(Vorab: das ist jetzt mal ein Teil aus der Vergangenheit von den Wächterinnen aka den Labertaschen)

-Privatchat zwischen Emmy und Sunny-

Emmy: Aaaalles Gute zum Geburtstag, Schatz. ♡

Sunny: Danke.

Emmy: Hey, alles okay?

Sunny: Ja, klar.

Emmy: Du klingst angepisst.

Sunny: Nein.

Emmy: Doch. ;D

Sunny: ...

Emmy: Sorry. ._.

Sunny: Es ist alles okay.

Emmy: Klingt aber nicht so...

Sunny: Man, das ist nicht gerade die romantische Art und Weise seiner Partnerin zum Geburtstag zu gratulieren. ._.

Emmy: Ich bin nicht romantisch! ._.

Sunny: Aber ich! ._. Und du weißt, was Romantik für mich bedeutet! Gerade zum Geburtstag!

Emmy: Man, Sunny, ich hab doch noch was geplant! ._.

Sunny: Jaja. Lass mich in Ruhe.

Emmy: Du bist manchmal so eine... Zicke.

Sunny: Gar nicht.

Emmy: Doch.

Sunny: Nein.

Emmy: Doch. ;D

Sunny: ...

Emmy: Sorry. ._.

Emmy: Aber jetzt komm bitte mal zur alten Statue.

Sunny: Nein. Ich esse gerade Muffins, die ich mir selbst gebacken habe, weil meine Freundin nicht zu Hause ist, sondern irgendwo, damit sie ja nicht den Tag mit mir verbringen muss.

Emmy: So ist das nicht!

Sunny: Doch, genau so ist das.

Emmy: Nein! Komm jetzt zur alten Statue, sonst...

Sunny: Sonst was?

Emmy: Sonst passiert was.

Sunny: Ist das eine Drohung?

Emmy: Nein, eine Warnung.

Sunny: Jetzt hab ich aber Aaaangst...

Emmy: Solltest du auch haben.

Sunny: ...

Emmy: Hör auf mit den Punkten. ._.

Sunny: Nö.

Emmy: Dann nicht.

Sunny: Kein doch?

Emmy: Nö.

Sunny: Okay.

Emmy: Joa.

Sunny: Toller Geburtstag.

Emmy: Komm zur alten Statue.

Emmy: Bitte.

***

Sunny war hin und hergerissen, denn es kam nicht gerade oft vor, dass Emmy sie so sehr um etwas bat. Auf der anderen Seite hatte Emmy sie einfach alleine gelassen - an ihrem Geburtstag! Sunny war sauer, sehr sauer, allerdings überlegte sie ernsthaft, zu der alten Statue zu gehen.

Ihr Handy vibrierte noch ein paar Mal, bis Sunny es schließlich ausmachte. Nachdenklich biss sie in den Schokomuffin. Ihre Freundinnen hatten sich auch noch nicht gemeldet, was Sunny mehr als merkwürdig fand. Obwohl, so merkwürdig war es dann wohl doch nicht. Vielleicht hatten sie mit Emmy ja eine Überraschungsparty geplant.

Und das wäre dann schon ziemlich romantisch.

Sunny schlug sich gegen die Stirn. Emmy musste eine Party geplant haben, sonst hätte sie ihd ja wohl nicht auf so unromantische Art und Weise gratuliert. Sunny zog sich also so schnell wie sie konnte das Kleid an, das Emmy so sehr an ihr mochte, band ihre Haare zu einem Zopf und hastete zur alten Statue.

*

"Okay, ich denke mal, dass sie es noch kapieren muss. Ihr wisst ja, wann ihr rauskommen müsst", erklärte Emmy den anderen, die nur nickten. "Natürlich wissen wir das." "Gut. Dann husch, auf eure Plätze, ehe ich euch Auroreifen als Füße zaubere", wies die rothaarige Hexe ihre Freunde an, die daraufhin auf ihre Plätze gingen.

"EMMY! ES TUT MIR LEID!", hörte Emmy eine Stimme rufen und drehte sich um. Und da sah sie schon ihre brünette Freundin auf sie zurennen. Emmy pfiff einmal, da Sunny das Kleid trug, was ihr selbst so gefiel. Sunny streckte ihrer Freundin deshalb nur die Zunge raus, umarmte sie dann aber schnell und küsste sie. "Du bist die aller aller allerbeste Freundin, die man sich nur wünschen kann", murmelte Sunny und lächelte. "Ich weiß. Und du bist die aller aller allerbeste Zicke der Welt", erwiderte die Rothaarige grinsend, woraufhin sie Sunny erneut küsste, damit Sunny nichts erwidern konnte.

Und dann wurden die beiden plötzlich nass.

"Buhuuuuu, ich bin Nessie, das Seeungeheuer. Alles Gute zum Geburtstag, Sunny", rief etwas und Sunny sah ein riesiges Ungeheuer. Sie wusste natürlich, dass es nur ein verdammt gutes Kostüm war und ihre Freunde darunter steckten.

"Danke, oh Nessie, das Seeungeheuer", lachte Sunny und ihre Freunde ließen das Kostüm fallen und umarmten Sunny. "Erstickt mich bitte nicht", hechelte Sunny nach einer halben Minute und als wären sie von etwas gestochen worden, ließen alle sie los.

"SunSun? Also... ich muss dich leider kurz entführen", mischte Emmy sich ein und holte eine Augenbinde hervor. "Aber Kuchen...", murmelte Sunny und wich ein Stück zurück.

Sie hasste Augenbinden.

