Hat der Mörder ein Herz-Kapitel 44 Jahr 28
1928 [ New Orleans] <August>
"Komm Al! Wir sind spät dran!",Lucy zog ihren Mann durch die Straßen. "Nun Dear ich denke es ist halb so schlimm wenn wir nicht pünktlich kommen.",entgegnete Alastor seiner Frau, die ihn förmlich hinter sich her zog. " Ich freue nur das Paul mich eingeladen hat, so weiß ich das er mich endlich wieder erträgt.", erklärte Lucy. Der Serienkiller fand das einfach nur erbärmlich, Lucy reduzierte sich aus irgendeinem Grund immer darauf was ihre Familie von ihr dachte, es wirkte fast so als wäre ihr leben davon abhängig.
Kaum waren sie bei der Kirche angekommen fing der Tag, für den Kannibalen, an schlechter zu werden. Da Lucy sich beeilte hinein zu gehen bemerkte sie gar nicht das ihr Omkel Alastor wieder aus dem Eingang schob:"Tiere wie du haben hier nichts verloren!" Nun drehte sich Lucy zu den beiden um:"George bitte, es ist doch nichts dabei. Lass ihn rein." "Kindchen, halt den Mund. Der Sklave kommt hier nicht rein.", entgegnete George der jungen Frau. "Ich bin mir sicher das Lottie mir versichert hatte das es kein Problem damit gibt ihn hinein zu lassen.", antwortete Lucy. "Aber dein Bruder hat angewiesen das sowas wie der nicht auf seine Hochzeit kommt. Was mich sehr freut.", mit diesen Worten warf Lucys Onkel den Mörder zu Boden:"So und jetzt verpiss dich!" Alastor richtete sich wieder auf:"Ist schon gut Darling, ich warte einfach auf dich.",er lächelte Lucy an. Er bemerkte das sie sich schlecht fühlte:"Komm, ist doch halb so wild. Ich hab dich lieb." Sie nickte:"Gut, aber es macht nichts wenn du schon nach hause gehst. Du musst nicht hier bleiben." "Wir können so später vielleicht nochmal spazieren gehen.", er lächelte weiter. Nun drängte George Lucy in die Kirche:"Jetzt geh schon, dein Kreol ist doch nicht aus der Welt, auch wenn ich mir das von Herzen wünsche." "Ich lieb dich Al.", konnte Lucy noch sagen bevor George die Tür schloss.
Alastor seuftzte, diese Familie war einfach gestört. Er blickte auf seine Taschenuhr, als er die Kirchenglocken hörte, ab jetzt hatte er bestimmt eine Stunde zeit bis der ganze Mist vorbei war. So ging er in den nahegelegenen Park um vielleicht an etwas anderes zu denken.
Nach einer Weile kam er an einer Magnolie vorbei, wäre seine Frau jetzt hier würde sie diese Pflanze bewundern. Der Mörder wusste zwar nicht wirklich warum gerade das ihre lieblings Pflanze war aber aus irgendeinem Grund hatte er es sich behalten, vielleicht könnte er ihr mal eine kaufen, es würde ihr bestimmt gefallen. Da hörte er ein klicken hinter sich, der Radiohost drehte sich um. Er war etwas entsetzt als er Mordecai sah, der eine Pistole auf ihn richtete. "Ich erinnere mich schonmal in dieser Situation gewesen zu sein.", sagte der Mörder grinsend. "Halt den Mund, Voodoo Priester!",entgegnete Mordecai. "Voodoo Priester? So wurde ich tatsächlich noch nie genannt. Interessant.", Alastor lachte. "Gut das ich dich treffe, du musst mir einen Gefallen tun.",redete Mordecai weiter während er Alastor immernoch mit der Waffe bedrohte. "Wie soll ich das verstehen?" "Du machst mit mir einen Deal, aber zu meinen Gunsten nicht zu deinen!", erklärte Mordecai. "Nun für gewöhnlich mache ich keine Deals mit Menschen. Zumindest nicht wenn es um willkürliche wünsche geht. Loa sind nicht dafür da sie so dämlich zu nutzen.", antwortete Alastor. Doch der Polizist schien nicht überzeugt:" Ihr nutzt diese Dinger doch sowieso nur für böses, warum dann nicht anderen einen Gefallen tuen. Wie einen Fluch aufheben." "Böses? Haha. Loa können so viel mehr, nicht jeder Loa ist böse. Sie haben alle ihre Fähigkeiten und ihren nutzen sie sind auch keine Dinger, jeder von ihnen hat eine eigene Persönlichkeit und ist wichtig für die anderen.", erklärte der Serienkiller mit freude. "Das interessiert mich nicht, die Loa haben mich verflucht und du wirst das jetzt aufheben!", Mordecai schoss mit der Pistole vor die Füße des Mörders. Alastor war nun etwas verblüfft er hätte nie gedacht das Marinette in ihrer endlosen Zeit auf solche Ideen kommt, wahrscheinlich hatte sie sich mit Kalfu einen Spaß erlaubt. Der Serienkiller grinste belustigt:"Wirklich erstaunlich was meine Loa sich ausdenken. Aber auf Ihre Frage zurück zu kommen, es gibt für mich keinen Nutzen Ihnen zu helfen. Sie müssen mit Ihrem kleinen Fluch leben. Auch wenn Ihr Leben Sie zum Wahnsinn treibt." "Du wirst daran schon einen Nutzen haben, nämlich dein Leben.", sagte Mordecai. Der Kannibale lachte:"Der Wendigo wird Sie zerreißen wenn mir etwas passiert. Nun rate ich davon ab mir was zu tun." "Wendigo?", Mordecai hielt inne es wirkte fast so als würde er in seinem Kopf etwas kombinieren. Alastor bemerkte das er mit dieser Aussage eventuell einen großen Fehler begangen hatte, Mordecai glaubte an das, doch so reale, Übernatürliche. Der Mörder betete dafür das er die mythologie des Wendigo nicht kannte.
