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Trau dich, Moony! -Teil 1-

-Remus Sichtweise-

Die letzte Vollmondnacht war jetzt gut drei Tage her und ich musste ehrlich gestehen, dass er mir besser ging, als zuvor. Keine unangenehmen Kopfschmerzen quälten mich mehr, seit der Wolfsbanntrank, dank Severus Hilfe, nun so hergestellte wurde, wie es ursprünglich angedacht war.

>>Kann ich Ihnen noch etwas bringen? <<, fragte die Kellnerin an Sirius gewandt. Dabei lehnte sie ihren Oberkörper quer über den Tisch, klimperte übermäßig mir ihren schwarz getuschten Wimpern und verzog ihren kirschroten Mund zu einem besonders breiten Lächeln. Da die schwarzhaarige Schönheit mir den Rücken zuwandte, sah sie nicht, wie ich genervt die Augen verdrehte. Eigentlich hatte ich vorgehabt ein paar ruhige Stunden mit Sirius zu verbringen, da Harry den Nachmittag bei seinem Freund Ron verbrachte. Doch seit unserer Ankunft in dem kleinen Muggelcafé, wurde Sirius gesamte Aufmerksamkeit von der Bedienung eingenommen. Ich bereute es bereits, nicht in die Eckkneipe von letztens gegangen zu sein. Die mit dem lächerlichen Namen. Wie hieß sie doch gleich...? Zum gackernden Hippogreif? Dort war das Personal um einiges kompetenter als hier. Zumindest hatte ich mich dort nicht wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt. Die gute Frau nahm mit ihrem überdimensionalen Hinterteil eindeutig zu viel Raum zwischen Sirius und mir ein.

Ich griff nach dem kleinen Päckchen, welches sich neben der Tasse befand, schüttelte es kurz, riss es auf und streute den Inhalt in meinen Milchkaffee. Kaffee ohne Zucker, war einfach ungenießbar für mich. Während ich versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr mich das Verhalten dieser Frau nervte, schritt ein junges Pärchen an uns vorbei, um sich an einen Tisch gleich neben uns setzten.

>>Nein, im Moment hab ich alles was ich brauche, danke! <<, hörte ich Sirius sagen. Er warf mir einen schnellen Blick über die Schulter der Kellnerin zu, doch ich brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, dass er sein typisches verschmitztes Grinsen im Gesicht trug. Ich schaute auf die schaumige Oberfläche meines Kaffees, rührte mit einem Teelöffel den Zucker ein und lauschte der Lounge Musik im Hintergrund. Eine Verlegenheitsröte breitete sich auf meinen Wangen aus, denn ich wusste genau, dass seine Aussage eine Anspielung mich betreffend war. Enttäuschte lehnte sich die Schwarzhaarige zurück. Ich verbiss mir ein schadenfrohes Grinsen und versteckte das Gesicht sicherheitshalber hinter meiner Kaffeetasse.

>>Wie Sie wünschen. << Gerade als ich meine Tasse wieder auf den dazugehörigen Unterteller abstellen wollte, wandte sich mir die Bedienung zu. Bisher hatte sie mich keines einzigen Blickes gewürdigt, wie üblich wenn ich mit Sirius unterwegs war.

>> Brauchen Sie denn noch etwas? << Erschrocken zuckte ich zusammen und vergaß für einen Moment zu atmen. Erst als ich bemerkte, dass mir der heißer Kaffee über die Finger lief, erwachte ich aus meiner Schockstarre. Zischend zog ich die Luft ein, stellte eilig meine Tasse ab und wischte mir die Hand an der Servierte ab. Sirius lachte verhalten.

>>Nein, danke! <<, sagte ich abgelenkt. Ich begutachtete meine geröteten Finger, als sich die Hand der Bedienung plötzlich auf meinem Unterarm befand. Mein Blick verharrte auf ihren bunt angemalten Nägeln. Ich schluckte, als ich realisierte, dass sie näher an mich heran getreten war. Ein verführerisches Lächeln umspielte ihre auffällig geschminkten Lippen. Entsetzt schwenkte mein Blick zu Sirius hinüber. Doch dieser schien reichlich amüsiert über meine Hilflosigkeit. In solchen Momenten könnte ich ihn einfach nur...

