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Erwachen aus einem Alptraum

-Sirius Sichtweise-

Mein Herz hatte zu Hämmern begonnen, als mich der Patronus von Albus Dumbledore erreichte.

>>Wir haben ihn gefunden! << Mehr hatte der Patronus mir nicht verraten und mein Kopf war voller Fragen gewesen. Was bedeutete das? Lebte er? Ging es ihm gut? War er verletzt? Oder hatte man nur seine Leiche gefunden?! War deswegen diese Nachricht so kurzgehalten? Oder lag es einfach an Albus Dumbledores typischer einsilbiger Art?! Die Fragen, auf die ich nur von Dumbledore eine Antwort bekommen würde ignorierend, sprang ich von Harrys Bett auf, den ich gerade erst in den Schlaf gebracht hatte. Ich selbst war fast neben ihm ins Land der Träume geglitten, denn den ganzen Tag hatte ich mich erfolglos an der anstrengenden Suche nach Remus beteiligt. Doch jetzt war ich hellwach, wie auch Harry, den ich natürlich unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte. Schnell hatte ich den Kleinen an die Hand genommen und war mit ihm Richtung Hogwarts appariert.

Dort angekommen erklärte mir Albus was geschehen war. Hagrid hatte Remus an den Toren von Hogwarts gefunden und gleich in den Krankflügel gebracht. Wieder hatte ich mein Herz in meiner Brust pochen gespürt, vor Erleichterung und Angst, in welchem Zustand er sich befand. Doch Albus konnte mich beruhigen. Remus hatte zwar viel durchgemacht und sein Zustand war ernst, aber er würde durchkommen. Albus hatte gemerkt, dass ich eilig zu meinem Freund wollte und hatte mich von daher, nach ein paar weiteren Erklärungen, direkt in den Krankenflügel gebracht. Remus lag in einem der Betten und schlief aufgrund eines Schlaftrankes, den Poppy ihm verabreicht hatte. Es tat so gut ihn zu sehen, auch wenn es mir das Herz brach, das er in diesem Zustand war. Wieder kamen die Schuldgefühle in mir hoch und ich war froh, als Poppy und Dumbledore mich und den schlaftrunkenen Harry an Remus Bett allein ließen.

Erschöpft ließ ich mich auf den Stuhl sinken und nahm Harry auf den Schoß. Er war vollkommen übermüdet, sodass er binnen von Sekunden einschlief und sein kleiner Körper schlaff an meinem Oberkörper lehnte. Ich brauchte einen Moment, bis ich selbst die Kraft fand, erneut aufzustehen und ihn in das nebenstehende, leere Bett zu legen, wo er sicherlich erholsamer schlief. Schnell zauberte ich ein kleines Kindergitter herum, damit er nicht aus dem hohen Bett fiel und setzte mich anschließend wieder zu Remus. Und dann endlich, jetzt wo es wirklich ruhig war im Krankenflügel, konnte ich alles sacken lassen. Remus lebte. Es ging ihm den Umständen entsprechend gut. Egal wie groß meine Schuld war, dass er in diesem Zustand war, wichtig war nur, dass er lebte und ich ihm seinen Zauberstab zurückgeben konnte. Ich griff in meine Umhangtasche um zu fühlen, ob er noch an Ort und Stelle war. Und ja, er war es. Das Zypressenholz fühlte sich glatt an in meinen Händen, nicht so rau wie das Holz meines Stabes. Nervös drehte ich das magische Stück Holz einige Male zwischen meinen Fingern hin und her. Wieder und wieder dachte über unseren kindischen Streit nach.

Es kam mir wie eine Ironie des Schicksals vor, dass ausgerechnet Severus Snape, auch das hatte Dumbledore mir auf dem Weg hierher noch verraten, Remus zur Flucht verholfen hatten. Meine Gedanken kreisten um die Frage: „Warum hatte er das getan?". Berechnung, weil er Dumbledore weitere Beweise liefern wollte, dass er jetzt einer von den Guten war? Scheinheilige Beweise, damit er sich weiter Dumbledores Vertrauen erschleichen konnte, obwohl ihm Remus eigentlich vollkommen egal war. Snape wollte vermutlich nur seinen Hintern retten, da er nicht wie die anderen Todesser verurteilt werden wollte. Ja, das war es was ich vermutete, aber immer wieder drängte sich die Frage in mir auf, ob Remus nicht doch Recht behalten hatte, bei unserem Streit und man ihm vertrauen konnte. Immerhin konnte man Dumbledore nicht so einfach reinlegen. Er war ein kluger Mann und sicher gab es einen guten Grund, wieso er Snape sein Vertrauen schenkte.

