Hat der Mörder ein Herz-Kapitel 31 Jahr 26
1926 [ New Orleans] <März >
Der Serienkiller saß im Schilf,er blickte auf eine Wasserfläche und wartete darauf das sich ein Reh zeigen würde. Schon bald trat ein Tier aus der Deckung des Waldes hinaus um zu trinken, Alastor legte sein Gewehr an, doch kaum konnte er zielen floh das Reh zurück in das Dickicht. Der Kannibale war genervt als er auf der Wasserfläche ein kleines Boot erkannte. Er hörte Stimmen und Gelächter. "Welche Idioten fahren jetzt mit nem Ruderboot raus,sie verschrecken mir die ganze Beute.",murmelte Alastor gereizt. Das kleine Boot näherte sich langsam dem Schilf hinter dem sich Alastor versteckt hielt. Nun erkannte der Mörder das drei Männer in dem Boot saßen,sie waren alle ebenfalls bewaffnet. Es schien so als ob sie auch jagen gehen wollten,aber so laut wie diese Leute waren würden sie nichts zu fassen bekommen. Alastor gab sich geschlagen,es machte keinen Sinn mehr an der Stelle zu warten,für heute waren die Tiere weg. Genervt schlich er durch das Schilf seinen Weg,weg von der Wasserfläche. Er wollte so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erregen.
Doch da ertönte ein Schuss. Alastor spürte wie seine Schulter förmlich durchschlagen wurde. Er konnte nicht weiter reagieren da sofort eine zweite Kugel seinen Körper durchbrach, dieses Mal spürte er das zerreißen seiner Haut in seinem Bein. Er bekam Panik und kroch,nun am Boden, durch das Schilf. Das Blut floss aus seinen Wunden,er wusste das die Kugeln immernoch in seinem Körper steckten,er spürte wie sie sich in sein Fleisch gebrannt haben. Während dessen hörte der Kannibale das Gelächter der Männer und er hörte ein paar Wörter:"Los schieß nochmal!" " Das Ding bewegt sich noch!",hörte er die Männer schreien. Nun stoppte Alastor jede Bewegung,diese Leute waren zwar furchtbare Schützen dennoch wollte er vermeiden das sein Körper weiter durchlöchert wird. Kaum lag er still hörte er die Männer:"Ich glaube du musst nicht mehr schießen, es hat aufgehört sich zu bewegen. Los hohlen wir es."
Alastor bemerkte nur wie sie aus dem Boot aussteigen und durch das Schilf auf ihn zu kamen, sie lachten und schossen mit einem Gewehr öfters in die Luft,dies sollte wohl eine art Triumph sein. Alastor fand es ziemlich primitiv, seine Gedanken über die Dummheit der Leute lenkte ihn wenigstens etwas von seinen stechenden Schmerzen in der Schulter sowie seinem Bein ab. Schon bald traf der Schein einer kleinen Laterne auf den, am Boden liegenden , Serienkiller. Er hörte nun wie die Männer verstummten, dann ein tuscheln. Schon bald trat ihm ein Mann in die Seite, Alastor zuckte:"Man könnte sich auch freundlich erkundigen ob ich noch lebe!", der Serienmörder versuchte sich nun aufzusetzen,es fühlte sich so an als ob seine Schulter dabei abreißen würde. Im Schein der Laterne sah er das der kleinste der Männer ihm das Gewehr direkt vor den Kopf hielt. "Gentleman, es wäre angebracht die Waffe zu senken.",sagte Alastor und lächelte etwas gezwungen. "Los erschieß ihn. Der wird uns bei der Polizei anzeigen.",flüsterte der größte der Männer dem kleinen ins Ohr. "Was meinst du?",der kleine wandte sich zu dem dritten Mann hin, dieser antwortete nicht,er nickte nur stark und zeigte dann auf Alastor.
Der Radiohost hatte die Gelegenheit genutzt und zielte jetzt ebenso. "Ihr seid schreckliche Schützen, ich schieße euch schneller tot als ihr überhaupt zielen könntet.",sprach der Kannibale mit einem Grinsen. "Los erschieß ihn!",schrie der große Mann. Kaum konnte der kleinste reagieren fiel er schon zu Boden. Alastor hatte ihm sauber durch den Schädel geschossen. Die anderen beiden wollten nun wegrennen aber der Wendigo verhinderte die Flucht und riss dem einen den Kopf von den Schultern,während Alastor den anderen erschoss. "Gut mein Freund, jetzt müssen wir nur noch nach Hause kommen.",sagte Alastor während er versuchte aufzustehen. Seine Kleidung war voller Blut,seine Wunden waren tief sowie pochend. Er zog sich sein Gewehr wieder auf den Rücken und humpelte durch den Wald, er hatte Glück da er die kleine Laterne der Toten benutzen konnte so würde er schneller hinaus finden.
Er lief immer weiter während das noch warme Blut aus seinem Körper floss.
