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Unverhofft kommt oft

Sirius Sichtweise:

Es war einfach nur wunderschön, meinen Kopf, jetzt wo wir hier verschwitzt und glücklich lagen, auf seine Schulter betten zu können. Die Gefühle die in mir herrschten waren unbeschreiblich. Die Tiefe Liebe, die ich für Remus empfand, hatte sich wie ein wärmendes Gefühl in meinem ganzen Körper ausgebreitet. Und während ich so auf ihm lag, spürte ich ganz deutlich seine Haut unter der meinen. Jede noch so kleine Bewegung die Remus machte fühlte sich so intensiv an. Als er jetzt zart mit seinen Fingern über meine Schulterblätter fuhr und meine Muskeln nachzog, war es, als wäre dieses Sofa eine Wolke im siebten Himmel.

>>Remus, ich liebe dich so sehr <<, flüsterte ich sanft gegen seine warme Haut und wurde als Antwort von ihm in einen Kuss gezogen.

Wir küssten uns eine Ewigkeit, bevor wir von der Couch aufstanden, nur um es uns im Schlafzimmer im Bett etwas bequemer zu machen. Wir hatten dort mehr Platz und konnten uns einfach nebeneinander fläzen, reden und das Leben genießen. Keiner von uns beiden machte sich die Mühe sich wieder anzuziehen. Selbst Remus schien ausnahmsweise völlig gelöst zu sein und keine Hemmungen vor mir zu haben. Wir lagen kreuz und quer im Bett, träumten, kuschelten und wurden irgendwann nach gefühlten Minuten, die in Wahrheit sicher Stunden waren, sehr, sehr müde....

Ich wusste am nächsten Morgen nicht, ob mir oder Remus zuerst die Augen zugefallen waren. Ich wusste nur, dass Remus sie anscheinend als erster wieder geöffnet hatte, denn ich war allein in meinem großen Bett und hörte ihn bereits in der Küche werkeln. Als ich zu ihm ging wurde ich von ihm mit einem Kuss auf die Lippen begrüßt und sah, dass er uns schon das Frühstück vorbereitet hatte.

>>Guten Morgen Tatze! <<, hauchte er gegen meine Lippen. In seinem Blick erkannte ich, dass er glücklich war und nichts von dem zu bereuen schien, was gestern geschehen war.

Es schien ein unbeschwerter Morgen zu werden. Doch die Posteulen zerstörten die Idylle kurz darauf, da ich wieder wütend wurde, als ich aufs Neue einen Brief meiner penetranten Mutter in den Kamin werfen musste. Wann würde sie wohl endlich damit aufhören, fragte ich mich, als ich Remus seufzen hörte, der sich zu sorgen schien. Als ich ihn fragend ansah, erklärte er mir was los war.

>>Ach, die neue Stelle; ich habe mich ja eigentlich sehr über den Job gefreut, aber jetzt haben sie mir geschrieben, dass ich nächste Woche schon anfangen kann und die Arbeitszeiten decken sich fast mit deinen, was bedeutet, dass keiner von uns für Harry da ist. Das ist wirklich ein Problem, denn wir können Harry auch nicht immer zu Molly geben...<<

>>Wieso nicht, dass wäre doch die Lösung, oder hat sie was gesagt? <<, fragte ich, doch Remus schüttelte den Kopf.

>>Nein, nein sie hat nichts gesagt, aber sie ist auch nicht der Typ der etwas sagen würde. Aber sie hat erzählt, wie viel Arbeit sie gerade mit der kleinen Ginny hat, und ihre großen Jungs Fred und George sind wohl richtige Unruhestifter... Ich denke eher, dass sie diejenige ist, die mal eine Entlastung vom Alltag bräuchte. << Nachdenklich sah ich Remus an. Vielleicht hatte er damit Recht. Doch ich war nicht der Typ der sich über ungelegte Eier den Kopf zerbrach.

>>Ach, lass den Kopf nicht hängen Remus! Bis nächste Woche ist noch viel Zeit. Die Antwort auf dieses Problem wartet sicher schon irgendwo da draußen. << Ich lächelte ihn an und besah mir den zweiten Brief der noch neben ihm lag.

