Kiera -> frei erfundener OC

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Hermine rannte durch die Kerker Hogwarts. Sie war auf dem Weg zu Professor Snape. Auch wenn es seltsam ist, sie brauchte seine Hilfe und sie hoffte, dass sie diese bekommen würde. McGonagall konnte sie sich nicht in diesem Fall nicht anvertrauen. Ihr den Plan zu offenbaren wäre zu heikel. Und Dumbeldore durfte erst Recht nichts erfahren. Wenig später stand sie bereits vor der Tür zu seinen privaten Räumen. Zögerlich hob sie ihre Hand, atmete tief durch und pochte gegen die dunkle Tür. Sekunden später hatte der hochgewachsene, schwarzhaarige Tränkeprofessor die Tür aufgerissen und sah sie unfreundlich an. ,,Miss Granger, was wollen Sie nerviges Ding?", blaffte er sie an und blickte herablassend von oben auf das Mädchen herab. ,,Professor, ich bräuchte Ihre Hilfe.", stammelte sie verunsichert. ,,Sehe ich aus wie der Hauslehrer dieser lächerlichen Gryffindors.", knurrte er unfreundlich und knallte ihr die Tür vor der Nase zu. ,,Professor! Es ist wichtig. Ich muss in die Vergangenheit und muss etwas über eine bestimmte Person wissen, um das zu überleben. Und sie kennen Tom oder den dunklen Lord-", rief sie und wollte erneut energisch gegen die Tür klopfen, da wurde diese aufgerissen und sie unsanft hineingezerrt. ,,Sind sie völlig von Sinnen? Wie dumm und einfältig sind Sie, dass sie glauben es mit dem jungen Voldemort aufzunehmen!! Er ist selbst in seinen jungen Jahren unberechenbar und mit einem messerscharfen Verstand gesegnet. Zudem sind Sie eine Muggelgeborene, er würde Sie nicht mal ansatzweise in seine Nähe lassen. Und wie kommen Sie überhaupt auf diese schwachsinnige Idee?", fuhr er sie an. ,,Ich habe zufällig ein Gespräch zwischen Professor Dumbeldore und Harry mitbekommen, als ich auf dem Weg zum Professor war.", antwortete sie und Snape kniff die Lippen zusammen. ,,Miss Granger, dieses Gespräch war streng geheim. Davon hätte niemand etwas mitbekommen dürfen.", meinte er und massierte sich die Schläfen. ,,Und jetzt möchte ich an seiner Stelle in die Vergangenheit reisen. Harry wäre nicht im Stande es im Notfall mit ihm aufzunehmen und ich möchte nicht, dass er sein Leben riskiert.", platzte es aus der Gryffindor heraus. ,,Vorausgesetzt, ich würde Sie in diesem Unterfangen bestärken, wie stellen Sie sich das vor? Vor allem, wie wollen Sie in die Vergangenheit gelangen?", fragte er und sah sie an. ,,Ich habe gehört, dass es in der Vergangenheit eine gewisse Kiera Thompson gab. Diese wurde getötet, im Jahr 1944, ich möchte dorthin reisen und ihr helfen ihn zu ändern. Am Besten bevor er sie tötet. ,,Ihnen ist schon bewusst, dass Sie damit grundlegend die Vergangenheit und somit automatisch die Gegenwart verändern können?", gab er mit hochgezogener Augenbraue zu bedenken. ,,Ja das ist mir bewusst. Ich werde versuchen, so wenig wie möglich zu verändern. Bitte Professor...Harry soll es nicht machen müssen." ,,So ungern ich dies jetzt zugebe, aber Sie könnten Recht haben. Im Bezug darauf, dass sie geeigneter für die, nennen wir es mal Mission, sind.", meinte er. ,,Also, heißt das, dass Sie mir helfen?", fragte sie mit unterdrückter Aufregung. ,,Ja...verdammt...auch wenn ich es garantiert bereuen werde...", brummte er mürrisch. ,,Und wie wollen Sie bitteschön an einen Zeitumkehrer gelangen?", fragte er, nach mehreren Minuten Schweigens. ,,Ich hab noch den, aus meinem 3.Jahr. Den hatte mir Professor McGonagall gegeben.", antwortete Hermine und zog besagten Gegenstand unter ihrer Bluse hervor. ,,Okay. Dann werde wir Sie aber am Besten jetzt in die Vergangenheit schicken. Haben Sie noch Fragen?", meinte er und sie überlegte kurz. ,,Eine, Sir. Soll ich eher den dunklen Künsten abgeneigt wirken oder daran interessiert?" Er überlegte kurz und antwortete dann:,,Positionieren Sie sich nicht offensiv diesbezüglich. Wirken Sie geheimnisvoll. So bekommen Sie definitiv seine Aufmerksamkeit. Jetzt brauchen Sie nur noch eine neue Identität." Wieder verfiel der Tränkemeister in beharrliches Schweigen, das er zum Nachdenken nutzte. ,,Ich denke, Hermine können Sie ruhig als Namen beibehalten. Oder was denken Sie, Hermine Cassiopeia Prince?", sprach er. ,,Prince? So wie die Familie ihrer Mutter?", fragte Hermine erstaunt über diese Namenswahl seinerseits. ,,Genau. Du wirst dort meine Mutter kennen lernen. Freunde dich mit ihr an. Du bist quasi eine weit entfernte Cousine mütterlicherseits von ihr.", erwiderte er und sie nickte. ,,Gut, dann wollen wir Sie mal in die Vergangenheit schicken.", brummte er und wenige Augenblicke später war sie verschwunden.

