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If I were sorry

Hallo, ihr Lieben!
Ich weiß nicht, ob euch der Song 'If I were Sorry' bekannt ist, aber er hat mich zu einem Oneshot inspiriert. Ihr kennt ja das Geplänkel des Fandoms, immer geht es um die Ships. Also soll es diesmal auch darum gehen, um Entscheidungen und Gefühle.

Dieser Oneshot ist für eine Freundin... sagt wenn er euch gefällt. ☺

xoxo

-

Die Sonne hatte sich seit dem Morgen hinter den Wolken versteckt. Eine Bestätigung, dass die Wetterberichte der Muggel voller Fehler waren.

Die junge Hexe stand vor dem riesigen See und beobachtete den Riesenkraken, der von Zeit zu Zeit seine langen Tentakel aus dem Wasser streckte. Fast, als würde er es genießen, dass dieser Sommer nicht so warm war.

Sie streckte sich nicht genüsslich. Im Gegenteil, ihre Haltung war angespannt und sie atmete flach. Ihr selbst fiel das gar nicht auf, sie war viel zu sehr Gedanken. Bei ihm.

Was würde passieren? Was würde er sagen?

Sie strich ihre roten Haare aus dem Gesicht und atmete tief ein.

Erst einmal sollte sie sich fragen, weshalb Scorpius Malfoy sie überhaupt treffen wollte.

Die Beziehung der beiden lief traumhaft in ihrer Schulzeit, sie waren das Paar. Doch als die Zeit der zauberhaften Schulbälle und der romantischen Abende am großen See vorbei waren und das wahre Leben begann, erlosch die lodernde Flamme ein wenig.

Sie konzentrierte sich auf ihre Heilerausbildung, während er... was genau eigentlich tat? Anfangs bemühte er sich um einen Platz bei den Auroren, und Rose hatte versucht ihm so gut wie möglich zu helfen, bis er einen plötzlichen Gedankenumschwung hatte. Scorpius wollte Reisen.

Er wollte Kulturen kennenlernen, er wollte Muggel kennenlernen, er wollte das Leben auskosten.

Sein Vater war wütend.
Seine Mutter war verwirrt.
Seine Freundin war auch unerfreut.

Der einzige der sich nicht grauenvoll benommen hatte, das war Albus Potter. Sein bester Freund.

Die Hexe hatte ihre Fehler eingesehen, und sich bald entschuldigt. Doch das brachte Scorpius nicht nach Hause.

Er war ein Jahr weggewesen.

Während sie auf den See starrte, den sie sieben Jahre lang beinahe jeden Tag gesehen hatte, erinnerte sie sich wieder an die erste Zeit seiner Abwesenheit, in der sie zu beschäftigt für Gefühle war. Und auch die, in der sie vor Herzschmerz nachts nicht einschlafen konnte.

Doch heute würde sie ihn wieder sehen. Endlich. Und die beiden würden sich wieder finden.

Rose war sicher, dass sich alles wieder finden würde.

Und dann würden sie gemeinsam am großen See sitzen, seine Hand in ihren Haaren... Der Klingelton ihres Handys riss sie aus ihrem kleinem Tagtraum.

Ihre Cousine Lily Potter hatte darauf bestanden, ihr ein sogennantes "Klapphandy" zu kaufen. Ihr war das furchtbar wichtig, "wegen der Kommunikation", pflegte sie zu sagen.

Auf dem Display stand: Dom: Komm morgen nach Hogsmeade. Wir wollen gemeinsam essen.

Sie wollte gerne zustimmen, doch irgendetwas an ihrem Telefon versagte wohl wieder und so starrte sie nur auf den schwarz gewordenen Bildschirm.

"Hey, Rosie."

Rose fuhr so schnell herum, dass ihr das Telefon hinunterfiel. Eilig hob sie es auf, und riss den Kopf wieder hinauf. "Hallo! Scorpius!"

Sie verfluchte sich selbst für den aufgeregten Ton in ihrer Stimme. Sie fühlte sich wie ein kleiner Hund, der die Heimkehr seines Halters erwartete.

"Hast du die Nachricht gesehen? Dom und die anderen wollen morgen in Hogsmeade essen gehen."

