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Kapitel IX

Lily stopfte ihreBücher in ihre Tasche, eine kleine Kuriertasche aus nachtschwarzemLeder, und prüfte sorgfältig, ob die Feder darin nicht von denschweren Lederbänden zerdrückt wurde. Hermine saß noch auf ihremBett, um sich herum eine wahre Flut von Büchern und Rollen vonleerem Pergament, die sie verzweifelt in einen kleinen Leinbeutel zustecken versuchte. Wütend hob sie ihren Zauberstab und murmelte einBeschwörung, die alle Utensilien mit Gewalt in die Tasche herein zupressen schien. Sie stand auf, zog die Tasche hinter sich her undverzog angesichts des Gewichts das Gesicht.

„Komm, runter indie Große Halle", sagte sie, immer noch müde und liefschwerfällig vor.

Lily folgte ihrschweigend. Die große Halle war voll von verschlafenen Schülern inschwarz mit gelegentlichen Tupfen von gelb, rot, grün und blau, diesich alle wieder an das frühe Aufstehen nach den Ferien gewöhnenmussten. Harry und Ron saßen bereits da, sie sahen wütend in dieRichtung eines Mädchens aus Slytherin, das kichernd zu ihrem Tischzurücklief.

Während Lily sichein Brot aus einem der zahlreichen Körbe, die über den Tischverteilt waren, nahm und sich gleichzeitig umständlich auf einenPlatz gegenüber von Harry setzte, tauchten zwei Jungen,wahrscheinlich um die sechzehn mit feuerroten Haaren auf, der gleicheTon wie die von Ron, und ließen gerade einige Blätter vor andereSchüler auf den Tisch fallen: „Stundenpläne für dieDrittklässler."

Das Blatt, auf demRons Name stand landete auf dessen Brot.

„Hey!", riefdieser empört, „Was fällt euch eigentlich ein!"

„Du brauchstschnellere Reflexe, Bruderherz", flöteten der Linke von ihnen.

„Ja, damit duendlich mal wieder die Quaffel fängst, wenn wir eine Runde Quidditchspielen. Weißt du noch letztes Mal George? Wo unser Ronniespatzselbst den langsamsten durchgelassen hat?"

Rons Ohren liefenrosa an und er erwiderte etwas leises, gemurmeltes, das Lily nichtverstand. Fred schaute auf den Namen, der auf dem obersten Zettelstand und sagte sorglos zu Hermine: „Ich glaube, ich gehe noch malzu McGonagall, da ist ein Druckfehler."

Hermine standschneller auf, als man es für möglich gehalten hätte und riss demJungen das Blatt aus der Hand: „Da ist gar nichts falsch! Gib her."

„Aber da steht...",fing Fred an, überrascht über Hermines heftige Reaktion.

„Halt den Mund undrede nicht von Dingen, die du nicht verstehst", unterbrach Hermineihn erneut hochnäsig. Er seufzte und knallte das nächste Blatt vorHarry auf den Tisch, bei einem der letzten, die er noch auf der Handhatte, wandte er sich noch einmal an Ron: „He Bruderherz, weißt duwo unsere neue Mitschülerin sitzt, die werte Lily Middletal?"

„Hier",beantwortete Lily die nicht an sie gerichtete Frage und die Zwillingefuhren herum und stellten verblüfft fest, dass das Mädchen direktneben ihnen saß und ihm ihren Stundenplan aus der Hand riss. Georgesah sie mit hochgezogener Augenbraue an. Sie starrte zurück. Harryhatte keine Ahnung, wie lange das noch weiter gegangen wäre, wennnicht auf einmal etwas, was aussah wie ein fliegender Staubwedel imGesicht von den Zwillingen landete, und zwar wirklich in beiden;linker Flügel Fred, rechter George. Fred stieß etwas aus, waswahrscheinlich wahlweise „Dumme Eule", „Errol" oder „ScheißFedern" bedeuten sollten, tatsächlich aber eher nach einemseltsamen Misch aus allem und unverständlichem Genuschel wurde.

„Nun ja",meinte er, als er sich die Federn aus dem Gesicht gewischt und dasPäckchen vom Bein der Eule nahm und diese böse anstarrte. „Ichfreue mich auf jeden Fall schon auf das erste Spiel der Saison,Gryffindor gegen Slytherin. Mal sehen, wie die dann gucken."

