Hat der Mörder ein Herz- Kapitel 41 Jahr 28
1928 [ New Orleans] <Februar>
Der Kannibale lief von einer der Mardi gras Partys zurück nach Hause, im Trubel auf den Straßen könnte das jedoch etwas länger dauern. Im Gegensatz zu Lucy wollte er dieses Jahr nicht als so lang bei Lotties Villa bleiben, da Paul nur noch dort war. In Gedanken versunken bemerkte er nicht das vor ihm ein Mann stand, der Radiohost lief gerade Wegs gegen ihn. Der Mann wandte sich zu ihm um:"Guten Abend.",sprach er gereizt. Alastor ging einen Schritt zurück:"Ich bitte um Verzeihung Sir." "Selbst mit der Brille können Sie anscheinend nicht gerade aus sehen, mh?",der Mann grinste als er Alastor musterte. "Wie gesagt ich bitte um Entschuldigung.", antwortete der Serienkiller trocken. "Wo wir schonmal im Gespräch sind, ich hatte gehofft Sie hier zu treffen.", fügte der Mann hinzu. "Mich? Und warum das?", fragte der Kannibale misstrauisch. "Sie müssen wissen das ich jedes Jahr nach New Orleans komme, zur Zeit des Mardi gras. Und jetzt wo ich diese ganzen Polizisten sehe bin ich gespannt was Sie heute Nacht noch vorhaben, ich bitte Sie darum mir zu zeigen wie Sie diese sterblichen auslöchen.",sprach der Mann,mit einem noch breiteren Grinsen während auf seinem zylinder ein Symbol deutlich wurde. Alastor erkannte das Symbol mit dem Kreuz und dem Sarg, es war schon öfters bei Dr. Facilier aufgetaucht. "Nun gut Baron, wenn ich Ihnen damit eine Freude machen kann.", antwortete Alastor dem Mann im grünen Anzug. "Sehr schön, guter Junge.", Baron Samedi lachte während er Alastor auf die Schulter klopfte.
"Warum wollen Sie das eigentlich von mir?", fragte der Mörder zaghaft als er und der Loa sich etwas abseits der Menge von Menschen an eine Hauswand lehnten. "Nun mein Freund, ich bin nur ein Loa der durch dein Wendigo unterdrückt wird, ich möchte lediglich wissen ob es wert ist dir zu gehorchen. Und ein weiteres Grab welches ich mein eigen nennen darf wäre doch ein nettes Geschenk, oder?", sagte der Loa während er durch eine Handbewegung ein Glas Wein herstellte, und zu trinken begann. Alastor nickte:"Die Treue von euch Loa ist mir wichtig. Und noch bevor du wieder in dein Reich zurückkehrst hast du eine neue Seele für dich." "Dann los, an die Arbeit. Ach und bitte lass dich nicht von der Polizei erwischen!", der Baron lachte und schob Alastor wieder in die Menge.
Der Kannibale beobachtete die Leute eine Weile, schon bald hatte er seine Wahl getroffen. Nun musste er sich nur überlegen wie er sein Opfer am besten töten könnte, er hatte zwar sein Messer dabei aber er wollte es viel spektakulärer haben. Da bemerkte er auf einer Bank eine Pistole, einer der Polizisten muss sie liegen gelassen haben. Der Radiohost nahm sie ohne bemerkt zu werden und mischte sich dann wieder unter die Menschen. Er zückte die Waffe ohne das seine Beute etwas bemerkte, diese sprach nämlich aufgeregt mit seiner Begleitung. Alastor zielte auf den Hinterkopf und drückte ab. Er warf die Waffe nach dem Schuss zu Boden und verschwand wieder in der Masse. Schreie machten sich breit als der Schuss ertönte und der Tote zu Boden fiel.
Hunter blickte in die Menge er sah wie sich jemand von der Leiche weg bewegte wobei der Rest der menschen auf den Toten zu ging um zu sehen was geschehen war. Der Polizist versuchte gut zu zielen er durfte jetzt keine Zeit verlieren um den Schuldigen doch noch zu erwischen. Dann schoss er.
