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Kapitel 3 - Willkommen in Hogwarts

Die Gegenwart verschwamm. Alles war verzerrt und es war, als würden sie sich drehen und immer schneller werden.
Harrys Magen verkrampfte sich und fuhr Achterbahn. Er konnte nun nicht mehr von Realität und Traum unterscheiden.
Raum und Zeit. Zeit und Raum.
Alles veränderte sich und es fühlte sich so an, als würden sie von Ort zu Ort, von Zeit zu Zeit springen.
Plötzlich wurde alles schwarz. Solch eine Reise hielt Harrys Körper nicht aus, also kein Wunder, dass der junge Schüler kurz darauf in Ohnmacht fiel, eine normale Reaktion des Körpers bei großer Belastung des Kreislaufs. 

"Harry." 

Er hörte seinen Namen flüstern. Immer wieder hörte er seinen Namen, doch noch konnte er nicht wirklich zuordnen, zu welcher Person diese Stimme gehörte.
Wobei diese Frage eigentlich schnell beantwortet gewesen wäre.
Es hätte niemand geringeres als Hermine Granger gewesen sein können. Doch genau jetzt konnte Harry ihre Stimme nicht auf ihr Gesicht zuordnen.
Er war einfach viel zu durcheinander, um all das hier verstehen zu können. 

„Harry" 

Wieder hörte er, wie leise jemand seinen Namen aussprach, nur dieses Mal vernahm er die Stimme viel deutlicher als die anderen Male. Langsam konnte er genug Kraft zusammenschöpfen, um seine Augen öffnen zu können. Nach mehrmaligem Blinzeln erkannte er ein Gesicht, direkt über ihm sah er die besorgten Augen von Hermine. Mit ihrer Hand patschte sie leicht auf Harrys Wange. 

„Harry! Na endlich...", seufzte sie erleichtert, ehe sie ihm half sich wenigstens aufzusetzen. Sein Kopf pochte und er sah trotz Brille für einen Augenblick alles verschwommen. „Was ist passiert?", fragte er, desorientiert und verwundert. 

Langsam fing er wieder an alles klarer zu sehen und auch das Pochen ließ allmählig nach.
„Du warst... Naja, kurz ohnmächtig. Hat ein bisschen gedauert, bis du wieder zu dir gekommen bist", erklärte Hermine den noch etwas verdutzten Harry. Doch dann ging ihm ein Licht auf. Plötzlich war er wieder hellwach und suchte nach der Taschenuhr, die er eben noch in der Hand hatte. Dieses schien ihm aus der Hand gefallen zu sein, als er ohnmächtig geworden war. Wenige Zentimeter neben sich fand er die vergoldete Taschenuhr wieder. Sie hatte zwar einen kleinen Riss, welcher sich quer über das Glas ausbreitete, doch schien sie noch zu funktionieren.
„Haben wir es geschafft? Sind wir in der richtigen Zeit gelandet?", fragte Harry während er die Taschenuhr in seiner Hosentasche verstaute und blickte zu Hermine. Diese raffte sich gerade auf und glättete ihren Pullover. 

„Das werden wir erst herausfinden können, wenn wir in Hogwarts sind. Komm hoch, wir müssen hier weg, bevor wir entdeckt werden."
Hermine reichte dem jungen Zauberer die Hand, welche er dankend annahm und mit ihrer Hilfe aufstand. Während Hermine bereits auf die Tür zusteuerte, blickte Harry sich nochmal kurz um. Es war haargenau derselbe Raum wie vorhin, nur schien ihm etwas zu fehlen.
Hermine öffnete die Tür einen spalt weit, streckte ihren Kopf leicht aus der Türe und inspizierte den Gang. 