>>Und von wem ist der? <<, fragte ich ihn, da ich von meinem Platz ihm gegenüber, nur eine sehr geschnörkelte und dünne Handschrift erkennen konnte. Remus lächelte nun wirklich etwas freudiger und schien Harrys Betreuungsproblem kurzzeitig zu vergessen.

>>Der ist von Severus, ich hatte ihn gefragt ob er nochmal bei uns vorbeikommen möchte, aber er schreibt, dass er derzeit bei einer Fortbildung ist, weil er ja bald als Lehrer der Tränke für Albus arbeitet. Aber er hat vorgeschlagen, dass ich ihn, wenn er wieder zurück ist, zu einem Vortrag von Damocles Belby begleiten könnte. Das klingt wirklich sehr spannend. <<

>> Damocles Belby? Das ist der Erfinder des Wolfbanntranks, richtig? <<, fragte ich, da ich mir nicht ganz sicher war, ob ich den Namen richtig zuordnete, aber Remus nickte bereits.
Wir redeten noch eine Weile über Belby und den Trank, ehe Remus meinte:

>>Was meinst du, holst du Harry ab? Dann kann ich hier in der Zeit ein bisschen Ordnung schaffen. << Ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, denn ich hatte ganz andere Pläne. Nein, ich wollte nicht Harry vertrösten und nochmal über Remus herfallen, auch wenn das ebenfalls kein schlechter Plan gewesen wäre. Ich hatte da eher eine Überraschung für Harry im Sinn.

>> Um ehrlich zu sein, Moony,wäre es lieber, wenn wir hier kurz zusammen aufräumen und du dann Harry abholst <<, antwortete ich ihm und Remus sah mir an, dass ich etwas im Schilde führte. Er kannte mich ja auch einfach zugut und ich hatte es ja auch nicht mehr wirklich versucht zu verheimlichen. Er versuchte mir dennoch bereits zu entlocken, was ich wohl vorhatte, doch ich sagte kein Wörtchen. Als er zu Molly apparierte grinste ich lediglich:


>>Trink ruhig noch einen Kaffee mit ihr... << Etwas mehr Zeit konnte wirklich nicht schaden. Remus schüttelte nur den Kopf und beherrschte seine Neugier.

Kaum das er weg war, eilte ich in mein Zimmer wo ich ein besonderes Verwandlungsbuch hatte. Ich hatte es neulich, als ich auch das Geschenk besorgt hatte, entdeckt. Es war von Emeric Wendel. Obwohl wir im Verwandlungsunterricht sonst alle seine Bücher durchgenommen hatten, war dieses hier nicht darunter gewesen. Es hieß „Verwandle dein Zuhause" und enthielt auch ein Kapitel über zauberhafte Kinderzimmergestaltung.

Ich hatte mir die notwendigen Zauber dazu längst angeschaut und wollte sie heute nur noch ausführen. Ich ging also in Harrys Zimmer und legte los. Aus seinem kleinen Eichenbett und der danebenliegenden Kommode, ließ ich einen großen Baum wachsen, dessen Äste bis an die Decke des Zimmers reichten. Auch das Zimmer selbst schaffte ich noch ein wenig zu vergrößern. In den Stamm zauberte ich eine Öffnung. Nun lag Harrys Bett in einer Baumhöhle. Eine Treppe führte in den Wipfel des Baumes, wo ich eine kleine Plattform entstehen ließ, mit einer kuscheligen Bilderbuchecke. Harrys Plüschgiraffe vergrößerte ich so, dass sie nun lebensgroß war und quasi an den Blättern hätte knabbern können, wäre sie echt gewesen. Wenn wir dort oben sitzen würden, würde sie uns beim Lesen zuschauen können. Den Wänden konnte ich gerade noch rechtzeitig einen Dschungellook verpassen, als ich auch schon Remus und Harry kommen hörte.

Als sie kurz darauf das Zimmer betraten, staunten beide nicht schlecht. Einen Moment standen sie einfach nur im Türrahmen, um den veränderten Raum in Augenschein zu nehmen. Harry klappte sein kleiner Mund auf und in seinen Augen begann es zu leuchten, als er begriff wie schön sein Zimmer nun geworden war.

