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Zwischen Vollmond & Alltagstrubel

Hey Leute,

Die Rückmeldungen lassen zu wünschen übrig. Es ist wirklich sehr demotivierend vor allem, weil dies keine Story ist, wo das Ship selten oder ungewöhnlich ist. Ich hoffe es wird mit der Zeit noch besser... :(

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-Sirius Sichtweise-

Unsicher blickte ich auf Remus, der zusammengerollt in seinem Bett lag. Gerade noch hatte ich seine Lippen geküsst und es war mir eine Freude gewesen, auf diese neckische Art sie endlich einmal berühren zu dürfen. Obwohl ich den Kuss so kurzgehalten hatte, hatten seine Lippen so wunderbar süß geschmeckt. Ich war mir sicher gewesen, dass es ihm genauso gehen würde. Jedoch schien er davon leider gar nicht viel mitbekommen zu haben, was mein Hochgefühl wieder verpuffen ließ. Heute Nacht würde wieder der Vollmond hoch am Himmel stehen und ihn in das verwandeln, was die meisten Menschen und auch er selbst, als Bestie bezeichneten. Schon jetzt litt er unter Schmerzen. Es sah einfach nur schrecklich aus.

Als ich hereingekommen war, hatte ich noch gedacht, dass er verdammt gut aussah. Aber ich war natürlich nicht blind. Sein jetziger Anblick tat mir in der Seele weh. Er war erschöpft. Obwohl er eigentlich lange geschlafen hatte, wirkte er zerbrechlich und hilflos. Ich hätte so gerne etwas getan, damit er dieses Leid nicht mehr tragen müsste. Doch es war unsinnig darüber nachzudenken. Es gab kaum etwas, was ich tun konnte, außer ihn jetzt wieder zuzudecken und ihm ein leichtes Frühstück zu machen. Wenn er nicht an den Tisch kommen wollte, um die leckeren Brötchen zu verputzen die ich ihm belegt hatte, dann würde ich ihm jetzt einen Schokopudding zaubern, der leicht die Kehle hinabfließen würde. Und zu Schokopudding hatte er schließlich noch nie nein gesagt!

Gesagt getan. Schnell kam ich mit dem nun verwandelten Frühstück zu ihm zurück und weckte Remus ein weiteres Mal, indem ich ihn sanft an der Schulter rüttelte. Ich hatte mich zu ihm ans Kopfende gesetzt und sah nun dabei zu, wie sich seine müden Augen erneut öffneten. Glanzlos blickten sie zu mir auf.

>>Moony, dein Frühstück. Du musst wirklich was zu dir nehmen. Komm setz dich auf. Wenigstens etwas von dem Schokopudding hier, damit du nicht nüchtern bist, für den Trank nachher. << Remus schloss seine Augen wieder, nachdem ich geendet hatte. Ich glaubte schon, dass er wieder am Einschlafen war, ehe er versuchte sich hochzustemmen. Eilig, half ich ihm dabei und als er saß, griff er nach dem Pudding. Ein winziges Lächeln lief Remus über das Gesicht, als er erkannte, was er da in der Hand hielt. Ja, Schokolade in jeglicher Form half meinem Moony immer. Darauf war verlass.

Ein kleiner Schmerz durchzuckte mich bei dem Gedanken daran, dass er nicht „mein" Moony war. Er war mein Freund, aber nicht mein Partner. Und gerade erst hatte er mir dies wieder klargemacht. „Lass mich in Ruhe Tatze", hatte er gesagt. Klar es ging ihm schlecht. Aber auch gestern schon, hatte er auf meine Annäherungsversuch gesagt: „Rück mir nicht auf die Pelle." Ja, auch da war es ihm schlecht gegangen, aber trotzdem. Ich versuchte nun schon seit Tagen, mit allen Tricks ihn darauf aufmerksam zu machen, dass ich an ihm interessiert war. Ich hatte längst alle Register gezogen, die bei den Mädchen in Hogwarts immer tadellos funktioniert hatten. Aber Remus schien einfach nicht zu begreifen, was ich von ihm wollte. Oder wollte er es nicht begreifen? Oder lag es wohlmöglich daran, dass er eben kein Mädchen war? Mit Jungs hatte ich keine Erfahrung. Es war zum Verzweifeln. Wie schon vor ein paar Tagen zweifelte ich, ob ich mein Glück nach dem Vollmond wirklich weiter versuchen sollte. Ob es richtige war, was ist tat, oder ob es unsere Freundschaft entschieden belasten würde? Doch als Remus mir müde die Tasse zurückgab, sich sanft in die Kissen gleiten ließ und dabei so unverschämt süß aussah, wusste ich auch schon wieder, dass es jeden Versuch wert war. Ich liebte Remus. Und selbst wenn er mich niemals auf diese Weise lieben würde, so wusste ich doch, dass nichts unsere Freundschaft belasten konnte. Denn das hatten nicht einmal Peter und die Todesser geschafft. Dennoch würde ich mit meinen Eroberungsversuchen wohl etwas warten müssen, bis der Vollmond vorüber war und es Remus wieder besserging. Außerdem würde ich gar nicht widerstehen können, ihm bei nächster Gelegenheit erneut einen Dornröschenküss auf den Mund zu hauchen, oder was auch immer mir dann wieder einfiel. Nein! Ich würde keinen Versuch auslassen! Irgendwann würde Remus schon etwas merken. Und mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich vielleicht eine Chance bei ihm hätte. Aber fürs erste würde ich mich zurückhalten müssen.