Als er endlich den Wald verließ und sich auf die Innenstadt zu bewegte, bemerkte er wie die wenigen Menschen die noch auf den Straßen waren ihn anstarrten. Alastor wusste das alle das Blut sahen, dass sie merkten das er verletzt war, aber er wusste auch das sie nicht helfen würden. Er schleppte sich weiter voran, langsam wurde ihm schwindelig. Zum Glück war es nicht mehr weit bis er endlich zu Hause war.
Der Mörder humpelte weiter auf die Veranda,während er eine Blutspur auf dem Boden hinterließ. Der Serienkiller konnte kaum atmen, er öffnete nur noch die Tür und viel ins Haus. "Lucy?",murmelte er leise, aber sie war nicht da.
Nach einer Weile hörte Alastor, der kaum noch bei Bewusstsein war, jemanden schreien. Im nächsten Moment erkannte er seine Frau vor sich:"Alastor! Al, hörst du mich?",Lucy berührte ihn. Alastor lächelte nur weiterhin:"Hallo Darling.",mit diesen Worten schloss er die Augen. "Alastor! Los wach auf. Jetzt mach schon!",schrie Lucy ihn an. "Alles wird gut, Al. Ich,ich hohle dir einen Arzt.",sagte sie voller Panik zitternt.
"So,er sollte bald wieder auf den Beinen sein, ich muss ehrlich sagen ich hab es noch nie erlebt zwei Kugeln aus einem Körper zu operieren.",sprach der Arzt als er das Haus verließ. "Wie auch immer ich danke Ihnen sehr dafür.",Lucy lächelte. "Möchten Sie die Kugeln behalten?",fragte der Arzt. Lucy schaute ihn entgeistert an:"Auf keinen Fall, diese Dinger hätten meinen Mann fast umgebracht." "Verständlich, verständlich. Aber bitte vergessen Sie nicht mal nach den Wunden zu sehen, es könnte sein das sie ich noch entzünden könnten. Falls das der Fall ist sollten Sie mich nochmals kontaktieren. ",sagte der Arzt ruhig. "Werde ich natürlich machen.", sagte Lucy freundlich. "Gut gut. Dann verabschiede ich mich.",mit diesen Worten ging der junge Herr aus dem Haus. Lucy schloss erleichtert die Tür. Sie ging nun zu Alastor ins Zimmer:"Oh du bist schon wieder wach. Wie geht es dir?",sie setzte sich zu ihm. "Ich muss gestehen das diese Verletzungen sehr leicht vermeidbar gewesen wären. Aber sonst geht es mir, bis auf die Schmerzen, ganz gut." Als Lucy ihn an der Schulter berührte, bemerkte der Mörder das er Oberkörper frei im Bett saß:"Darling wärst du so nett und würdest du mir ein Hemd holen?" Sie schaute ihn an:"Alles ist ok, ich habe deine Narben gesehen und es ist alles gut damit.",sie küsste ihn. Doch Alastor schien nicht erfreut:"Lucy, bitte. Könntest du mir etwas zum anziehen holen.",sprach er etwas gereizt. Sie war geschockt:"Natürlich Alastor.",sie stand auf und holte ihm ein Hemd.
"Ich danke dir Darling.",sagte Alastor."Soll ich dir helfen? Du musst deine Schulter schonen." "Wenn du darauf bestehst.",sagte er schlicht. "Ich weiß wie schwer es für dich wenn ich deine Narben sehe, aber du wirst es nicht vermeiden können. Der Arzt will das ich deine Wunden anschaue um sicher zu stellen das sie gut heilen.",sagte Lucy während sie ihrem Mann half das Hemd anzuziehen. Alastor seufzte:"Es scheint mir da habe ich wohl keine Wahl." Lucy umarmte ihn:"Hey,ich verspreche dir das ich über deine Narben keinen Kommentar verliere." "Das ist sehr löblich von dir. Aber ich muss zugeben es ist unmöglich nichts zu diesen Dingen zu sagen.",sagte Alastor und lächelte schwach. "Ich könnte jetzt sagen das ich dich nachvollziehen kann aber das wäre gelogen." "Ich bin froh das du es nicht nachvollziehen kannst, eine liebende Familie ist wunderbar und ich bin glücklich das du das erfahren konntest.Ich hingegen habe nun einen entstellten Körper.",sagte Alastor etwas zittrig. "Ich sehe das nicht so. Für mich zeigen diese Narben nur das du alles durchgestanden hast, du hast dich nie geschlagen gegeben und hast das alles überlebt. Aber das wichtigste ist das du dich nicht zurück ziehst, ich muss sagen ich hätte mich irgendwo verkrochen.",sagte sie aufmunternd. Der Kannibale nickte nur und legte sich dann zurück auf sein Kissen:"Vielleicht hast du recht. " Lucy beugte sich zu ihm und küsste ihn:"Jetzt ruhe dich noch aus,du hast sehr viel Blut verloren." "Sowas passiert halt wenn man jagt.",Alastor lachte. "Oh Al, sowas sollte eigentlich nicht passieren. Ich möchte nicht das mein Mann sich beinahe selber erschießt."
Der Radiohost war froh das sie ihm glaubte das es ein Unfall war, er dachte schon das sie etwas misstrauisch werden würde aber anscheinend war es nicht der Fall.
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