Eine ganze Weile war ich so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte, dass bereits die Morgendämmerung durch die großen Fenster sickerte. Das einzige was ich wahrnahm, waren meine wirren Gedankengänge, meine Sorge um Remus und seine wunderschöne Hand. Eine der wenigen Stellen, die nicht verunstaltet waren, von den Ereignissen der letzten Tage. Einzig ein paar ältere Narben, von früheren Verwandlungen, zierten seine feingliedrigen Finger. Ich selbst fand sie ganz und gar nicht abstoßend. Und so griff ich nach seiner Hand und zog zaghaft die feinen Linien auf seiner Haut nach. Ich wusste, dass Remus sie nicht mochte und sich dafür schämte. Dabei zeigten sie doch nur seine wahre Stärke. Ja, er war wirklich ein starker Mann, der schon so viel durchgestanden hatte, zuletzt die Flucht vor den Todessern. Ich war dem Schicksal so dankbar, dass es ihm gut ging. Ein Teil, ein sehr kleiner Teil und doch misstrauischer Teil von mir, war sogar Snape dankbar. Immer wieder musste ich lächeln, wenn ich spürte wie Remus seine Finger im Schlaf bewegte und kleine Regungen durch seinen Körper zogen. Ein paar Mal hatte er sogar im Schlaf gelächelt. Ja, ich liebte diesen jungen Mann. Dennoch war ich gerade wieder in Gedanken versunken, als ich Remus brüchige Stimme vernahm.

>>Sirius? << Erschrocken ließ ich seine Hand los. Er war erwacht. Ich sah schnell zu ihm auf, er war dabei sich aufzurichten, was ihm einen starken Hustenanfall bescherte. Ich hoffte inständig, dass er nicht mitbekommen hatte, dass ich die ganze Zeit über seine Hand gehalten hatte. Trotz der kurzen Sorge war auch Freude in meinem Herzen, da ich ihn endlich wieder sprechen hören konnte. Seine Stimme hatte mir so wahnsinnig gefehlt.

>>Moony, du bist endlich wach! <<, sagte ich erleichtert, sprang auf und reichte meinem Freund ein Glas Wasser, welches er innerhalb von Sekunden leerte.

>>Was ist passiert? Wo bin ich? <<, fragte er mich, sich leicht verwirrt umsehend.

>>Du bist im Krankenflügel. Hagrid hat dich am Rande des Hogwartsgeländes gefunden <<, erklärte ich ihm eilig.

>>Also hat der Portschlüssel funktioniert<<, sprach Remus mehr zu sich selbst als zu mir. Ernst blickte er zu mir auf.

>>Tatze, hast du was von Severus gehört? Er wurde doch nicht enttarnt, oder? <<, wollte er beunruhigt wissen.

>>Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Er hat bisher nur kurz mit Albus gesprochen und ist dann gleich wieder abgereist<<, erklärte ich ihm meinen Wissensstand. Enttäuschung machte sich in seinem Gesicht breit. Ich kannte meinen Freund jetzt schon lange genug, um zu wissen, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, falls Snape etwas passiert war. Schließlich hatte er dessen Fluchtmöglichkeit benutzt und Snape hatte so keine Chance mehr, von dort zu entkommen.

>>Ich muss unbedingt mit Albus sprechen<<, meinte Remus plötzlich sehr aufgebracht und versuchte aufstehen. Eilig hielt ihn zurück.

>>Moony, halt! Du musst dich schonen hat Poppy gesagt. Ich kann ihn gleich holen, wenn es dir wirklich so wichtig ist, aber du bleibst liegen! <<, sagte ich bestimmt, woraufhin Remus sich mit unzufriedenen Gesichtsausdruck wieder zurück in die Kissen gleiten ließ. Er war nach wie vor total erschöpft, dennoch redete er nun aufgeregt auf mich ein.

>>Ich muss ihm unbedingt erzählen, dass sich die Todesser allesamt auf dem Landsitz der Malfoys versteckt halten. Sie sagen das Voldemort unsterblich sei und er sich an Harry rächen wird. Ich habe Crabbe und Goyle darüber sprechen gehört. Sie standen also nicht unter dem Einfluss von Voldemort, sondern sind noch immer Todesser. Sie müssen nochmal vor Gericht gestellt werden und... und Peter, ist auch bei ihnen... << Ich unterbrach den Redeschwall meines Freundes, indem ich ihn fester in die Kissen drückte und den Kopf schüttelte. Die Aufregung war nicht gut für ihn. Auch wenn ich gerne mehr gewusst hätte, das war der falsche Zeitpunkt.