>>Haben Sie nicht gehört? Ihre Dienste werden nicht weiter benötig. Also gehen Sie bitte! << Sirius hatte schnaubend die Arme vor der Brust verschränkt, während er die Kellnerin förmlich mit seinen Blicken durchbohrte. Seine Miene schien versteinert, seine Augen blitzen abweisend und unnachgiebig, zudem presste er die Kiefer fest aufeinander, wodurch seine Kiefergelenksmuskeln deutlich hervortraten.

>>Wie sie wünschen! <<, meinte die Brünette eingeschnappt. Erleichtert atme ich auf, als ihre Hand endlich von meinem Arm verschwand. Sie wirbelte herum, klatschte mir ihre langen Haare ins Gesicht und stolzierte hüftschwingend davon. Merlin sei Dank! Am liebsten wäre ich Sirius dankbar um den Hals gefallen, doch ich hielt mich zurück.

>>Wieso gerate ich immer in solche merkwürdigen Situationen, wenn ich mit dir zusammen bin? << Seufzend starrte ich auf meine verbrühten Finger. Es brannte furchtbar, doch ich war schlimmeres gewohnt. Als Sirius Augen ebenfalls darauf ruhten, ließ ich die Hand eilig unter der Tischplatte verschwinden. Ich wollte nicht, dass er sich deswegen sorgte. Ich rutschte auf meinem Stuhl etwas tiefer und rührte gedankenverloren mit dem Löffel in meinem Kaffee herum. Sirius stützte derweilen die Ellbogen auf dem Tisch ab und betete das Kinn auf seinen Händen. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Die Wände, sowie der Fliesenboden waren in warmen Farbtönen gehalten. Große, breitgefächerte Pflanzen verteilten sich im gesamten Raum. Schneeregen prasselte gegen die hohen Fenstergläser, die sich entlang der steinernen Außenmauer befanden. Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee, bevor ich mich Sirius zuwandte, der mich mit einem seltsamen glitzern in den Augen betrachtete. Fragend legte ich den Kopf leicht schief, woraufhin sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen.

>>Was? <<, fragte ich nach, als mir sein intensives Starren langsam unangenehm wurde. Ich schaute an ihm vorbei zu dem jungen Pärchen, welches auf der Sitzbank zusammen gerückt war und gerade einen innigen Kuss teilte. Unangenehm berührt senkte ich den Blick auf meine Tasse. Kaum zu glauben, dass Sirius und ich uns auch einmal Mal so intensiv geküsst hatten. Noch immer war der Gedanke leicht befremdlich und doch fiel es mir von Tag zu Tag schwerer ihm zu wiederstehen. Auf eine merkwürde Art und Weise fühlte ich mich zu ihm hingezogen. Doch die ganze Situation war völliges Neuland für mich, weshalb ich mich zunehmend unsicher in seiner Gegenwart fühlte. Wo endete Sympathie für einen Freund, wo begann Liebe? Ich grübelte.

>>Remus...<< Beinahe wäre ich vor Schreck vom Stuhl gesprungen, als Sirius sich unverhofft über den Tisch beugte. Unsere Gesichter waren nicht mal eine Handbreit voneinander entfernt. Mein Herz setzte einen Moment aus, bevor es doppelt und dreifach so schnell weiterschlug. Sirius hob die Hand wie in Zeitlupe und noch während ich versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen, strich er mit den Fingern über meine erhitzte Wange.

>>Weißt du, was ich jetzt gern tun würde? <<, fragte er leise. Sein heißer Atem traf meine Haut. Augenblicklich war mein Kopf wie leer gefegt. Ich spürte wie Moony in meinem Inneren unruhig wurde. Da ich zum Sprechen nicht mehr in der Lage war, schüttelte ich als Antwort kaum merklich mit dem Kopf.

