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Kapitel 41

Die Erregung, die in Draco glomm, ließ ihn nicht länger stillsitzen. Er hatte es nun eilig, Hogsmeade zu verlassen und bekam nur wie durch einen Nebel mit, dass sich Belinda überschwänglich bei ihm bedankte. Er schärfte ihr noch einmal ein, niemanden etwas davon zu verraten, was hier soeben vorgefallen war, und dann hatten sie die Heulende Hütte bereits verlassen und vor dem Postamt in Hogsmeade verabschiedete er sich von Belinda.

Es war ein Abend, der danach rief, den bisherigen Erfolg nun ausgiebig zu feiern und Draco hatte beschlossen, sich seit langem mal wieder einen Besuch im Crystals zu gönnen. Noch bevor er zurück nach Malfoy Manor apparierte, schickte er mit der Eulenpost eine Nachricht an Blaise Zabini, mit dem er sich gelegentlich einmal traf, ohne dass die beiden eine Freundschaft verband. Blaise war ein unabhängiger Geist, der sich nicht viel um die Meinungen anderer scherte, aber er war Draco in seiner Arroganz zu ähnlich, als dass sie viel miteinander anzufangen gewusst hätten.

Angekommen auf Malfoy Manor war Draco weiterhin voller Hochgefühl und er schritt erhobenen Hauptes durch die Korridore hin zu seinem Schlafzimmer, als könne ihm nichts mehr etwas anhaben. Fast wünschte er sich, seiner Mutter zu begegnen, um sie mit seiner siegessicheren Attitüde zu beeindrucken, aber sie ließ sich nicht blicken. Dafür war ein schüchternes Klopfen an seiner Tür zu vernehmen und mit einem noch immer Triumph ausdrückenden Gesichtsausdruck hieß der den Hauself einzutreten.

„Ein Brief, Mr. Malfoy, Sir", stotterte der Hauself, dessen Name Draco vergessen hatte – seine Mutter hatte ihn jüngst besorgt – und reichte Draco mit zitternder Hand ein mit einem Siegel verschlossenes Pergament. Draco brach das Siegel auf und las befriedigt Zabinis Zustimmung, sich gleich mit ihm im Club zu treffen. Er tauschte die bisherige Kleidung in etwas, das dem Besuch im Crystals angemessener war, und machte sich dieses Mal mit dem Besen auf den Weg.

Es war bereits dunkel, als er vor dem Crystals eintraf, dessen Außenansicht einem Kristall nachempfunden war, der jegliches auf ihn fallende Licht der nahen Winkelgasse brach und damit für ein leuchtendes Funkeln sorgte, das weithin zu sehen war. In einiger Entfernung erhob sich die auch im Dunkeln strahlend weiß leuchtende Zaubererbank Gringotts vor dem dunklen Nachthimmel. Ein Abstecher dorthin war für Draco unnötig, er hatte bereits genügend Galleonen bei sich, um den nicht gerade billig zu nennenden Eintritt bezahlen zu können.

Blaise war noch nicht zu entdecken und ungeduldig verwandelte Draco die auf dem Kopfsteinpflaster herumpickenden Spatzen in mehrere goldene Schnatze, die er mittels seines Zauberstabes dann gelangweilt durch die Luft jonglierte. Die Minuten vergingen und Blaise glänzte weiterhin durch Abwesenheit. Verärgert gab Draco den Spatzen ihre Gestalt zurück, die daraufhin hastig von dannen flogen.

Das hätte früher mal einer wagen sollen, ihn warten zu lassen! Er hatte jedenfalls nicht vor, hier Wurzeln zu schlagen. Noch bevor sich ihm ein paar Hexen näherten, die soeben in die Thornwood Crescent appariert waren, hatte sich Draco bereits umgewandt und den schimmernden Eingangsbereich betreten. Die Lichter pulsierten abwechselnd in verschiedenen Farben und ließen das Foyer für den Moment im tiefen Blau erstrahlen, so dass man das Gefühl hatte, sich im Inneren eines Saphirs zu befinden.

Einer der Kassierer erleichterte Draco um den Großteil seiner Galleonen und wies mit dem Kinn auf den Eingang in den Innenbereich des Klubs, wo ein gänzlich in schwarz gekleideter Zauberer gelangweilt die Hand ausstreckte.

„Zauberstab."

Etwas unwillig, obwohl Draco das Verfahren der kurzen Registrierung von früher kannte, zog er seinen Zauberstab aus dem Umhang. Doch anders als erwartet machte der andere Zauberer keine Anstalten, ihm den Zauberstab wieder auszuhändigen, sondern machte sich vielmehr mit einer Art Hülle zu schaffen, die er offenbar über Dracos Zauberstab zu ziehen beabsichtigte.

„Pfoten weg!", zischte Draco empört und hexte seinen Zauberstab mittels Accio zurück in seine Hand. Unverschämtheit! Wie konnte der Trottel es wagen! Und für diesen Schuppen hatte er ein Vermögen berappt. Hinter Draco begannen ein paar Hexen zu kichern und kühler Wind wehte durch die anscheinend noch offenstehende Tür herein. Woher wusste dieses Subjekt eigentlich, wer er war?

Es zwingt Sie niemand, den Club zu besuchen", zeigte sich der Türsteher unerschütterlich. Er machte nicht den Eindruck, als ob er mit Geld zum Einlenken zu bewegen wäre. Zumindest nicht vor Publikum. Abgesehen davon sah Draco überhaupt nicht ein, warum er sich irgendwelchen Repressalien unterwerfen sollte. Der Club konnte ihn mal! Er schnaubte hochmütig und wollte sich gerade umwenden, als eine amüsierte Stimme an sein Ohr drang, die ihm zuflüsterte:

„Nur die Ruhe, Malfoy, das ist nicht auf euren Namen gemünzt. Erlaube mir..."

