? Hast du schon Pläne für den nächsten Mord? Mit dem Polizisten hattest du dich ja selber übertroffen, alle haben nun noch mehr Angst vor dir.", sagte Rosie, es fühlte sich so an als wollte sie krampfhaft das Thema wechseln. Alastor hatte sofort bemerkt das sie sich einschleimen wollte, er fand es ziemlich erbärmlich es auf diese art zu versuchen. "Nun Rosie, Darling. Wenn du mir wirklich etwas gutes tuen willst dann trage doch das Reh für mich.", ohne abzuwarten was Rosie antwortete, legte Alastor ihr das Tier vor die Füße. Er grinste sie an und ging weiter. Rosie nahm das blutige Tier und folgte ihm gefügig. Sie würde alles für diesen Mann tuen, warum war ihr manchmal selber nicht ganz klar.
Rosie brachte dem Kannibalen das Reh bis vor die Haustür. "Ich danke dir Darling. Jetzt kannst du ja auch wieder gehen.", sprach Alastor grinsend. Rosie nickte nur und ging dann ohne ein Wort zu sagen.
Nachdem der Serienkiller das Reh zerlegt hatte, ging er in die Küche.
Alastor legte den ausgelösten Rehrücken auf eine Platte und begann die Sehnen im Fleisch zu entfernen. Er lächelte während er weiter kochte, es war die beste Entspannung die es für ihn gab.
Kaum war er fertig mit kochen hörte er wie jemand das Haus betrat. Kurz darauf kam Lucy zu ihm:"Wow Al, es riecht einfach wundervoll! Danke das du gekocht hast." Der Serienkiller lächelte während er das Fleisch und etwas Gemüse auf zwei Tellern anrichtete:"Ich danke dir Darling. Ich hoffe das es dir schmecken wird." Lucy nickte, sie ging zu ihrem Mann, küsste ihn kurz und brachte dann die Teller an den bereits gedeckten Tisch.
"Und Dear? Wie war dein Tag?", fragte Alastor als er sich zu Lucy setzte. "Nichts besonderes, ich war mit Sarah und Lottie auf einem Spaziergang durch den Park, dann waren wir im Kunstmuseum. Es war wirklich wunderschön aber ich muss sagen ich bin auch etwas erschöpft.", sie lächelte breit, Alastor erkannte wie fröhlich sie war und das machte ihn wiederum ziemlich glücklich. "Wie war denn dein Tag?", fragte Lucy während sie mit einem Messer ihr Essen klein schneidete. "Nichts besonderes, ich war arbeiten und dann jagen. Wie du unschwer erkennen kannst.", antwortete Alastor schlicht, dann aß er ebenfalls ein Stück des Fleisches. "Ich muss sagen das du wieder mal ausgezeichnet gekocht hast. Ich wünschte mir das ich das auch so gut könnte.", sagte Lucy und aß weiter. Alastor lächelte zufrieden, er freute sich immer wenn es Lucy schmeckte:"Ich danke dir für deine netten Worte. Und ich denke das wir öfter zusammen kochen sollten, dass heißt wenn du möchtest." Lucy nickte begeistert:"Aber sicher möchte ich, Al."
Sie aßen weiter und redeten dabei. Alastor war froh bei seiner Frau zu sein, alles fühlte sich so leicht an wenn er bei ihr war und einfach nur mit ihr redete.
Später saßen beide zusammen auf dem Sofa, Alastor legte seinen Arm um Lucy. "Al, ich muss dir etwas sagen.", fing Lucy an. Alastor schaute zu seiner Frau:"Was ist es denn Darling?" "Naja, Lottie hat uns zu einer Party eingeladen. Und ich habe schon zugesagt.", Lucy lächelte verlegen während sie auf Alastors Antwort wartete. Der Kannibale atmete tief ein, er mochte es nicht wenn Lucy Entschuldigungen für beide von ihnen traf. Aber noch viel weniger mochte er es in der Nähe von Paul zu sein und dem würde er auf der Party nicht aus dem weg gehen können. "Wenn du möchtest können wir gerne dort hin gehen.", antwortete Alastor gelassen während er ein Lächeln aufsetzte. Lucy schien überrascht über seine Worte
sie hätte gedacht das ihr Mann bestimmt, nein, sagen würde, aber natürlich freute sie sich sehr darüber:"Ich danke dir Al! Und mach dir keine Sorgen, es wird bestimmt super." Alastor lächelte weiterhin:"Ich bin mir sicher das diese Party höchstwahrscheinlich einen bleibenen Eindruck vermitteln wird."
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