>>Darf ich? << Seine Augen blieben an meinen Lippen hängen. Unbewusst befeuchtet er seine eigenen, was ich genauestens beobachtete. Ich bewunderte ihn dafür, dass er noch zu einem klaren Gedanken fähig war. Ich dagegen brauchte eine halbe Ewigkeit, bis ich verstand, was er eigentlich vorhatte. Und noch ehe ich reagieren konnte, lagen seine Lippen bereits auf den meinen. Ein prickelndes Kribbeln überzog meine Haut, so stark und intensiv, dass ich unwillkürlich seufzte. Sirius küsste mich mit einer Sanftheit, die ich nicht zu beschreiben vermochte. Seine Hände umrahmten mein Gesicht, während meine haltsuchend nach seinen Schultern griffen. Mein Herz schlug mir bis zum Halse und ich fragte mich erneut, ob es richtig war, was ich hier tat. Doch konnte etwas falsch sein, was sich so unendlich gut anfühlte?

Zögerlich strich Sirius mit seiner Zungenspitze über meine Unterlippe. Nur zaghaft gab ich dem prickelnden Gefühl nach, welches seine Zunge bei mir verursachte. Unsicher öffnete ich meinen Lippen einen spaltbreit. Tastend fuhr seine Zunge über die kleine Öffnung und drang langsam in meine Mundhöhle ein. Nur äußerst vorsichtig stupse ich mit meiner Zunge gegen die seine. Moony knurrte und verlangte nach mehr. Nur mit Mühe schaffte ich es ihn niederzukämpfen. Ein lautstarkes Räuspern ließ uns erschrocken auseinander fahren.

>>Meine Herren, dies ist ein anständiges Etablissement! Wenn Sie also gedenken dies vorzuführen, möchte ich sie freundlichst darum bitten, dies draußen zu tun! << Die Brünette Kellnerin von vorhin, hatte sich wütend vor unserem Tisch aufgebaut. Ich lief bis zum Haaransatz rot an, während Sirius sein übliches verschmitztes Grinsend auf dem Gesicht trug.

>>Natürlich, wir wollten ohnehin gerade gehen. << Er zog ein paar zerknitterte Geldscheine aus der Hosentasche und knallte sie mit der flachen Hand auf den Tisch, ehe er aufstand, nach seiner Jacke griff und diese überzog. Die Bedienung hatte einen unergründlichen Gesichtsausdruck aufgesetzt, doch ich hatte keine Zeit sie weiter zu beobachten, da Sirius mich ungeduldig vom Stuhl zog und mir meinen Mantel in die Arme drückte. Umständlich streifte ich mir ihm Gehen den wärmenden Stoff über und folgte Sirius nach draußen.

Eine halbe Stunde später hatte ich es mir mit einem Glas Rotwein und einem guten Buch, welches mir Sirius vor ein paar Tagen mitgebracht hatte, auf dem Sofa gemütlich gemacht. Da mein Freund, als wir nach Hause gekommen waren, zum wiederholten Male ein Brief von seiner Mutter vorgefunden hatte, hielt ich es für besser, ihm vorerst aus dem Weg zu gehen. Es war mir zwar nicht klar, wieso seine Mutter plötzlich den Kontakt suchte, doch da Sirius die Briefe immer gleich verbrannte, fragte ich auch nicht nach. Er würde schon noch mit der Sprache herausrücken, wenn er sich selbst erstmal dazu überwand, einen der Briefe zu lesen.

Molly hatte uns mithilfe eines Patronus darüber informiert, dass Harry über Nacht bei ihr bleiben würde. So freute ich mich auf einen ruhigen Abend. Es stimmte mich froh, dass Harry einen guten Freund in Ron gefunden hatte. Hoffentlich würde diese Freundschaft noch lange bestehen bleiben. Seufzend ließ sich Sirius neben mich auf das Sofa sinken. Scheinbar hatte er sich wieder beruhigt. Kurz musterte er das Buch in meinem Schoß, ehe er mich leicht anlächelt.

>>Und, gefällt es dir? <<, fragte er interessiert. Den Oberköper mir zugewandt, einen Arm über die Lehne in meinem Rücken, saß er dich neben mir. Am Anfang war dieses dichte beieinander sitzen recht ungewohnt gewesen, doch mittlerweile war es fast so normal für mich, wie das gemeinsame Zusammenleben mit ihm. Ich fühlte mich wohl in seiner Nähe, sie hatte etwas Vertrautes.