Der letzte Satz warauf die Slytherins gemünzt, die an ihrem Tisch ständig so taten,als würden sie in Ohnmacht fallen.

„Ja, vor allemMalfoy. Dieser Heuchler ist gestern zu uns ins Abteil gekommen,richtig geschlottert hat der und sah aus, als würde der sich gleichnass machen", grinste George, aber das Lächeln wich aus seinemGesicht, als er weitersprach. „Diese Dementoren sind aber auchUngeheuer. Wisst ihr noch, als Dad einmal nach Askaban musste, wegendem Ministerium. Wie verstört er gewesen war und ..."

„Oh, wir habenheute schon einige neue Fächer. Gut", murmelte Hermine in ihrenStundenplan vertieft und wirkte nicht, als ob sie viel von demGespräch mitbekommen hätte. Ron sah ebenfalls auf ihrenStundenplan, da seiner immer noch voller Marmelade war, und runzeltedie Stirn: „Ähm, Hermine? Ich glaube, an deinem Plan ist wasfalsch, sie mal: Du hast zehn Stunden an einem Tag... da muss einFehler sein."

Das Mädchen ließdas Blatt in der Tasche verschwinden: „Es hat alles seineRichtigkeit."

„Aber", wandtenun auch Harry ein, „Ich habe genau gesehen, dass da neun UhrWahrsagen und neun Uhr Arithmantik stand. Du kannst doch nicht..."

„Harry. Es. Hat.Alles. Seine. Richtigkeit. Ich habe das mit McGonagall abgeklärt",fauchte sie,

„Gibst du mirbitte einmal die Marmelade?"

„Aber...", fingRon an. Hermine wollte etwas erwidern, aber Lily drückte ihr wortlosdie Marmelade in die Hand und sagte zu Ron und Harry: „WennMcGonagall das geklärt hat, dann sollten wir uns keine Sorgenmachen." Dass sie das kleine Stundenglas an der dünnen Goldkettegesehen hatte, fügte sie nicht hinzu.

Hagrid betrat injust diesem Moment die Halle, in einen Mantel aus schwarzem Fellgekleidet. An seinem Gürtel baumelte ein toter Iltis. Auf dem Weg zuseinem Tisch hielt er noch kurz bei den Vieren an: „Na, gutangekommen? Ihr drei sitzt in meiner ersten Stunde, direkt nach demMittagessen, hoffe es gefällt euch, bin seit fünf auf den Beinen...O mein Gott, ich als Lehrer..."

Er schien Lily garnicht wahrzunehmen, aber als sein Blick sie dann fand, erstarrte erfür einen Moment, dann stellte er sich vor und streckte ihr seineriesige Hand hin: „Hallo, bist du nicht die neue in Gryffindor?Lily Middletal?"

Lily nickte, wirkteaber etwas perplex über sein Verhalten, trotzdem nahm sie die ihrdargebotene Hand. „Ich bin Hagrid", stellte sich der Riese vor.„Hast du auch gleich Pflege Magischer Geschöpfe?"

Lily schüttele denKopf: „Nein, Muggelkunde, Arithmantik und Alte Runen." Hagrid sahein wenig enttäuscht aus, als er zu seinem Tisch ging. Als die Hallesich zusehends leerte, stand Hermine als erstes auf und zog Lily mitsich.

„Ich komme gleichnach", sagte sie zu Harry und Ron, „Ich zeige Lily nur mal kurzden Weg zu Arithmantik."

Damit eilte sie,Lily fest umklammert, aus der Halle. Als Lily den Mund öffnete,unterbrach Hermine sie, noch bevor sie überhaupt richtig angefangenhatte, zu reden: „Hör zu, das ist bei mir jetzt ein wenigmerkwürdig, weißt du, min Stundenplan ist ziemlich voll, aber, nunja, wir haben einen Weg gefunden um... etwas zu regeln und..."

„Ich weiß",würgte Lily sie ab und hielt an. „Du solltest etwas vorsichtigermit dem Zeitumkehrer umgehen. Nicht jeder hält ihn für ein schönenAnhänger."

Hermine starrte siesprachlos an: „Du weißt davon?"

„Ja."

„Woher weißt du,wie die Teile aussehen?"

„Ich habe einmaleinen in einem Buch gesehen", antwortete Lily ausweichend.

Hermine schieneinen Moment mit sich zu kämpfen, dann rang sie sich ein Lächelnab: „Schön, dass wenigstens du es weißt."


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