Luna und Neville waren, seit sie kleine Kinder waren, gut befreundet.

Seit Lunas zweitem Jahr in Hogwarts hatte sie Gefühle für Neville.

Es gab aber keine Anzeichen, dass es ihm genau so ging.

Zumindest merkte Luna es nicht.

„Hi!" begrüßte sie Neville.

Sie hatten sich verabredet, um auf dem Astronomieturm Hausaufgaben zu machen.

„Hi!" antwortete Neville.

Gemeinsam stiegen sie die vielen Treppen zum Astronomieturm hoch.

Luna setzte sich auf einen Sitzsack und kramte ihre Verwandlungshausaufgaben hervor.

Neville öffnete das große Dachfenster.

Luna grinste.

Die warmen Strahlen der Frühlingssonne kitzelten sie.

Neville setzte sich zu Luna und holte seine Hausaufgaben raus.

Nach einer halben Stunde stand Luna wieder auf.

Sie lief zum Fenster und schaute auf den schwarzen See.

Der Astronomieturm war ihr Lieblingsort.

Von hier aus konnte man ganz Hogwarts sehen.

Sie zuckte leicht zusammen, als Neville ihr eine Hand auf die Schulter legte und sich neben sie stellte.

„Wunderschön!" sagte er staunend.

„Ja, das Wasser glitzert sogar wegen den Sonnenstrahlen!" antwortete Luna verträumt.

Sie hatte nicht gemerkt, dass Neville sie gemeint hatte.

„Nein." sagte er und lachte „Du! Ich habe dich gemeint!"

Luna drehte sich zu Neville um.

Dieser lächelte sie an.

Und Luna lächelte zurück. 

(Um den Moment zu zerstören ein Zitat meiner alten Deutschlehrerin : MAN DARF NIEMALS EINEN SATZ MIT UND BEGINNEN!!!) 

„Das ist süß von dir!" antwortete sie und umarmte Neville.

„Du siehst auch gut aus!" sagte sie mit einer Stimme, bei der man gar Nichtwähler, dass gesagte nicht zu glauben.

„Ich will unsere Freundschaft nicht zerstören, aber ich liebe dich..." sagte Neville vorsichtig.

„Warum sollte das etwas zerstören?" fragte Luna und nahm Nevilles Hand.

„Du?" fragte Neville.

Luna nickte.