Ohnehin hätte ich nicht viele Gelegenheiten gehabt, denn kaum, dass der Vollmond vorbei war, spannte Remus und mich der Alltagstrubel ein. Schlussendlich war da auch noch die Ordensversammlung, die Dumbledore in Hogwarts einberufen hatte. Molly hatte sich bereit erklärt, Harry zu beaufsichtigen. Der kleine Mann war überglücklich gewesen, als er erfuhr, dass er bei Ron übernachten durfte.

Wir apparierten nach Hogwarts und begaben uns in die große Halle. Wir waren die Letzten die eintrafen. Ich begrüßte Dädalus, Elphias, Mundungus, Hestia, Hagrid, Minerva, Alastor, Kingsley, Sturgis, Arthur, Emmeline, Albus und zuletzt auch Snape. Es war ein komisches Gefühl ihn wiederzusehen. Den Mann, den ich über alles verachtete, der zu den Todessern gehörte und sicher nach wie vor eine böse Seele besaß, auch wenn Dumbledore und Remus an seine Unschuld glaubten. Und egal ob Severus Remus nun aus Berechnung gerettet hatte, weil es ihn in einem guten Licht dastehen lies, oder weil er es wirklich ernst gemeint hatte, war auch ich ihm zu Dank verpflichtet. Ich hasste diesen Gedanken und wandte mich schnell wieder ab. Nachdem Remus und ich uns auf die letzten zwei freien Plätze gesetzt hatten, erhob sich der Schulleiter und bat um Ruhe.

>>Es freut mich, dass ihr so zahlreich erschienen seit. << Er blickte über seine Halbmondbrille in die Runde.

>>Nun, wie schon einige von euch wissen, wurde Remus vor zwei Wochen von Todessern entführt. Er wurde in Malfoy Manor gefangen gehalten, um dort verhört zu werden. Die Todesser wollten, wie schon bei Alice und Frank Longbottom, in Erfahrung bringen, wo der Aufenthaltsort von Lord Voldemort ist. Doch es kam anders als erwartet. Die Malfoys haben sich dagegen entschieden. Sie betrachteten die Aktion für sinnlos, da niemand beweisen konnte, dass Voldemort überhaupt noch am Leben sei. Das Risiko war ihnen zu groß, wie die Lestrange nach Askaban geschickt zu werden. So kam es zum Streit zwischen den Malfoys, Macnair und Yaxley. Severus konnte Remus, Dank eines Portschlüssels, zur Flucht verhelfen.<< Eine kurze Pause entstand und ein aufgebrachtes Gemurmel zwischen den Ordensmitgliedern wurde hörbar... Als wieder Ruhe herrschte ergriff Dumbledore erneut das Wort.

>>Ich habe euch hergerufen, da angesichts der schwierigen Lage, eine Lösung gefunden werden muss. Das Ministerium wird uns in diesem Falle nicht weiterhelfen, denn alle Todesser, die jetzt noch auf freiem Fuße sind, wurden vor Gericht freigesprochen. Severus und Remus sind zwar wichtige Zeugen, doch das Problem besteht darin, dass wir weitere Beweise aufbringen müssen. Nur so kann das Ministerium davon zu überzeugen, dass eine weitere Befragung unter Veritaserum notwendig ist, um auch die zu Unrecht freigesprochenen Todesser gefangen zu nehmen. << Diesmal war kein Gemurmel zu hören.
Alle saßen stillschweigend dar und schienen fieberhaft zu überlegen, wie wir das bewerkstelligen sollten.

Eineinhalb Stunden vergingen und eine Lösung des Problems war noch nicht in Aussicht.
Also vertagte der Schulleiter die Versammlung, da es mittlerweile doch recht spät geworden war. Während er alle noch einmal eindringlich darauf hinwies, dass wir vorsichtig sein mussten, schweifte mein Blick wieder zu Snape. Ich hatte ihn den ganzen Abend über beobachtet. Mich ließ einfach die Frage nicht los, warum er Remus gerettet hatte. Trug er doch einen Funken Gutes in sich? Mir kam diese Frage absurd vor. Und doch schien mein Freund dies so zu sehen. Dagegen sprach allerdings, dass er Remus Einladung zu einem Dankesessen, bisher noch nicht angenommen hatte. Darüber war ich ehrlich gesagt erleichtert, denn als Remus es mir gestanden hatte, dass er den Giftmischer zum Essen eingeladen hatte, war mir schlecht geworden. Ich wurde von Snape abgelenkt, als Stühle über den Steinboden kratzten und sich alle erhoben, um nach Hause zu apparieren. Auch ich wollte mit Remus die Halle verlassen, als uns der Schulleiter unerwartete zurück hielt.



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