1945

Hermine landete auf dem Schlossgelände und lief eilig den Weg zum Schloss hoch. Am Eingangsportal begegnete ihr ein älterer Mann. ,,Miss? Wer sind Sie? Ich habe Sie noch nie gesehen?", sprach der Mann sie mit einem verwirrten Lächeln an. ,,Ich bin Hermine Cassiopeia Prince. Meine Eltern starben vor einem halben Jahr und ich wohne jetzt hier und wollte hier dann die Schule beenden.", stammelte sie. ,,Oh Sie Ärmste. Es ist zwar ungewöhnlich, dass eine Schülerin mitten im Schuljahr die Schule wechselt, aber was solls. Folgen Sie mir in mein Büro. Ich bin übrigens Armando Dippet, Schulleiter von Hogwarts.", erwiderte er und lief vor. ,,,Freut mich Sie kennen zulernen.", meinte Hermine freundlich und alsbald saß sie im Schulleiterbüro. ,,In welchem Schuljahr sind Sie denn, meine Liebe?", fragte er freundlich. ,,Im sechsten, Sir.", antwortete sie. ,,Wissen Sie denn schon, dass es hier 4 Häuser gibt.", hakte er nach. ,,In der Tat, Sir. Hufflepuff,Ravenclaw, Gryffindor und Slytherin oder?", erwiderte sie. ,,Genau. Dann befragen wir mal unseren Freund, wo Sie am besten hineinpassen.", mit den Worten zog er den sprechenden Hut hervor. Kurze Zeit später saß er auch schon auf ihrem Kopf. ,,Hmmm...wen haben wir denn hier. Ich sehe deine Intelligenz und ich sehe deinen Mut. Das Haus der Löwen wäre gut.", überlegte er. ,,Bitte...alles nur nicht Gryffindor und Hufflepuff.", dachte sie und der Hut sprach:,,Hmmm...nicht Gryffindor...dann SLYTHERIN.", rief der Hut. Einerseits war sie erleichtert, andererseits hatte dies auch einen bitteren Beigeschmack. Hermine sah wie Dippet an den Kamin trat, etwas nuschelte und dann deutlich sprach:,,Ich brauche einen Slytherin der bereit ist, seiner neuen Mitschülerin alles zu zeigen und sie in meinem Büro abzuholen. Kurze Zeit später, öffnete sich die Tür und ein hochgewachsener attraktiver Junge mit schwarzen Locken trat ein. ,,Ah, Mister Riddle. Sehr schön.", sprach der ältere Mann und schob mich in seine Richtung. Schweigend verließ Riddle den Raum und ich folgte ihm zögerlich. Auf in ein neues Abenteuer....

Fortsetzung folgt....