"Der muss warten. Ich tu dir nichts, versprochen", lächelte Emmy sanft und Sunny vertraute ihr. "Aber wenn das irgendwelche Fesselspiele werden, vergiss es", murmelte Sunny, woraufhin Emmy lachte. "Ich steh nicht darauf." Und dann verband Emmy ihrer Freundin die Augen und grinste. "Oder vielleicht doch?"

***

"Und Augen auf", murmelte Emmy und nahm Sunny die Augenbinde ab. Sunny blinzelte ein paar Mal und erschrak dann. Sie standen vor einem großen Haus, das aussah, als hätte es schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Trotzdem war es wunderschön, wie Sunny fand, denn so mochte solch alten Kram, wie Emmy zu sagen pflegte.

"Wo sind wir hier?", fragte Sunny verwirrt, doch Emmy kicherte nur und zog Sunny in das Haus. Und dort wurde Sunny von Kinderlachen begrüßt. Sofort wurde ihr warm ums Herz und sie musste lächeln.

Wie sehr sie Kinder liebte.

"Ah, Miss Purplepam, ich habe Sie bereits erwartet. Das ist wohl Ihre Freundin, hm?", rief eine etwas rundlichere Frau dem jungen Pärchen entgegen und kam auf sie zugeeilt. Anschließend reichte sie erst Emmy, dann Sunny die Hand. Diese nickte nur etwas verwirrt. "Sunny Applewhite." "Ja, Miss Purplepam erwähnte Sie bereits. Mein Name ist Jenkan. Ich habe auch schon alles vorbereitet, wenn Sie mir folgen würden." Und mit diesen Worten eilte die Frau in eines der Büros und Emmy zog Sunny nur grinsend hinter sich her. Wenn sie nur wüsste!

"Da wären wir! Nun gut, dann schauen Sie ihn sich mal an", sagte Mrs Jenkan, weshalb Sunny ihre Freundin verwirrt ansah. Mrs Jenkan holte eine Babytrage und was Sunny darin sah, war dad süßeste, das sie je gesehen hatte.

Darin lag ein kleiner Junge, der schon einen braunen Haarbüschel auf dem Kopf hatte und friedlich schlief.

"Emmy, was..." Doch weiter kam das verwirrte Geburtstagskind nicht, denn Mrs Jenkan hielt dem Pärchen einen Vertrag hin. "Das unterschreiben und bitte den ausgewählten Namen dort hinschreiben", verlangte sie und gab Sunny und Emmy Tinte und eine Feder.

Und jetzt konnte Sunny ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie hatte sich so sehr ein Kind gewünscht und Emmy hatte es nicht vergessen. Und jetzt würden sie Eltern eines kleinen Jungen werden! Glücklicher hätte Sunny in diesem Moment nicht sein können.

"Du darfst seinen Namen aussuchen, wenn du willst", murmelte Emmy und gab Sunny einen Kuss auf die Stirn.

Und Sunny wusste, wie sie das Kind nennen würde. Sie dachte an ihre Schulzeit, an ihren Exfreund, der trotzdem später ihr bester Freund wurde.

Der jetzt jedoch in Askaban saß und das vermutlich unschuldig. Denn Sunny konnte einfach nicht glauben, dass er auf Voldemorts Seite war, dass er einen seiner ehemalig besten Freunde und mehrere Muggel umgebracht hatte. Sunny weigerte sich, es zu glauben.

"Was hältst du von Sirius?", murmelte die Brünette und Emmy sah sie mit gemischten Gefühlen an. "Wie dein Ex?" "Er war dann mein bester Freund, Emmy", nuschelte Sunny, doch sie sah, dass Emmy damit nicht klarkommen würde, auch wenn sie wusste, dass Emmy auch diesen Namen irgendwie akzeptieren würde. "Orion?", schlug sie deshalb vor, weshalb Emmy nickte. "Du darfst dir den Namen aussuchen."

Sunny nickte und schrieb den Namen >Orion< auf das Pergament. Anschließend unterschrieben Emmy und sie und Sunny sah ihre Freundin mit Tränen in den Augen an. "Wir sind jetzt Eltern." "Ich glaub, unser Sohn wird verrückt werden", lachte Emmy und überreichte Sunny die Babytrage. "Der kleine Orion Purplepam." "Wieso bekommt er deinen Nachnamen? Orion Applewhite klingt viel toller", erwiderte Sunny grinsend. "Ja, aber ich bin so was wie der männliche Part in dieser Beziehung. Du willst doch nicht sagen, dass ich später Emily Applewhite heißen soll", entgegnete Emmy und grinste ebenfalls. "Na gut. Gewonnen. Aber nur, weil ich nicht der männliche Part sein will", gab Sunny sich geschlagen. "Außerdem klingt Purplepam cool. Total durchgeknallt", ergänzte Emmy und umarmte ihre spätere Ehefrau vom hinten.

Für den Moment waren die beiden die glücklichsten Frauen auf diesem Planeten, mit ihrem kleinen Orion Purplepam. Sie wollten nicht an die Zukunft denken, was auch besser so war und obwohl sie das Gefühl hatten, dass sie nicht immer so glücklich sein würden, so waren sie jetzt umso glücklicher.

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Kiiiiiitsch. Wohoo.

Ich hoffe, dass Emmy der Name Purplepam gefällt. Wenn nicht... dann nicht. ._.

Meine Damen und Herren, dieses Buch neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Meh. Ich wills ja auch nicht, aber ich will das auch nicht unnötig strecken und in die Länge ziehen, von daher... meh. ._.

Nur mal so, wer ist bis jetzt eure liebste Labertasche? (ja, dieses Mal ists richtig geschrieben.)

Achso und wer ab heute kein Summy shippt, den schick ich nach Askaban. Nur, damit ihrs wisst.

Hehe.

bye. xx

Ps.: für Sunny. ♡

Und für Nessie.