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Dahin zurück, wo alles begann |Hinny

Harrys Knie zitterten, als sie sich dem Haus immer weiter näherten.
So lange hatte er darauf gewartet endlich herzukommen und jetzt, wo es endlich möglich war, wo keine Gefahr mehr bestand, war er unfassbar nervös.
Wobei nervös völlig untertrieben war. Seine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an, er schwitzte und mit seiner Hand zerquetschte er fast die von Ginny. Er war ihr sehr dankbar, dass sie mit ihm gekommen war, für ihn war es unvorstellbar sich dem, was ihn gleich erwartete, alleine zu stellen.

Einzig die Neugierde darauf das Haus von Innen zu sehen und die Hoffnung darauf persönliche Gegenstände seiner Eltern zu finden, brachten ihn dazu einen Fuß vor den anderen zu setzten und nicht auf der Stelle kehrt zu machen.
Sie kamen dem kleinen Haus am Ende der Straße immer näher. Je deutlicher man es sah, desto trostloser wirkte es zwischen all den freundlich und belebt wirkenden Häusern um es herum.

Erst als Ginny leicht an seinem Arm zog, merkte er, dass er immer langsamer geworden war. Es waren jetzt nur noch wenige Meter bis zum Gartentor.
Als sie schließlich da waren, stand er erst eine Weile unschlüssig davor, ehe er langsam und zögerlich die Hand hob um das Tor zu öffnen.
Als er die Klinke drückte, schwang es mit einem leisen Quitschen auf. Neben ihm schoss das selbe Erinnerungsschild, dass auch schon an Heiligabend hier gewesen war aus dem hüfthohen Gras hervor.

Wie auch schon im Winter störte es ihn nicht, dass Leute darauf geschrieben hatten. Für ihn war es eine Art Rückenwind, eine Versicherung von Unterstützung gewesen.

Er schob das Tor weiter auf und betrat langsam das Grundstück. Der Rasen und die Beste sahen verwildert aus, der kleine Gartenweg war halb überwachsen. Er bewegte sich vorsichtig auf das Haus zu.
Kurz bevor er an der Haustür ankam und diese öffnen konnte, griff Ginny wieder nach seiner Hand. Er war ihr dankbar für diese kleine Geste, die ihm zeigte, dass sie bei ihm war, was auch immer geschehen würde.
Harry atmete einmal tief durch, dann zog er die Haustür auf.

Vorsichtig betraten sie das Haus. Der Flur, der vor ihnen lag, war nicht sonderlich groß, aber er war hübsch eingerichtet, auch, wenn alles von einer dicken Staubschicht überzogen war.
Ein Stück vom Eingang entfernt stand eine Kommode mit Bildern darauf. An der Treppe hingen Umhänge und Mäntel seiner Eltern sowie eine Kinderjacke und winzige Gummistiefel.
An den Wänden zwischen den vom Flur abgehenden Türen hingen weitere Fotos an den Wänden.

Die erste Tür stand offen. Langsam betrat Harry den Raum. Es war das Wohnzimmer.
Er konnte sich an nichts erinnern und trotzdem fühlte er sich augenblicklich zuhause.
Dir Wände waren mit zahlreichen Fotos geschmückt, auf dem Kamin stand eine Vase mit verwelkten Blumen. In der Mitte des Raums standen zwei große Sofas und ein gemütlich aussehender Ohrensessel. Daneben befand sich ein kleiner Tisch auf dem Zeitungen und Bücher lagen.
Andächtig ging Harry durch den Raum. Er wollte alles sehen, jedes noch so kleine Detail.
Sein Atem stockte und er blieb ruckartig stehen, als er einen langen schmalen Stock auf dem Sofa entdeckte.
Der Zauberstab seines Vaters. Er hatte sich Voldemort wehrlos gestellt um ihn und seine Mutter zu retten.

Vorsichtig nahm Harry den Zauberstab und steckte ihn zu seinem eigenen.

Nach einer Weile, in der er sich noch ein wenig umgesehen hatte, trat er wieder hinaus in den Flur. Das nächste Zimmer war die Küche.
Ihnen schlug der Gestank von längst schlecht gewordenem Essen entgegen. Fast 17 Jahre war es her, dass hier zum letzten mal jemand gelebt hatte.
Die Küche war liebevoll eingerichtet, auf den Fensterbrettern standen Blumentöpfe und auch wenn die Blumen darin schon lange vertrocknet waren, so könnte Harry sich doch vorstellen, wie sie einmal bunt gewesen waren.
Die längste Wand wurde von einer Kochzeile gesäumt und in der Mitte des Raums stand ein runder Esstisch.
Auf dem Boden verteilt lagen verschiedene Kinderspielzeuge. Wenn der Staub nicht wäre, hätte man fast denken können, dass hier wenige Minuten zuvor noch ein Baby gespielt hatte.
Sie gingen zurück in den Flur. Die letzte Tür führte in ein kleines Badezimmer.

Kurz vor der Treppe blieb Harry stehen. Das war die Stelle an der sein Vater gestorben war. Genau hier hatte er gelegen. Tränen, die er bis hier hin hatte zurückhalten können, sammelten sich nun in seinen Augen und liefen über seine Wangen. "Harry...?", flüsterte Ginny. "Es... Alles...Es ist nur,... Mein Dad...Genau hier.", murmelte Harry mit kratziger Stimme.
Ginny nahm in einmal fest in den Arm, bevor sie sich vorsichtig daran machten die Treppe empor zu steigen.

Auch im Obergeschoss waren die Wände von Fotos der kleinen Familie gesäumt. Wie der gab es drei Türen.
Die erste führte in ein größeres Bad.
Hinter der zweiten Tür lag das Schlafzimmer von Harrys Eltern.
Auf der einen Seite stand ein großes einladend wirkendes Doppelbett, auf der anderen stand ein riesiger Kleiderschrank. Neben der Tür befand sich eine weitere Kommode auf der ein großer runder Spiegel stand. Harry biss sich auf die Lippe, als er zwischen Fotos den Zauberstab seiner Mutter entdeckte.

Die Ähnlichkeit zu Hermiones Zauberstab und all die Bücher, die in dem Regalen standen, ließen seinen Verdacht, dass seine beste Freundin deiner Mutter sehr ähnlich war, nur noch größer werden.
Er steckte auch diesen Zauberstab ein und sie gingen in das dritte und letzte Zimmer.
Es war sein Kinderzimmer. Die eine Hälfte war unberührt, auf der anderen fehlte ein großer Teil der Mauer. Das war der Ort, wo es geschehen war. Hier hatte Voldemort seine Mutter getötet und er hatte überlebt.

Auf dem Fußboden entdeckte er vier kleine Kuscheltiere. Einen Hirsch, einen Hund, einen Wolf und eine Ratte. Immer mehr Tränen strömten seine Wangen hinab.
Es war so verdammt unfair, dass seine Eltern so früh hatten sterben müssen. Sie hatten in ihrem Leben sicherlich noch so vieles vor. Ein weiteres Mal Eltern werden zum Beispiel.

Harry wusste nicht, wo die Idee plötzlich herkam, aber er musste sie loswerden. " Gin...?", fragte er, " Was hälst du davon, wenn wir... wenn wir das hier wieder aufbauen, ein wenig putzen und den Garten in Ordnung bringen und dann hier einziehen?"
Ginny sah ihn einen Moment perplex an und Harry wollte schon anhängen, dass es vielleicht eine blöde Idee sei, als sie plötzlich begann zu Lächeln und nickte: "Ich glaube, das ist eine sehr gute Idee!"

Liebevoll drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen.

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