Mit einem feixenden Grinsen auf dem Gesicht streckte Blaise seinen Arm an Draco vorbei und reichte dem Türsteher seinen eigenen Zauberstab, den dieser daraufhin in geübten Bewegungen mit einer Hülle versah, die er mit einem magischen Clip verschloss.

Draco spürte die Wärme in seine Wangen kriechen angesichts dieses ausgesprochen peinlichen Momentes und war froh darüber, dass die ungünstigen Lichtverhältnisse verhinderten, dass man ihm seine Verlegenheit ansah. Wortlos ließ er den Türsteher jetzt ebenfalls seinen Zauberstab blockieren und folgte dann Blaise hinüber zur Garderobe, wo man ihnen die Umhänge und Besen abnahm und sie mit einem magischen Code versah.

„Du warst wohl lange nicht hier...", konstatierte Blaise noch immer erheitert, entlockte Draco damit jedoch nur ein knappes „Sieht wohl so aus."

Dessen Einsilbigkeit hielt Blaise nicht davon ab, Draco den Hintergrund für die vor Monaten eingeführte Maßnahme zu erläutern:

„Dass die Leute ihre Getränke ohne Zauberstab ordern können, hat die Bereitschaft, den Zauberstab freiwillig abzugeben, natürlich trotzdem nicht erhöht. Und da es nicht selten zu magischen Zwischenfällen gekommen ist – dies war offenbar eine Umschreibung von alkoholbedingten Exzessen, die zu Zaubererduellen geführt hatten – hat man eben die Reißleine gezogen."

Blaise helle Zähne leuchteten in dem plötzlich hereinfallenden glimmenden Licht, als er Tür zu den Innenräumen aufzog. Sobald sie die Schwelle überschritten, dröhnte ihnen die Musik entgegen, die von den Death Sisters gespielt wurde, einer rein weiblichen Band, die das Erscheinungsbild von Todesboten imitierte.

Dracos schlechte Laune verflüchtigte sich rasch, als er die in pulsierendes Licht getauchte Tanzfläche in Augenschein nahm und seine Augen angetan über diverse Hexen gleiten ließ, von denen ihm viele erfreulicherweise unbekannt waren. Ein Teil des Raumes war mit rosa Nebelschwaden gefüllt, der den Tänzern erlaubte, sich dort schwerelos zu bewegen und elfengleich durch die Luft zu tanzen.

Draco folgte Blaise hinüber zu einem Separee mit Chaiselongue und weiterem gemütlichen Mobiliar, das von innen heraus den Blick auf die Tanzenden und die auf einem Podest stehende Band erlaubte, während die Gäste selbst vor neugierigen Blicken von außen geschützt waren. Die lauten Beats verwandelten sich sofort zu einer angenehmen Hintergrundbeschallung. Es war der teuerste Bereich des Crystals, in dem neben Feuerwhisky, Met und Cocktails selbst die kostspieligsten Elfenweine zu erhalten waren. Wer hierfür bezahlt hatte, besaß Vermögen und nicht wenige neugierige Augenpaare waren Blaise und ihm daher bis hierher gefolgt.

Draco warf einen kurzen Blick in die Runde der Magier, die sich entspannt in die Sessel fläzten und sich durch die Neuankömmlinge nicht in ihrer Unterhaltung stören ließen. Es war ein Zeichen für die Zugehörigkeit zu dieser erlauchten Gemeinschaft, dass ihr Hereintreten keine gesteigerte Aufmerksamkeit hervorrief – man kannte sich.

Unter all den bekannten Gesichtern war eines, das ihm freundlich zunickte, als Blaise und er sich in zwei freie Sessel gleiten ließen: Pansy Parkinson, eine frühere Hogwarts-Mitschülerin, mit der Draco vor dem Krieg ein Weilchen liiert gewesen war. Draco ließ sich seine Verblüffung über ihre Anwesenheit nicht anmerken – Pansy entstammte zwar einer reinblütigen Familie, hatte aber nie die Mittel für derlei gehobene Klubs besessen. Die Antwort fand sich in dem neben ihr sitzenden Zauberer, der einen Arm um sie legte und ihr einen Kuss auf die Wange drückte. Es war Edward, sein Cousin zweiten Grades, dessen Aussehen Belinda vorhin so abschlägig beschieden hatte.

Die Bestellung eines hervorragenden Jahrganges Elfenwein, einfach in den Raum hinein gesprochen und im Nu geliefert von einem in ein glitzerndes Tuch gekleideten Hauselfen, war alles, was es brauchte, um sich in die entspannten Atmosphäre verlieren zu können. Blaise und Draco tauschten Fragmente ihrer Erlebnisse der letzten Monate aus und mit dem Genuss des süßen Weines, dem Draco ohne Hemmungen zusprach, begann die Euphorie erneut von ihm Besitz zu ergreifen.

Zu schade, dass er heute noch nicht mit dem von ihm entwickelten Zauberspruch Eindruck schinden konnte. Aber der Gedanke an die Reaktion der Gesellschaft, in der er sich bewegte, beflügelte Draco bereits jetzt. Gut gelaunt und unbeschwert ließ er seinen Blick auf den in seinem Blickfeld tanzenden Hexen ruhen und beschloss, die heutige Nacht nicht ohne Begleitung zu beenden. Insbesondere eine Brünette mit wild über die Schultern schwingenden Haaren hatte es ihm angetan. Sie bewegte sich ekstatisch zur Musik und sang offenbar die Lieder mit. Sie erinnerte ihn fatalerweise an jemanden...

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