Alastor bemerkte das Hunter ihn im Blick hatte, er konnte der Kugel gerade noch ausweichen. Diese traf nun in den Schädel einer Frau ein, sie fiel auf der Stelle tot um.
Nun rannte Hunter mit seinen Kollegen in die Menge er war sich sicher den Mörder erschossen zu haben.
Alastor stellte sich zurück zu Baron samedi, der das ganze aus sicherer Entfernung verfolgt hat:" Gar nicht mal so schlecht Kleiner.",sagte er lachend. "Ich muss sagen es war ein sinnloser Mord, ich kannte mein Opfer nicht einmal zudem kann ich ihn nicht mehr essen.", sagte Alastor eher aggressiv aber er lächelte dennoch. "Mh, amüsant wenn es doch so sinnlos war, warum hast du es dann getan?" "Das ist offensichtlich, schau nur, diese dummen Polizisten sie sind komplett aufgeschmissen wie sie da umher irren einfach zum totlachen.", Alastor lächelte zufrieden. "Dann war es doch nicht so sinnlos?" "Für den wendigo schon für mich eher weniger.", antwortete Alastor grinsend. Samedi nickte:"Natürlich."
"Was zum Teufel ist hier passiert?", fragte Mordecai Hunter während er auf die Leichen blickte. "Der Mörder Sir.",antwortete Hunter lediglich. "Ja genau der Serienkiller von New Orleans schießt mit einer Dienstwaffe. Denkt hier jemand ich bin dumm!",Mordecai schrie Hunter an. "Nein Sir.",antwortete dieser nur. "Sir?" "Ja was ist Thomson?",Mordecai drehte sich zu dem Polizisten um. "Nun Sir, es ist meine Waffe. Ich habe sie auf einer Bank liegen gelassen da ich mir etwas zu essen geholt habe.",sagte Thomson kleinlaut. Mordecai starrte ihn nur wütend an:" Wie dumm kann ein Mensch nur sein! Das war das beste Geschenk was Sie diesem Irren machen konnten! Und noch dazu kann jemand bezeugen das Sie essen geholt haben?" "Ja, ich Sir.",sagte Hunter, "Thomson war die restliche Zeit bei mir." "Und Sie sind auch gerade der jenige der einfach ohne Befehl auf eine Menschenmenge schießt und eine Frau ermordet! War das der Plan für heute Nacht?", schrie Mordecai nun noch lauter. "Ich hatte jemand in der Menge gesehen der anders gelaufen war als der Rest, während andere auf die Leiche zu gelaufen sind ist eine Person die andere Richtung gegangen. Daraufhin habe ich geschossen." "Na großartig, weil jemand nicht in die selbe Richtung läuft wie alle ist es gleich ein Mörder. Das wars Sie beide sind vom Dienst bis auf weiteres befreit! Geben Sie mir Ihre Waffen und verschwinden Sie! Das wird noch ein Nachspiel haben.",sprach Mordecai. Hunter gab ihm seine Pistole, Thomson tat es ihm gleich. Ohne weiter zu reden gingen beide.
Der Baron lachte mit dem Kannibalen unbemerkt in einer Gasse. "Und somit sind es zwei weniger. Ich hätte nicht gedacht das dieser Abend noch so schön wird.", Alastor grinste amüsiert. Der Loa schaute zu ihm:"Ich werde nun wieder gehen. Habe noch eine gute Nacht mein Freund.",der Loa hob sein zylinder zum Abschied und verschwand dann in den Schatten. Alastor war erleichtert, ohne Hunter im Dienst würde das Jahr viel einfacher werden, wahrscheinlich würde er morgen sogar schon den Bericht bekommen. Die Begegnung mit Baron Samedi war wirklich ein wunderschönes Geschenk gewesen, er wusste das ohne den Loa der Abend anders verlaufen war.
Doch Lucy musste mittlerweile schon zu Hause sein, nicht das sie sich Sorgen machte und ihn später mit fragen löcherte. So machte sich der Auserwählte des Wendigo auf den Weg zu seiner Frau.
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