„Verdammt!" rutschte es plötzlich aus dem Mund des Potters. „Mein Tarnumhang! Wir haben den Umhang nicht mitgenommen!", murmelte er, doch Hermine schien seinen Ärger komplett zu ignorieren. Sie schnappte sich das Handgelenk von Harry und zog ihn mit Windeseile aus dem Raum heraus. 

~~~ 

Es dauerte nicht lange, bis die zwei schließlich wieder im Büro für Verteidigung gegen die Dunklen Künste landeten. Staub und Asche flog durch den Raum, als die beiden aus dem Kamin traten. Das Büro war nun nicht mehr in den Farben Rosa und Beige bestrichen, sondern in einem Grau-Braunem Ton. Der Tisch des Professors oder der Professorin stand nun eher seitlich an der Wand. Ein roter Teppich zierte die Mitte des Raumes, zusammen mit einem gemütlich wirkenden roten Sessel und einem kleinen, alten Beistelltisch. Harry näherte sich langsam dem Tisch und entdeckte direkt die neuste Ausgabe des Tagespropheten, daneben ein schwarzes Schild mit weißer Aufschrift: „Professor Fiddlewood" 

Das klang schon jetzt nach einem kleinen, tollpatschigen Gnomen. Harry schnappte sich den Tagespropheten. Die Schlagzeile interessiert ihn wenig, nur das Datum war für den jungen Zauberer wichtig.
„19. April 1975... Hermine! Wir haben es wirklich geschafft!", gab er nun freudestrahlend von sich und legte die Zeitung wieder zurück auf dessen Platz. 

„Das ist wirklich schön Harry, aber wie geht es jetzt weiter?", fragte Hermine vorsichtig, denn einen wirklich ausgereiften Plan hatten sie nicht. Klar, Harrys Intention war es, die Zeit mit seinen Eltern auf diese Weise nachzuholen und sie richtig kennenzulernen. Doch es war kein durchdachter Plan, eher ein Einfall, welcher durch kindliche Naivität geprägt war. Ja, Harry schien sich gerade in dem Körper seines 11-jährigen Ichs zu befinden, welcher stundenlang vor dem Spiegel Nerhegeb saß und einfach zusah, wie es wohl gewesen wäre, wenn seine Eltern noch lebten. Professor Dumbledore hatte ihn damals vor dem Spiegel gewarnt, doch hatte er es nie wirklich aus seinem Kopf löschen können. 

„Wir suchen meine Eltern", gab der Junge ganz selbstverständlich von sich. Er ging an Hermine vorbei, Richtung Türe. Doch bevor er diese erreichte, griff sie nach seinem Handgelenk und zog ihn zurück. 

„Harry warte", wies sie ihn an, mit bedenken in ihrer Stimme. Vor lauter Vorfreude erkannte er die Probleme an dieser ganzen Situation nicht.
„Schalt mal einen Gang runter.  Ich weiß du willst deine Eltern sehen und ich weiß, wie aufregend das für dich sein muss. Aber du darfst dich davon nicht überwältigen lassen."
„Wir haben es so weit geschafft. Worauf sollen wir denn noch warten? Wir sind nicht diese ganzen Risiken eingegangen, um jetzt einen Gang runterzuschalten. Ich habe jetzt die Gelegenheit meine Eltern zu sehen und ich werde das sicher nicht noch weiter hinauszögern."

 Harry löste sich aus Hermines Griff, drehte sich um und trat wieder zur Tür. Langsam drückte er den Griff nach unten, bis es „Knack" machte und er die Tür langsam öffnete. Erst blickte er bloß durch den kleinen Spalt, ehe er seinen Kopf hindurchsteckte und erst den Raum inspizierte. Als er wirklich sicher gehen konnte, dass er leer war, machte er die Tür ganz auf und trat hindurch.

Das Klassenzimmer sah beinahe unverändert aus. Die Tische waren noch immer dieselben, nur sahen diese nicht so alt und abgenutzt aus. Sie standen durcheinander im Raum verteilt, ein etwas größerer Tisch befand sich direkt unter der Treppe, daneben eine große Tafel, welche man dank seiner Rollen an den Füßen verschieben konnte, wie man lustig war. Auf der Decke hing ein großes Skelett eines Drachen, dessen Flügel sich über den ganzen Raum erstreckten. Mehrere Regale mit den verschiedensten Büchern zum Fach „Verteidigung gegen die dunklen Künste" erstreckten sich durch den Raum. Eine große Uhr, welche über der Tür des Klassenzimmers hing verriet ihnen die Uhrzeit: 17:30 Uhr. Der Unterricht war also vorbei und in 30 Minuten würde das Abendessen beginnen.

Hermine seufzte tief als sie die große Halle erreichten. Noch war es nicht soweit, denn nur wenige Schüler saßen an den Tischen. Die einen schienen noch schnell ihre Hausaufgaben zu erledigen, bevor das Essen begann, die anderen unterhielten sich oder spielten Zauberschach. Auch ein paar Lehrer saßen an dem Langen Tisch am anderen Ende der großen Halle. Darunter Professor McGonagall, welche sich mit einem ihnen unbekannten Mann unterhielt