"Sir?", erklang es hinter Mordecai, der Polizist wandte sich um. Alastor war erleichtert da Mordecai nun endlich die Waffe senkte. "Hunter, was machst du hier?", fragte der Polizist. "Meine Frau ist auf einer Hochzeit, aber viel wichtiger, warum bedrohen Sie Alastor mit einer Waffe?", Hunter ging auf die beiden zu. "Das geht dich gar nichts an. Du bist vom Dienst suspendiert." "Aber Alastor ist kein verdächtiger, lassen Sie ihn in frieden.", versuchte Hunter ihn zu überreden. "Der Kreol bekommt noch was er verdient, nur nicht heute.",mit diesen Worten ging der Mann.
"Alles in Ordnung?", fragte Hunter. Der Radiohost nickte, er versuchte möglichst geschockt auszusehen um seine Freude, wegen der Verzweiflung Mordecais, zu unterdrücken. "Was ist passiert?",fragte Hunter dann. "Nun, ich merke immer öfter das man nur schwarz sein muss um Aggressionen auszulösen.", entgegnete der junge Mann. "Mag sein, zum Glück war ich noch rechtzeitig da." "Ich denke das Mordecai nicht der jenige ist der schießt, eher der der nur dumm droht.", sagte Alastor. "Da kennst du ihn aber falsch, wenn er einen Grund sieht hätter er dich umgebracht. Er rastet schnell aus, ist aber im Grunde ganz freundlich." "Diese Freundlichkeit spürt man nicht wirklich. Aber gut, ich danke dir das du da warst, mein Freund.", sagte der Mörder dankbar.
"Warum bist du eigentlich nicht bei der Hochzeit? Lucy ist doch Familienmitglied." "Nun ja, ich denke Paul kann mich nicht wirklich leiden. Um ehrlich zu sein kann mich diese ganze Familie nicht leiden, außer Lucy natürlich." "Verstehe, ich bin nicht dort da das alles mir zu viel wird in letzter Zeit geht es mir schlecht wegen der Arbeit. Ich hoffe diese Sache klärt sich am Ende des Jahres.", Hunter seufzte. "Ich bin mir sicher, mach dir keine Sorgen.",sagte Alastor lächelnt, aber dennoch hoffte er das Hunter nie wieder in den Dienst kommt. "Danke aber das liegt nicht bei uns.",antwortete dieser. Alastor schaute auf seine Uhr:"Ich denke ich müsste jetzt los, ich will Lucy bei den verrückten nicht warten lassen.", der Serienkiller machte sich auf den Weg zur Kirche, Hunter folgte ihm.
"Schwesterchen bist du sicher das du nicht mit Lottie und mir noch feiern willst?" , fragte Paul während er Lottie küsste. Lucy schüttelte den Kopf:"Wirklich freundlich Paul aber ich glaube ich gehe mit Alastor noch etwas spazieren." Paul rollte mit den Augen:"Immer stellst du diesen Sklaven vor deine Familie." "Paul, Liebling. Alastor ist ein sehr freundlicher Mann. Ist schon ok Lucy.", sagte Lottie lächelnt. "Wenn man vom Teufel spricht.", sagte Paul als er den Radiohost sah. Während Sarah Hunter um den Hals fiel ging Alastor zu seiner Frau. "Gut das du da bist Al, ich wollte sowieso gerade gehen.", begrüßte ihn Lucy. Der Serienkiller küsste sie:"Gut, dann noch einen schönen Abend Lottie.",Alastor grinste Paul an und ging mit Lucy davon.
"Oh dieser kleine Bastard. Wenn ich ihn einmal alleine erwische, dann, dann-", Paul kochte vor Wut. "Schon gut Pauly, ignoriere ihn einfach.",Lottie stieß ihm in die seite und lachte. "Mal sehen.", entgegnete Paul während er seiner Schwester und dem Kreolen hinterher sah.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro