Kapitel 5
General Davis
Oh, FUCK! Ich schloss die Augen und atmete tief ein und aus, um mich, oder eher gesagt vor allem meinen Körper zu beruhigen! Das konnte doch nicht wahr sein, dass wir ausgerechnet in diese Position gestolpert waren!
Ihre Hände hatte sie bereits neben meinem Kopf auf dem Boden abgestützt, so dass sie mehr Abstand mit ihrem Oberkörper zu meinem schaffte, aber ihre untere Hälfte hing quasi an mir fest. Das Kleid war hochgeschoben und derart in meinem Gürtel eingeklemmt, so dass sie nur mit ihrem Höschen bekleidet auf mir herumrutschte. Ich wurde beinahe wahnsinnig! Der offensichtliche Schreck stand ihr inzwischen wie gemeißelt ins Gesicht geschrieben, die Augen und Lippen vor Entsetzen geöffnet, und es tat mir unendlich Leid, sie so zu verunsichern!
FUCK! "Beruhige dich endlich und mach ihr nicht noch mehr Angst!", schwor ich mir eingehend. Wenn sie mich doch nur ein Mal helfen lassen würde! Ich klammerte mich zitternd an ihre Oberarme, atmete tief durch und versuchte verzweifelt an etwas anderes zu denken ...
„Es tut mir leid, Prinzessin!", flüsterte ich ihr zu. Zumindest das sollte sie wissen!
Ich bemerkte, dass sie inzwischen den Atem anhielt und ganz still wurde, beinahe lethargisch. FUCK! Mein Verstand war die eine Sache, aber mein bestes Stück freute sich übermäßig wegen ihrer unmittelbaren Nähe und zuckte spürbar gegen meine Hose und ihren Schritt. Und wieder umgab mich dieser Duft nach einem warmen Sommertag auf einer Orangenbaum-Plantage. Ich liebte es ...
Das Problem war alleine schon ihr Anblick gewesen, als ich vorhin eintrat. Eleas blaugraue Augen strahlten unter dem dezenten Makeup hervor, das Val ihr aufgezwungen hatte, die leicht erröteten Wangen, die Farbe ihres Kleides und die hellblonden, gelockten, langen Haare ließen sie unfassbar süß aussehen. Und dieses Wort existierte normalerweise gar nicht in meinem Wortschatz!
Das sichtbare Stück ihrer trainierten, nackten Arme und Beine, das ihr Kleid großzügig freigab, ließ mich bereits schlucken. Ihre Haut so eben und unversehrt, dass ich mir vorstellte, wie ich sie berührte und wie es sich anfühlen würde sie nackt auf mir zu spüren. In den Minuten, während ich sie anstarrte, wie ein kleiner pubertierender Junge, hatte ich Elea zugegebener Weise mehrmals und auf diverse Arten quer durch den Raum gevögelt.
Dieses ständige Hin und Her mit ihr machte mich total wahnsinnig! Ich wollte sie! Wie ein verdammter Höhlenmensch, wollte ich sie packen und in meine Höhle schleifen! Sie sollte mir gehören!
WAS ZUR HÖLLE STIMMT NICHT MIT MIR?
Diese Erinnerung und Gedanken halfen natürlich überhaupt nicht, um mich zu beruhigen, also schaute ich jetzt entschuldigend und mit einer gewissen Verzweiflung in ihr wunderschönes Gesicht. Eleas Augen waren jedoch geschlossen, ihr Atem ging sehr schnell, so dass es fast nach hyperventilieren klang und sie brachte ausschließlich ein wimmerndes „Bitte..." über ihre schmerzverzehrten Lippen.
FUCK! Wie konnte eine der wunderbarsten Vorstellungen für mich, der personifizierte Alptraum für sie sein? Nein, ich war scheinbar ihr personifizierter Alptraum! Diese Erkenntnis gab mir einen herben Schlag in die Magengrube und versetzte mir zugleich einen fiesen Stich ins Herz.
Rasch flüsterte ich mit sanfter, rauer Stimme: „Hey Elea, sieh mich an ... ich bin es nur. Ich werde dir nichts tun. Bleib ganz ruhig, atme ein und aus und konzentriere dich nur darauf. Ich befreie dein Kleid aus meinem Gürtel, aber dafür musst du dich ganz aufrichten, damit ich daran komme, okay?"
Elea war wie erstarrt, als ich sanft ihre Schultern ergriff und sie indessen vorsichtig aufrecht hinsetzten wollte, weil sie einfach nicht auf mich reagierte.
Auf einmal hörte ich jedoch ganz dumpf, wie Val in der Nähe schrie: „Wo bleibt ihr denn?" Verdammt!
„Wir kommen gleich! Geh schon mal los!", rief ich ohne Umschweife und klang dabei beinahe genervt. Meine Kleine durfte uns unter keinen Umständen in dieser Pose sehen, denn das zu erklären war ich nicht bereit! Geschockt und unerwartet riss Elea jedoch plötzlich ihre Augen auf und sprang hektisch mit einem Satz auf und von mir weg. Es ertönte derweil ein lautes 'Ratsch', als das Kleid schonungslos aus dem Gürtel gerissen wurde.
Prompt schnellte ich ebenfalls vom Boden hoch und rieb zugleich nervös mit meiner rechten Hand den Nacken. Das Allerletzte was ich wollte, war sie in derartige Panik zu versetzen! Bevor ich mich allerdings erneut entschuldigen konnte, erschien Val in der nächsten Sekunde im Türrahmen und schrie erschrocken auf, als sie die Szene erblickte, die sich ihr jetzt bot.
„WAS IST HIER DENN LOS???"
Stöhnend legte ich mir die Hände aufs Gesicht. VERDAMMTE SCHEIßE! Was sollte ich nur sagen? Die Situation sah, weiß Gott, übel aus! Elea stand nun ängstlich zitternd neben meinem Bett mit einem zerrissenen Kleid und ich bloß einen Schritt von ihr entfernt mit einem derart schlechten Gewissen ins Gesicht geschrieben, so dass mir niemand die Wahrheit wirklich abkaufen würde ... Nicht einmal ich selbst!
Ich nahm die Hände vom Gesicht und diesen Anblick würde ich niemals vergessen! Valerie starrte mich voller blankem Entsetzen an und schluchzte im selben Augenblick ein leises, verzweifeltes "Dad ..."
Es stand in diesem Moment alles auf dem Spiel ...
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