>>Nun...Ich bin erst auf Seite dreißig, aber der Anfang ist bisher recht spannend. << Ich ließ mich leicht gegen ihn fallen und genoss die lockende Wärme, die er ausstrahlte. Sirius legte einen Arm um mich und strich mir zaghaft über den Nacken. Mit seinem Daumen streifte er wie ausversehen über meine Halsflanke. Allein das reichte aus, um Moony in meinem Inneren wach zu rütteln. Ich drehte den Kopf in seine Richtung. Unsicherheit breitete sich in mir aus. Er lächelte sanft, beugte sich vor, wodurch ich seinen Atem an meinem Hals spüren konnte. Ein Schauer lief durch meinen Körper, mein Herz schlug aufgebracht gegen meinen Brustkorb und plötzlich spürte ich seine Lippen an meiner Schläfe.

>>Entschuldige! <<, murmelte er gegen meine Haut.

>>Wofür entschuldigst du dich? <<, fragte ich zittrig. Sirius strich mir durch die Haare und seufzte.

>>Dafür, dass ich mich in deiner Gegenwart nicht zurückhalten kann<<, gab er zu und lehnte seinen Kopf gegen den meinen.

>> Oder ist das in Ordnung für dich? << Er schmiegte seinen Kopf gegen meinen Hals. Ich hörte wie er tief einatmete.

>>Ist schon okay<<, brachte ich mühsam heraus, da ich Schwierigkeiten hatte, mich zu konzentrieren. Instinktiv schloss ich die Augen, als ich Sirius Lippen an meiner Haut spürte. Da ich jetzt eh nicht mehr zum Lesen kommen würde, legte ich das Buch halbherzig zur Seite. Seine Hand strich über meinen Brustkorb. Ich kratzte meinen gesamten Mut zusammen, wandte den Kopf ihm zu und setze einen kurzen, schüchternen Kuss auf seine Lippen. Verlegen senkte ich den Blick und hoffte nichts falsch gemacht zu haben. Ein Lächeln trat auf Sirius Gesicht, ehe er den Abstand zwischen uns erneut überbrückte, um mich innig zu küssen. Ich keuchte tief in seinen Mund hinein, als er den Kuss noch weiter intensivierte. Ich fühlte mich von meinen eigenen Gefühlen überwältigt und wusste vor Aufregung nicht, wohin mit meinem Händen. Doch Sirius schien meine Unsicherheit zu spüren. Er löste sich leicht von mir, leckte mir noch einmal neckend über die Unterlippe, ehe er zum Sprechen ansetzte.

>>Trau dich ruhig, Moony! <<, hauchte er gegen meine Lippen.

>>Du kannst nichts falsch machen <<, versuchte er mich zu ermutigen. Doch ich war mir da nicht so sicher. Er gab mir jedoch nicht die Zeit, um weiter darüber nachzudenken, da er begann an meiner Unterlippe zu saugen. Er zog mich auf seinen Schoß. Instinktiv erwiderte ich den Druck seiner Lippen und begann ihn scheu zu küssen. Er seufzte leise auf und ließ seine Finger in meinen Haaren verschwinden. Ich stützte mich mit der Hand auf seiner Brust ab, unter der ich deutlich seinen Herzschlag spüren konnte. Unbewusst begann er sich unter mir zu bewegen, ehe er mich enger zu sich zog. Verzweifelt schloss ich die Augen, als mir klar wurde, dass seine Berührungen schuld daran waren, wieso meine Körpertemperatur bedenklich stieg.

Heftiger als gedacht keuchte ich auf, als er spielerisch seine Zähne in meiner Unterlippe versenkte. Beschämt sah ich ihn an, doch er schien es nicht als merkwürdig zu empfinden. Sogleich küsste er mich wieder stürmisch, sodass ich ergeben in seinen Mund keuchte. Ich kämpfe verzweifelt damit, meinen Kopf auszuschalten und die Bedenken zur Seite zu schieben. Sirius half mir dabei, indem er mich noch näher an sich heran zog. Seine Hände in meinem Rücken glitten weiter herab, zu meinem Hintern. Erregt stöhnte ich auf, als er fest meine Pobacken packte und meinen Körper, wie auch meinen Schritt an sich presste.

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