Diese Aussage verblüffte Rose etwas. Zum einen, weil er dem eigentlichen Thema auswich, und zum anderen, weil er so natürlich über ein Treffen mit Dom sprach. So als hätte er das öfters gemacht. Rose' Cousine treffen. Rose war nicht eifersüchtig und schon gar nicht paranoid - das versuchte sie sich jedenfalls einzureden.

"Rose?"

Hatte er etwas gesagt? "Ja?"

"Kommst du mit?", fragte er unsicher.

Wenigstens war Rose nun nicht mehr die einzige die verunsichert war.

"Natürlich."

"Schön." Scorpius' Stimme klang eher unbegeistert, fast so als wäre es ihm relativ egal ob sie nun käme, oder nicht.

Er drehte sich um, und Rose fasste all ihren Mut um zu fragen: "Und der eigentliche Grund weshalb wir uns heute trafen?"

"Oh. Ich dachte wir wären zu dem Einverständnis gekommen, dass unsere Beziehung nicht funktioniert?"

Rose fühlte sich, als hätte ihr jemand gegen den Hals geschlagen. Das Atmen viel ihr schwer, was vermutlich an dem Kloß in ihrem Hals lag.

"Wieso haben wir uns dann heute getroffen?", fragte Rose, mit leicht zitternder Stimme. Sie versuchte schlagfertig zu sein, und so zu tun als hätte sie das nicht getroffen.

"Um es klarzustellen."

"Klarzustellen? Was denn?" Rose konnte den Ärger und die Verzweiflung kaum noch verstecken. "Bei mir ist gar nichts klar! Ich dachte... wir wären-"

"Schau, Rose... Ich habe dich gemocht. Wirklich sehr. Ich mag dich noch immer! Aber der Punkt ist, dass ich mit dir nicht glücklich bin. Du verstehst nicht, was ich will im Leben. Aber ich möchte jemanden der das versteht! Und der mich unterstützt. Meine Familie tut das nicht. Und auch wenn Albus mein bester Freund ist...er hat sein eigenes Leben. Und ich wünsche mir einfach zu Leben. Wer weiß, vielleicht warst du ja meine große Liebe. Aber wenn das so aussieht, dann verzichte ich."

Die beiden starrten sich an.

"Ich möchte nicht auf einmal dein bester Freund sein", fügte Scorpius hinzu. "Ich will nur, dass du mich wenigstens ein bisschen verstehst. Wer weiß, was die Zeit bringt. Aber bitte...lass uns dieses Kapitel einfach hinter uns lassen."

Seine Worte waren etwas unzusammenhängend, und das mit dem besten Freund hatte Rose auch noch nicht verstanden, aber die Botschaft war deutlich.

Am liebsten hätte Rose ihm befohlen sich zum Teufel zu scheren. Aber was, wenn er Recht hatte? Was, wenn das Leben mehr war, als seinen Seelenverwandten zu finden und eine Familie zu gründen?

Doch dies waren einstweilen nur kleine Gedankenansätze in Rose' Kopf. Nichts, dass sie aussprechen würde. Also meinte sie nur mit schleppender Stimme: "Okay."

"Gut. Wir sehen uns morgen in Hogsmeade."

Sie wollte ihn noch bitten zu warten, doch da war er schon disapperiert.

Rose schluckte ihren Kloß hinunter. Heute würde sie keine Tränen für einen Mann vergießen.

-

Vierundzwanzig Stunden später fand sie sich in Hogsmade wieder.

Nun musste sie nur alle davon überzeugen, dass es ihr gut ging.

Solbald Rose die Taverne betrat, kam ihr der vertraute Geruch von Butterbier entgegen. Am größten Tisch in dem Lokal saßen ihre Freunde, ihre Familie und ihr Freund. Korrigiere Ex-Freund.

Sobald Rose näher trat, merkte sie, dass alle schon unter dem Einfluss von Alkohol stand.

"...Und dann stiegen wir auf diesen hoooohen Berg. Der war echt hoch. So groß!", kicherte Dom. "Und Malfoy hat die ganze Zeit nur rasten wollen...", fuhr sie fort.

Also hatte Dom, ihre eigene Cousine Dom, mehr mit ihrem Ex-Freund unternommen, als sie. Und womöglich hatten sie sogar etwas miteinander?

