Hat der Mörder ein Herz-Kapitel 32 Jahr 26
1926 [ New Orleans] < März >
Der Radiohost lief nach Hause, er hasste es mit den Schmerzen im Bein an einen Gehstock gefesselt zu sein. Doch Lucy bestand darauf das er sein Bein etwas schonen sollte. Er humpelte durch die Straßen,es war schon ziemlich dunkel und nur die Straßenlaternen spendeten etwas Licht. Eigentlich wartete er nur wieder darauf irgendwen zu erwischen der gegen das Recht verstößt. Doch heute schien die Stadt sehr friedlich, was ja nicht unbedingt schlecht war, aber für den Wendigo unpraktisch. Das Wesen nervte Alastor nämlich schon länger, da es seit längerer Zeit kein Menschenfleisch mehr bekommen hatte.
So lief er weiter bis ein Kreischen ihn ablenkte: "Vielleicht wird diese Nacht doch nicht so langweilig wie gedacht.",murmelte Alastor zu sich selber. Der Radiohost folgte dem Geräusch bis er in einer kleinen Gasse eine Frau entdeckte, sie wurde von einem Mann, der viel größer als sie war, an eine Wand gedrückt. Der Kannibale beobachtete das Szenario aus sicherer Entfernung, er musste sich überlegen wie er am besten den Kerl töten könnte ohne seine Schulter sowie sein Bein zu belasten. Er blickte auf den Gehstock, sofort kam ihm die Idee.
"Helfen Sie mir!",schrie die kleine Frau als sie Alastor entdeckte. Der Kannibale starrte sie an und dann den Mann, der etwa genauso groß war wie er selber das einzige Problem war, im Gegensatz zu ihm war der Mann ziemlich muskulös. Alastor grinste:"Nun, guten Abend."
"Kennst du den Kerl?",schrie der Mann als er die Frau immer stärker gegen die Hauswand drückte. Sie schüttelte den Kopf:"Nein Sir, nein ich kenne ihn nicht." Er blickte zurück zu Alastor der immernoch lächelnt da stand:"Los verschwinde, oder ich brech dir dein Genick!"
Doch der Serienkiller ignorierte die Drohung und ging auf den Mann zu:"Guter Mann, ich denke mit Drohungen kommen wir nicht wirklich weiter. Ich bitte Sie nun um eine Kleinigkeit, wären Sie so freundlich und lassen die arme Frau los." Sofort schritt der Mann auf den Mörder zu:"Und warum sollte ich auf einen dummen, schwachen Kreolen hören?",er blickte auf den Gehstock,während sich Alastor darauf abstützte."Und verletzt bist du auch noch?",der Mann lachte. Alastor lächelte weiter,er schaute auf die Frau sie lag bewegungslos am Boden. "Hör auf sie so anzustarren! Ich kann mit meiner Frau machen was ich will!",schrie der Mann. Alastor war nun noch wütender, wenn man seine Frau so behandelt verdient man nur den Tod. Das wusste er nur zu genau. Der Radiohost zögerte nicht länger er hob den Gehstock und stach dem Angreifer in den Bauch,dabei spürte er wie die Wunde an seiner Schulter erneut schmerzte.
Das Blut spritzte auf die Brille sowie Kleidung des Mörders, während der Mann ihn mit leblosen Augen anstarrte. Alastor zog den Gehstock aus dem Torso des Toten hinaus, während der Körper zu Boden sackte.
Nun ging der Serienkiller zu der kleinen Frau,diese starrte ihn an:"Ich,Ich danke Ihnen." Alastor setzte sich neben sie:"Brauchen Sie noch irgendetwas?" Die Frau schaute ihn an:"Könnten Sie mir helfen nach Hause zu laufen?" "Nur wenn Sie mir versprechen diesen Unfall zu vergessen.",Alastor grinste sie an. Die Frau nickte kurz, dann half der Radiohost ihr aufzustehen.