>>Remus, nun beruhigt dich doch erstmal! Albus klang vorhin ziemlich ruhig. Sicher weiß er einiges davon schon durch Snape. Er sagte mir sogar, dass die Carrows es waren die dich überfallen haben. Sie sind dir zufällig über den Weg gelaufen. Sie wussten, dass du im Orden bist und wollten Informationen haben. Doch die Malfoys haben sich dagegen entschieden, da bei der Befragung von Alice und Frank auch nichts heraus kam. Es kam zum Streit zwischen den Todessern. Darum warst du solange eingesperrt. << Remus sah mich völlig perplex an... Okay, im Beruhigen war ich wirklich eine Niete. Sicher war die Erwähnung von Alice und Frank nicht gerade vorteilhaft, denn Remus wollte sich schon wieder aufsetzen und aus dem Bett steigen, als plötzlich die Tür von Madam Pomfreys Räumlichkeiten aufging und wir beide erschrocken zusammenzuckten. Mit großen Schritten und finsterer Miene kam Poppy auf uns zu und drückte, als sie Remus erreichte, diesen, wie ich zuvor, wieder energisch in die Kissen. Mir warf sie unterdessen einen anklagenden Blick zu.

>>Sirius Black! Habe ich nicht gesagt, dass Remus Ruhe braucht? <<, fuhr sie mich an. Sie ließ mir jedoch keine Zeit etwas zu erwidern, da sie zu Remus blickte und diesen mütterlich die Wange tätschelte.

>>Schön das du wieder wach bist<<, begrüßte sie ihn freundlich. Genervt verdrehte ich die Augen. Warum ging sie automatisch davon aus, dass ich Remus aufgeregt hatte? Das war gemein! Schmollend setzte ich mich auf meinen Platz und beobachtete wie Poppy ein paar Gesundheitscheckzauber an Remus vollzog. Sie gab ihm einen Stärkungstrank, welchen er auf Ex trank und dabei angeekelt das Gesicht verzog.

>>Schmeckt wirklich scheußlich! <<, meinte er darauf und gab die leere Phiole an Madame Pomfrey zurück. Diese war allerdings schon geschäftig dabei eine Salbe herbeizurufen. Ohne ein Wort zu sagen, zog sie Remus das Hemd über den Kopf. Während die Wangen meines Freundes augenblicklich rot anliefen und er sie gleichzeitig perplex anstarrte, weil er nicht wusste, was sie vorhatte, öffnete Sie den Tiegel mit der Salbe. Kurz musste ich grinsen, denn Remus sah einfach nur süß aus, wenn er so geschockt aussah und die Farbe im Gesicht war ebenfalls verführerisch. Dennoch betrübte es mich, da ich wusste, dass sie nur daher stammte, dass er sich mal wieder für seine Narben schämte. Mein Seufzen darüber ging unter, da Poppy begonnen hatte meinen Freund einzureiben, was diesen jedoch schmerzerfüllt aufzucken ließ. Ja, Poppys Finger waren nicht gerade zimperlich, während sie über seinen wirklich stark in Mitleidenschaft gezogenen Körper wanderten.

Genervt sprang ich auf und riss ihr die Salbe aus der Hand. Dennoch schaffte ich es ein höfliches, >>Lass mich das doch übernehmen, Poppy! <<, hervorzubringen und sie dabei mit dem Gesicht anzulächeln, das andere meist als „Mr. Charming Lächeln." bezeichneten. Und tatsächlich verfehlte es seine Wirkung nicht. Poppy überließ mir dankbar den Tiegel mit Salbe.

>>Ach Sirius, das ist wirklich lieb von. Du kannst die Salbe auf Remus gesamtem Oberkörper auftragen, sie dient der Muskelentspannung, enthält aber auch einige Kräuter, welche die Hämatome reduzieren. << Mit diesen Worten klopfte sie mir dankbar auf die Schulter, ehe sie sich verabschiedete und wieder in ihrem Büro verschwand.

>> Dann mal los! War ja nicht mitanzusehen wie sie dich misshandelt...<<, seufzte ich, als sie entschwunden war. Ich hörte Remus leises Kichern, während ich etwas Salbe aus dem Tiegel nahm und an seiner Schulter, wo sie gerade erst begonnen hatte, ansetzte. Doch als ich nun so vor Remus stand und ihn eincremen sollte, wurde mir erst klar, was ich da gerade vorhatte. DAS war Remus nackter Oberkörper. Der Körper den ich über alles verehrte. Meine Hand kribbelte als ich seine Haut berührte und ich nahm zum ersten Mal war, wie rau sie trotz seiner Jugend war. Männlich rau. Ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. Das hier war eigentlich gar nicht so schlecht. Ich durfte ihm etwas Gutes tun und hatte selbst auch noch etwas davon.