Gott. Rose war wahrlich paranoid. Niemals. Dom und sie verstanden sich zu gut für diese Art Verrat.

Ihr Plan sich unauffällig neben ihre andere Cousine, Roxy, zu setzen wurde jedoch von Dom vereitelt.

"Roooooooooooooooose!", quietschte sie begeistert. Sie sprang auf und umarmte Rose mit soviel Schwung, dass diese fast von der Bank fiel. "Hey Dom", murmelte sie nur.

Alle grüßten sie freundlich, außer natürlich Scorpius.

Was soll's. Doch das war eine kleine Lüge, denn nach ihrem gestrigen Gespräch hatte Rose sich mehr Freundlichkeit erwartet.

War sie wirklich so unausstehlich? Sollte sie mehr so werden wie Dominique? Viel trinken, laut sein, und lustig?

Vielleicht würde sich Scorpius dann wieder für sie interessieren.

Ihr Blick fiel wieder auf ihren Ex, der gerade an seinem Telefon saß, während Dom lauthals Geschichten erzählte. Wem er wohl schrieb?

Sie fragte Hugo möglichst unauffällig. "Lily", antworte er gelangweilt. "Die beiden sind befreundet... oderso." Den zweiten Satz sagte er nur aufgrund ihres verwirrten Gesichtsausdrucks.

Rose atmete tief ein und aus. Sie bräuchte jetzt dringend frische Luft. Lily und Scorpius hassten einander. Was war hier los?

"Bis dann", murmelte sie ihrem Bruder zu und verschwand vor die Tür. Die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt und die Temperatur war etwas gesunken.

Ihre Lungen füllten sich mit frischer Luft, und sie war wieder ein bisschen entspannter.

Sie drehte sich um, und wäre vor Schreck beinahe hingefallen.

"Lily!" Was machte ihre Cousine denn da? Die beiden waren nicht unbedingt gut auseinander gegangen, nachdem Rose öfters auf sie vergessen hatte und nicht für sie da war. 

Und Lily hatte sich nicht verändert. Dieselbe Lederjacke, dieselben Haare, und gewachsen war sie auch nicht.

"Trägst du die Jacke eigentlich auch wenn du schläfst?"

Wow, gut gemacht Rose. Guter Weg sich zu entschuldigen. Aber Lily schrieb immerhin mit Rose' Ex.

Lily verdrehte die Augen und schenkte ihr ein mitleidiges Lächeln. "Wenn es hier darum geht, dass ich eine bessere Beziehung zu deinem Ex habe als du, nur zu. Reg dich auf. Aber mich wird es nicht verletzen. Nicht mehr jedenfalls."

Sie drehte sich um. "Oh, und noch etwas. Du solltest dir wirklich eigene Freunde suchen." Ihr Lächeln war nun nicht mehr aufgesetzt. "Ich werde nicht ewig auf dich böse sein, aber andere schon. Menschen die sich mal für dich interessant haben. Und es jetzt nicht mehr tun." 

Sie öffnete die Tür und man konnte Gelächter in der lauwarmen Nachtluft hören.

Da war er also, der Fall. Der Fall von dem populären Mädchen mit dem wahnsinnig tollen Freund und den ach so guten Freunden. Vielleicht hatte Lily aber Recht.

Rose versuchte das Gemeine und Verletzende aus Lilys Mini-Ansprache zu streichen, und eigentlich hatte sie ihr einen guten Rat gegeben. Etwas, das sie beherzigen sollte.

-

Rose hatte an jenem Abend lange die Sterne angeschaut. Und niemals hätte sie gedacht, dass dieses Jahr alles besser sein würde.

Lily hatte ihr verziehen. Und niemals hätte sie gedacht welches warme Gefühl die Rückgewinnung der Lieblingscousine im Bauch auslösten würde. 

Und Scorpius redete nicht mehr mit ihr. Aber ihr Herz war nicht gebrochen. Nicht mehr. Scorpius war nicht der einzige der Fehler gemacht hatte. 

Doch jeder startet dumm und naiv, einige müssen die reale Welt früher kennen lernen, andere später. 

Aber Rose war glücklich. Sie hatte Freunde, sie hatte ihre Familie.

Und manchmal ist das wichtigste zufrieden mit sich selbst zu sein.

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