>>Ist das wirklich mein Zimmer? <<, fragte der Kleine mich und ich zwinkerte ihm zu.

>>Sieht ganz so aus, zumindest benutzt du doch sonst auch diese Tür, um hier herein zu gelangen. << Harry stürmte in sein neues Baumhaus und die Treppe hinauf. Der Zauber war wirklich gut und auf Kleinkinder wie Harry abgestimmt, sodass Remus und ich uns keine Sorgen machen mussten, dass er sich würde verletzen können. Remus kam schmunzelnd zu mir, nahm mir das Buch aus der Hand und sah hinein.

>>Wow Sirius! Du bist wahrlich ein Meister in Verwandlung. Das sind wirklich schwere Zauber <<, meinte er und ich strubelte ihm durchs Haar.

>>Ach Remus, dass ich Verwandlung drauf hab, weißt du doch schon länger. Nix war schwieriger als ein Animagus zu werden, da sind diese Zauber hier pillepalle. <<

>>Siri, RemRem, raufkommen! <<, rief Harry, der oben schon begeistert den Kopf der Giraffe streichelte. Wir kamen seinem Wunsch nach und verbrachten auch die nächsten Tage viele Stunden mit ihm in seinem Baumhaus, dass er auch unbedingt Ron zeigen wollte, der am nächsten Tag ausnahmsweise auch mal bei uns schlief.

Am Wochenende, tobten die Zwei allerdings mal wieder im Fuchsbau herum, sodass Remus und ich Zeit für uns hatten. Remus lag mir immer noch in den Ohren, dass wir ja bis Montag eine Betreuung finden müssten. Auch wenn ich ihm grundsätzlich dabei zustimmte, hätte ich kein Problem damit gehabt, für die ersten Wochen Molly darum zu bitten. Remus war da wirklich etwas engstirnig, fand ich. Ron und Harry verstanden sich so gut und Molly liebte Kinder.

Um uns abzulenken entschieden wir uns dazu, mal wieder etwas Zeit außerhalb unserer Wohnung zu verbringen. Und so verschlug es uns mal wieder in die Bar „Zum gackernden Hippogreif". Wir hatten uns dort deutlich wohler gefühlt, als in jenem Wirtshaus, das wir zuletzt aufgesucht hatten.

Händchenhaltend schlenderte ich mit ihm also hinein und freute mich einfach darüber, mit ihm zusammen zu sein. Drinnen schien diesmal sogar etwas mehr los zu sein, als bei unserem letzten Besuch. In einer Ecke saßen ein paar Männer, die hier wohl ihren Stammtisch abhielten. Sie unterhielten sich so angeregt über die aktuelle Politik des Ministeriums, dass sie nichts von dem Streit mitbekamen, der sich augenscheinlich in der Tür zur Küche abspielte. Dort stand wieder der etwas fülligere Koch, der wohl auch der Chef, von Kim, der Kellnerin war. Er bat sie gerade lautstark und grob, ihm doch beim Schneiden der Zutaten zu helfen, während Kim ihm leise zu zischte, dass sie keine Küchenhilfe war und er endlich eine einstellen sollte. Sie müsse jetzt die Getränke für den Stammtisch zubereiten. Kim war aufgebracht und ich glaubte ihr ohne Zweifel, dass sie damit viel zu tun hatte, denn die Männer schienen in guter Laune zu sein. Einer hob bereits die Hand und forderte, zu der wohl gerade erst aufgegebenen Bestellung, noch eine Runde Pinchen.

>>Da haben Sie es! Ich muss jetzt die Getränke machen! << Kim deutete auf die Männer und dann entdeckte sie uns.

>>Und da vorne kommen schon die nächsten Kunden. << Mit hochrotem Kopf und wütend verzerrtem Gesicht, gab sich der Koch geschlagen und stampfte zurück in die Küche, während Kim mit einem gequälten Lächeln zu uns kam. Erst als sie vor uns stand; erkannte sie uns wieder und der missmutige Ausdruck auf ihrem Gesicht schwand.

>>Oh, hallo! Ihr seid doch mein Lieblings-Nicht-Pärchen. Wo wollt ihr denn sitzen? <<, fragte sie zwinkernd und ich musste grinsen, als ich mich an unsere letzte Begegnung erinnerte.