"Ich bin übrigens Niffty.",sagte die Frau nach einer Weile. Alastor nickte:"freut mich sehr Sie kennenzulernen. Ich bin Alastor." "Dann danke ich Ihnen, Alastor. Was passiert wäre, wären Sie nicht gekommen will ich mir nicht ausmalen.",Niffty wirkte erleichtert. "Also war es für Sie kein großer Verlust?",sprach Alastor grinsend. "Ich muss zugeben nein. Er war ein schrecklicher Mensch. Ich bin mir sicher das Ihre Frau es gut hat.", sagte Niffty. Alastor schaute sie verwirrt an:"Woher wollen Sie wissen das ich verheiratet bin?" "Naja,Sie sind höflich und charmant. Warum sollten Sie nicht verheiratet sein. Und wie ich sehe hatte ich recht.",Niffty wirkte etwas fröhlicher. Alastor lächelte:"Wie auch immer, meinen Sie das alles gut ist oder brauchen Sie noch Hilfe? Wie von einem Arzt zum Beispiel.",sagte Alastor als sie bei Nifftys Haus angekommen waren. "Nein nein, ich kenne mich damit schon aus.",sie lächelte gezwungen und öffnete die Haustür. Er nickte nur:"Gut,dann wünsche ich Ihnen eine gute Nacht." "Ihnen auch. Und danke nochmals. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder.",Niffty ging ins Haus und schloss die Tür.
Alastor lächelte, er fühlte sich gut. Erstmal liebte er es wenn ein Plan so perfekt funktioniert und zweitens hatte er dabei noch jemanden aus der Hölle des Lebens befreit. Er wusste wie man sich fühlte wenn der ganze Körper schmerzte, diese Frau musste viel aushalten, aber jetzt ist es zum Glück vorbei.
Er humpelte zurück zu dem erstochenen Körper und riss etwas Fleisch hinaus, morgen könne er das gut zubereiten natürlich wie immer in der Hoffnung das Lucy nicht skeptisch wird.
Als Alastor zu Hause ankam ging er zunächst in seinen Schuppen, in dem er seinen Gehstock hinter ein Regal stellte und legte das Fleisch in eine Kühltruhe. Er humpelte nun zur Haustür, putzte seine Brille und ging hinein, Lucy erwartete ihn schon:"Hi Al! Wie geht es dir?" "Ziemlich gut und dir Darling?",sagte er während er sie umarmte und auf die Stirn küsste. Lucy lachte:"Mein Tag war gut. Aber jetzt zu dir, ich sollte mir deine Wunden nochmal anschauen." "Könntest du das nicht nach dem Essen machen?",fragte Alastor höflich und küsste Lucy erneut. "Du weißt genau das es egal ist wie lange du es herauszögerst ich muss es machen.",Lucy schaute ihn eindringlich an. "Darling tue mir doch den Gefallen.",Alastor lächelte. "Wenn du darauf bestehst.",Lucy lächelte zwar aber sie wusste das ihr Mann nur weiter seine Erinnerungen verdrängen möchte, zumindest so lange und so oft es möglich ist.
Nach dem Essen saßen Lucy und ihr Mann auf dem Sofa. Lucy untersuchte Alastors Verletzung an der Schulter, dabei bemühte sie sich möglichst nicht auffällig auf die Narben ihres Mannes zu sehen. Sie merkte wie unangenehm es für Alastor sein musste aber er lächelte einfach nur und ließ es über sich ergehen. "Deine Schulter verheilt sehr gut.",sagte Lucy schließlich. "Wird es eine neue,Narbe?",sprach Alastor leise. "Ich weiß es noch nicht, die Wunde ist doch noch relativ jung. Wir müssen abwarten.",Lucy versuchte beruhigend zu klingen. "Jetzt nur noch die Verletzung an deinem Bein und du bist erlöst haha.",Lucy küsste ihn auf die Wange. Alastor lachte etwas, dann zog er sein Hosenbein hoch. Lucy entfernte langsam den Verband:"Ich find es immernoch erstaunlich wie die Kugel deinen Knochen verfehlt haben." "Gutes Glück, das ist alles.",Alastor grinste amüsiert. "Aber nun ja, auch diese Wunde verheilt quasi perfekt. ",sagte Lucy zufrieden, auch Alastor schien erfreut:"Gut dann kann ich schon bald aufhören am Gehstock zu laufen." "Ja das kannst du aber da musst du dich noch etwas gedulden.", sagte Lucy als sie Alastor einen neuen Verband, am Bein sowie an der Schulter, anlegte. "Ich danke dir Darling. Ich wüsste nicht was ich ohne dich tuen würde.",er umarmte seine Frau. Lucy hätte das nicht von seiner Seite aus erwartet aber sie genoss es sehr.
"Ach und Al, hab ich dir schon erzählt das Husk endlich wieder aus dem Gefängnis raus ist?" Alastor schaute seine Frau verwirrt an:"Husker? Aber wie das?" "Weiß ich auch nicht genau aber Sarah meinte das es dann doch zu wenige Beweise gab und das der Tod von Liam eher wie eine Drohung wirkte. Man wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen.", sagte Lucy. Alastor wollte eigentlich nicht das Husk wieder auf freiem Fuß war aber so könnte es nochmal etwas spannender werden.
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