Sanft massierte ich die Creme erst in die Haut seiner Schultern ein, war dabei sanft und vorsichtig an den Stellen, die von Blutergüssen und Wunden gezeichnet waren. Mit einer langgezogenen, flüssigen Bewegung fuhr ich dann seine Wirbelsäule hinab und betrachtete voller Faszination, wie sich die Haut in seinem Rücken spannte. Remus stöhnte wohlig, als ich die Creme feste zu den Seiten ausstrich, was mir angenehme Schauer bereitete. Wärme breitete sich zusätzlich in meinem Bauch aus und ich wusste, das Remus meine sanfte Massage gefiel. Ich wäre im siebten Himmel gewesen, wenn mich nicht ein weiterer Bluterguss in seiner Seite, in die Realität zurückgeholt hätte.

Das hier war meine Schuld. Er sah meinetwegen so schlimm zugerichtet aus. Ich ließ den Kopf hängen, was Remus nicht sah, da ich in seinem Rücken stand und er ohnehin die Augen geschlossen hatte. Als ich schließlich meine Arbeit beendet hatte, schloss ich den Tiegel und setzte mich wieder auf meinen Stuhl und stützte den Kopf auf meinen Händen ab. Remus verhüllte derweil wieder seine ansehnliche Gestalt, streckte sich, als ginge es ihm blendend und ließ sich diesmal voller Euphorie in die Kissen fallen.

>>Danke Tatze! Das hat gutgetan. Und es war nicht so schmerzhaft, wie wenn Poppy das gemacht hätte. Sie ist bei sowas wirklich ruppig. << Ich hörte ihn auflachen und musste selbst grinsen.

>>Und das von dir, Moony. Also wirklich, lass sie das nicht hören! <<, scherzte ich so heiter, als wenn nie etwas gewesen wäre, dabei brachte mich mein schlechtes Gewissen fast um. Ich war froh das Remus es nicht bemerkte.

>>Du weißt ich liebe Poppy. Aber manchmal ist sie eben auch etwas rabiat. Ich bin wirklich froh, dass du ihr den Tiegel so charmant abgeluchst hast. << Er zwinkerte mir zu und ich war glücklich. Er kannte mich wirklich und vor allem schien er auf dem Wege der Besserung zu sein, wenn er schon wieder Scherze machen konnte. Doch in meinem Blick musste Remus nun doch etwas von meinen sorgenvollen Gedanken entdeckt haben, denn seine Miene wechselte von belustigt zu nachdenklich.

>> Was ist los Tatze? Warum schaust du so ernst? <<, fragte er mich direkt und legte mir eine Hand auf die Schulter, was mich automatisch dazu brachte, ihm in die Augen zu sehen. Kurz überlegte ich zu flunkern, um das was nun kommen musste, noch etwas aufzuschieben Doch dann erfasste mich der alte Gryffindor Mut. Ich musste ihm seinem Zauberstab wiedergeben. Es war jetzt die Zeit dafür.

>> Remus! Ich hatte solche Angst um dich und bin unendlich froh, dass ich dich wohlbehalten zurückbekommen habe. Die Vorstellung allein, was die Todesser alles mit dir hätten machen können... Weißt du, als ich nach dir gesucht habe und deinen Stab gefunden habe, in der Nähe deines Elternhauses, es war furchtbar. Und doch hat mich die Hoffnung nie verlassen ihn dir wiedergeben zu können. Ein Teil von mir wusste, dass du am Leben bist. << Ich stockte, denn das war harter Tobak für mich und für ihn. Immerhin war er, auch wenn er schon fast wieder erholt aussah, was sicherlich seinem Wolf zu verdanken war, gerade erst wieder erwach. Ich zog seinen Stab aus meinem Umhang, drehte ihn ein letztes Mal zwischen meinen Fingern und reichte ihn dann an Remus weiter, Mit einem glitzern in den Augen betrachtete er ihn, ehe er zaghaft danach griff.

>>Moony, es tut mir alles so leid. Du musst wissen, auch wenn ich es versäumt habe auf dich aufzupassen, so habe ich wenigstens auf deinen Zauberstab achtgegeben, damit er unbeschadet zurück in deinen Besitz gelangt... Es tut mir so leid, dass ich nicht auf dich aufgepasst habe... und an all dem Schuld bin. << Hart schluckte ich und spürten einen Kloß im Hals.

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