>>Was heißt denn hier Nicht-Pärchen?<<, fragte ich nun schmunzelnd und auf ihrer Stirn erschienen die gleichen verwirrten Fältchen, wie auch schon beim letzten Mal, als ich sie an der Nase herum geführt hatte. Sie sah schon wirklich süß dabei aus. Auch Remus lächelte nun und zog unsere beiden umschlungenen Hände mehr in ihr Sichtfeld, woraufhin sie sich erfreut die Hände vor den Mund schlug.

>> Ehrlich? Ihr seid jetzt wirklich zusammen. Merlin, ich wusste es. Das freut mich wirklich für euch. << Sie nahm unsere Getränke auf, doch sie brauchte noch eine ganze Weile, da sie erst die Bestellung für den Stammtisch abarbeitete. Als sie uns die Getränke schließlich brachte, kam sie jedoch mit drei Gläsern und meinte:

>> Die gehen auf mich. Zur Feier eurer glücklichen Beziehung. Ich freue mich ja wirklich so sehr für euch. << Gerührt nahmen wir die Getränke an und stießen mit ihr an. Sie ließ sich kurz zu uns nieder und fragte uns wie wir zusammengekommen seien.

>>Naja, ich war ja schon bei unserem letzten Besuch hier in Remus verliebt und ich glaube irgendwann haben meine Eroberungsversuche funktioniert. <<, gab ich eine kurze Erklärung ab und warf Remus einen verliebten Blick zu, während Kim schon wieder kicherte.

>>Ja, ich glaube mich zu erinnern, du gesagt hattest, dass ihr „leider" nicht zusammen seid. Das war wohl ziemlich ernst gemeint, was? <<

>>Mhmm...<<, seufzte ich grinsend und konnte meine Augen immer noch nicht von Remus lassen. Er sah glücklich darüber aus, dass wir nun ein Paar waren und Kim sich so für uns freute. Aber ich erkannte, dass es ihm dennoch sichtlich unangenehm war im Mittelpunkt zu stehen, weswegen ich vorsichtig das Thema wechselte.

>>Du Kim! Ich hoffe dein Chef wird nicht sauer, wenn er dich bei uns sitzen sieht? << Ich wollte wirklich nicht, dass sie noch mehr Ärger bekam. Verdrießlich verzog Kim das Gesicht.

>>Das ist mir egal. Ich verzichte viel zu oft auf meine Mittagspause, weil ich versuche seinen Laden hier am Laufen zu halten. Ohne mich würde hier garnichts laufen. Da soll er sich ja nicht wagen, auch nur einen Ton zu sagen, wenn ich hier mal ein paar Minuten mit euch sitze. << Sie seufzte schwer und sah dann in Richtung Küche.

>>Außerdem will ich mir eh was Anderes suchen. Ich muss mir ja nur ein bisschen was dazu verdienen, weil die Miete hier in London so teuer ist. Für meine Lebensunterhaltskosten habe ich ja eigentlich genug durch mein Stipendium bei Gringotts. Wisst ihr, eigentlich bin ich ja auf dem Weg Fluchbrecherin zu werden. << In ihren Augen lag ein Funkeln. Ich kannte diesen Glanz nur zu gut. Sie war eine Abenteurerin. Remus, James und ich hatten, wenn wir Hogwarts erkundet hatten, oft den gleichen Glanz in den Augen. Bei jedem Geheimgang, den wir dort entdeckt hatten, waren wir uns ebenfalls wie Fluchbrecher vorgekommen. Ich wollte gerade nachfragen, wie das alles ablief, als Remus plötzlich trocken fragte:

>>Du könntest dir dann doch auch einfach ein Zimmer in einer WG suchen, oder? Das würde das Mietproblem lösen. <<

>>Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Aber auch da habe ich bis jetzt nichts Passendes gefunden... Falls ihr jemanden kennt, der eine Mitbewohnerin sucht, lasst es mich gerne wissen. << Erneut seufzte sie. Remus blickte mich daraufhin an. Zuerst verstand ich nicht, was er mit diesem fragenden Blick sagen wollte, doch als er zu Kim nickte, ging mir ein Licht auf. Begeistert nickte ich. Das war eine gute Idee. Remus freute sich...