Das fühlte sich alles so unglaublich falsch an. Auch wenn Hermine versuchte ihre Gedanken beiseitezuschieben, wurden ihre Bedenken immer größer. Denn egal wie sie es sich ausmalte, welche Möglichkeiten sie durchging – sie konnte sich nicht vorstellen, wie sie je wieder zurück in ihre Gegenwart kommen sollten. 

Harry, welcher nach ihrer Hand griff und sie mit sich zog, riss sie aus den Gedanken. Denn langsam trudelten die ganzen Schüler ein und begannen sich einen Platz fürs Abendessen zu suchen. So auch Hermine und Harry, welche sich traditionsgemäß an den Gryffindor-Tisch setzten. 

„Harry", begann sie und blickte zu ihm „wir haben noch nicht über unsere Tarnung gesprochen." Schließlich konnten sie sich nicht als Hermine Granger und Harry Potter vorstellen – wobei es bei Hermine sicherlich egal wäre. Doch bei Harry wäre dies viel zu auffällig. 

„Tarnung?", fragte der Junge verdutzt. 

„Dich als Harry Potter vorzustellen, wirft Fragen auf." 

„Aber das ist mein Name." 

„Ja, und auch der deines Vaters", seufzte Hermine. „Außerdem siehst du ihm zum Täuschen ähnlich. Wenn jemand herausfindet, dass wir nicht aus dieser Zeit stammen, sind wir erledigt. Und außerdem dürfen wir auf keinen Fall in Schwierigkeiten geraten. Wir sind keine offiziellen Schüler, wenn jemand herausfindet, dass wir uns hier reingeschlichen haben..." 

„Sind wir erledigt", vollendete Harry ihren Satz und seufzte. Hermine hatte recht. Noch ein Potter, der einfach so aus dem Nichts auftaucht ist verdächtig. Langsam,aber sicher verstand Harry die sorgen seiner Freundin. Ob das wirklich eine so gute Idee war? Hat er zu überstürzt reagiert und sich von seiner Naivität leiten lassen?

Die große Halle wurde immer voller und nun, um punkt 18 Uhr, wurde das Essen auch schon serviert. Die Tische wurden von einer Sekunde zur anderen mit Essen befüllt. Verschiedenste Brotsorten fanden ihren Platz, neben Butter und Frischkäse gab es noch andere frische Aufstriche, Wurst- und Käseplatten durften auch nicht fehlen, sowie Unmengen an Salaten und anderen kalten Beilagen, süße Speisen durften natürlich auch nicht fehlen. Zum Trinken gab es entweder frisches Wasser, gepresste Säfte oder heiße Tees. Selbst vor gut 20 Jahren war das Essen auf Hogwarts ein Genuss. Doch schien das Harry nur wenig zu interessieren, denn er hielt nach ganz bestimmten Gesichtern Ausschau. Und es dauerte auch nicht allzu lange, da fielen sie ihm auch schon ins Auge. 

Ein Junge, welcher etwa in dem Alter von Hermine und Harry war, betrat gerade den großen Saal, drei dunkle Narben erstreckten sich quer über sein Gesicht. Mit dem Alter verblassten sie ein wenig, doch jetzt waren sie klar zu sehen. Sein Haar war etwas durcheinander, doch seine Schuluniform saß perfekt. Er hatte ein zerlesenes Buch unter seinen Arm geklemmt. Remus Lupin, er sah so unglaublich jung aus, in der Zukunft schien die Zeit ihm nicht gut getan zu haben, doch wen wunderts? Bei der Bürde die er Tag für Tag mit sich tragen musste, konnte man es ihm kaum verübeln... 

Direkt hinter ihm zeigte sich auch der Rest der Rumtreiber: Sirius Black hatte schwarzes, schulterlanges Haar, welches fast schon etwas glänzte, ein unbeschreiblich charmantes, aber auch schelmisches Lächeln, ähnlich wie auch James, welcher direkt neben ihm herlief. James Potter, verdammt Harry sah ihm wirklich zum Verwechseln ähnlich. Die zerzausten Haare, die Form seines Gesichts und gar seine Züge waren die gleichen. Hinter ihnen im Schlepptau tauchte noch jemand auf, Peter Pettigrew. 

Sofort fuhr ein kalter Schauer über Harrys Rücken. Pettigrew hatte blondes, fettiges Haar, ein rundes Gesicht und war, im Gegensatz zu den anderen, etwas pummelig.
Harry ballte seine Hände unter dem Tisch zu Fäusten und schnaubte. „Pettigrew...", murmelte er, während er beobachtete, wie sich die vor an den Tisch setzten, etwas weiter weg von Harry und Hermine. Sachte legte Hermine ihre Hand auf seine Faust und versuchte ihn ein wenig zu beruhigen. 

„Ich weiß, was er deinen Eltern angetan hat. Aber das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um aus der Reihe zu tanzen. Ob es dir gefällt oder nicht. Jetzt ist er noch ihr Freund..."
Hermine fuhr sanft über seine Hand und öffnete langsam seine Hand, ihre Berührungen schienen ihn wirklich zu beruhigen – zum Glück, dachte sich Hermine. Jetzt eine Szene zu machen, würde ihm alles vermasseln. Aber das wusste Harry auch.
„Du solltest was Essen, die ganze Sache hat ziemlich an deinen Kräften gezerrt Harry."

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