>>Also Kim, das klingt jetzt vielleicht komisch, aber... ich hätte da eine Idee... Magst du Kinder? << Kim, die wohl noch mehr auf dem Schlauch stand als ich, sah Remus fragend an, nickte dann aber fröhlich.

>>Klar, wer nicht? Aber was hat das mit meinem Wohnungsproblem zu tun? <<

>>Ehm..., also wir bräuchten jemanden, der sich um unseren zweijährigen Jungen kümmert, während wir arbeiten sind. Wenn das mit deinen Studienzeiten passen würde, könnten wir dir im Gegenzug ein Zimmer frei machen und wir würden alle vier davon profitieren. <<

>>Ihr habt einen Sohn? <<, fragte Kim erstaunt und ihre Stirn wurde von süßen Grübelfalten geziert. Sie war sicher in Ravenclaw gewesen, vermutete ich, besann mich dann aber darauf ihre eine Antwort zu geben.

>>Es ist eigentlich nur mein Patensohn. Seine Eltern... Sie sind im Kampf gegen Du-weißt-schon-wen ums Leben gekommen. << Obwohl ich versucht hatte ruhig und nüchtern zu klingen, spürte ich schon wieder den Klos in meinem Hals, der auch meine Stimme plötzlich hatte brüchig werden lassen. Dieses Mal schlug sich Kim die Hände nicht vor Freude, sondern vor Entsetzen vor den Mund. Traurig blickte sie uns an, und über unserem Tisch hing plötzlich eine melancholische Stimmung. Das Lachen des Stammtisches drang nur wie aus weiter Ferner dumpf an unser Ohr, genauso wie das Poltern des Kneipenbesitzers, der nun wohl aus der Küche gekommen war und Kim tatsächlich irgendwelche Gemeinheiten an den Kopf warf, weil er sie bei uns sitzen sah. Kim schlug einmal die Augen zu, atmete tief durch und straffte sich dann.

>>Euer Angebot war ernst gemeint? <<, fragte sie uns ruhig und Remus und ich sahen uns kurz eindringlich an.

>>Es ist zwar eine recht spontane Idee, aber wenn ich mir nächste Woche Urlaub nehme, könnten wir ausprobieren, ob du mit Harrys zurechtkommt<<, schlug ich vor, da ich wusste, wie ungern Remus Molly, die uns schon so viel unterstützt hatte, weiterhin zur Last fallen wollte. Remus lächelte zufrieden. Ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass es ihn beruhigte, wenn ich die erste Woche dabei wäre, wenn Kim anfangen würde auf Harry aufzupassen. Und schlussendlich würde es auch mich beruhigen. Denn Harry war ein besonderes Kind. Ich glaubte zwar nicht, dass Kim eine Todesserin war, aber man konnte nicht vorsichtig genug sein. Es war sicher gut, sie erstmal unter die Lupe zu nehmen.
Nach dieser kurzen Absprache unsererseits, nickten wir ihr beinahe synchron zu, woraufhin sie wie in Zeitlupe aufstand, zu ihrem Chef ging, ihm ihre Schürze mit der Kellnerinnenbörse übergab und mit einem selbstbewussten Blick meinte:

>>Ich kündige, fristlos! Sehen sie zu, wie sie ohne mich klarkommen! << Während er noch fassungslos nach Worten suchte, drehte sie sich um, warf ihre hübsche schwarze Haarpracht über die Schulter und stolzierte erhobenen Hauptes hinaus. Zufrieden mit der guten Show, die sie abgezogen hatte, grinste ich. Sie war mindestens genauso spontan und wild wie Remus und ich. Fluchbrecherin, ja dieser Job passte zu ihrem Lebensstil. Sie dachte genauso wenig darüber nach, dass etwas nicht funktionieren könnte, wie wir früher. Sie holte sich lieber die Taube vom Dach, als den Spatz in die Hand zu nehmen. Ich nahm Remus bei der Hand, folgte ihr hinaus und war mir sicher, dass uns tolle Zeiten erwarten würden.


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