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Selbst im Regen

Hier mal ein etwas älterer Oneshot von mir, den ich etwas überarbeitet habe. Er basiert auf meiner Geschichte "Ein zauberhaftes Geheimnis", in welcher sehr viele Paare vorkommen. Hier wird die Geschichte von Fred & Oliver erzählt. Viel Spaß

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»Freddie, was ist, kommst du heute Abend mit?«, George Weasley stand an der Tür zum Büro der Zwillinge in ihrem Laden in der Winkelgasse und sah zu seinem Bruder, der hinter dem Schreibtisch saß.

»Zu Lee?«, wollte Fred wissen und legte die Feder zur Seite.

»Ja wird sicher nett!«

»Ne lass mal. Zu viele glückliche Paare. Außerdem hab ich eine Karte für das Quidditchspiel heute Abend«, antwortete Fred und streckte sich.

»Wie du meinst, aber Lee hat zurzeit auch keine Freundin, also wärst du nicht allein damit«, sagte George und grinste seinen Bruder an. Doch Fred schüttelte den Kopf.

»Alles okay, aber ich denke, Quidditch ist mir heute Abend lieber«, sagte er.

»Na schön, also dann bis morgen«, sagte George und knöpfte seinen Mantel zu.

»Grüße Angelina und die anderen«, sagte sein Bruder und verstaute die letzten Unterlagen.

»Mach ich«, sagte der andere Zwilling und war bereits aus der Tür.

Fred Weasley schloss den Laden ab und klappte den Kragen seines Umhanges hoch. Es war kalt und regnerisch, nichts Ungewöhnliches Ende September und doch konnte sich Fred durchaus besseres Wetter vorstellen, um zum Quidditch zu gehen. Die Karte war das Geschenk einer Freundin und kurz überlegte Fred wieder zurückzugehen, aber dann seufzte er und lief zum »Tropfenden Kessel«. Er trat in den Innenhof und apparierte nach Sussex, wo heute, die Mannschaften »Puddlemere United« und »Falmouth Falcons« aufeinandertreffen sollten. Auch hier regnete es und der Wind peitschte. Fred sah sich um. Es dauerte nicht lange, da hatte er das Quidditchfeld in der Ferne auf einem Feld entdeckt. Es waren nur wenige Zuschauer gekommen, was sicher auch am Wetter lag. Fred zeigte dem Mann am Eingang sein Ticket und war positiv überrascht, dass er auf den wohl besten Plätzen saß. Eine junge Hexe reichte Kürbissaft und Snacks. Das Dach über der Tribüne schützte vor dem Regen. Die Spieler taten dem Rothaarigen schon jetzt leid. Er wusste nur zu gut, wie es war bei solchem Wetter zu fliegen. Ein Pfiff ertönte und der Schiedsrichter flog aufs Feld. Eine magisch verstärkte Stimme stellte die Spieler vor.

»...und als Letztes für den verletzten Deke Clark spielt heute auf der Position des Hüters, Oliver Wood!«, endete der Sprecher. Freds Kopf ruckte zu dem Spieler, der winkend seine Position vor den Toren eingenommen hatte. Jetzt fiel es ihm wieder ein. Oliver hatte nach seinem Abschluss bei »Puddlemere United« angefangen zu spielen. Bisher war er aber meistens nur Reservespieler gewesen, das wusste der Weasley von Lee. Fred, hatte Oliver nach der Schlacht nur ein einziges Mal gesehen und das auch nur flüchtig bei Gringotts. Sie hatten sich gegrüßt und dann war jeder wieder seines Weges gegangen. Nach all der Zeit verursachte das Wiedersehen heute, auch wenn es nur aus der Ferne war, ein Kribbeln in der Magengegend des Einundzwanzigjährigen.

Das Spiel war recht unspektakulär. Nach knapp über neunzig Minuten fing der Sucher der »Falmouth Falcons« den Schnatz und sorgte so für den Sieg seiner Mannschaft. Fred verließ das Stadion und wollte sich schon auf den Rückweg zum Apparierpunkt machen, da besann er sich, drehte um und lief wieder zurück. Am Spielereingang lehnte er sich gegen einen Holzpfosten und wartete. Es dauerte nicht lange, als die ersten Spieler kamen. Kaum einer nahm Notiz von dem Rothaarigen, der dort im Regen stand. Oliver kam als einer der Letzten alleine nach draußen. Unwillkürlich musste Fred lächeln.

»Typisch Wood immer der Erste auf dem Feld und der Letzte, der das Feld verlässt...«, feixte er, stieß sich ab und ging auf den anderen zu. Oliver wandte sich um und grinste dann.

»Fred Weasley! Na das ist mal eine Überraschung«, sagte er und ging auf Fred zu. Anfangs schien es so, als wollte er ihm die Hand geben, dann aber umarmte Oliver den anderen etwas unbeholfen.

»Schön dich zu sehen«, sagte Fred leicht verlegen und trat einen Schritt zurück.

»Also was treibt dich her? Wolltest du mal sehen, ob ich es noch drauf habe?«, fragte Oliver.

Fred lachte und schüttelte den Kopf.

»Tut mir leid, dich zu enttäuschen, aber das Ticket hab ich von einer Freundin. Erst als dein Name aufgerufen wurde, hab ich mich erinnert, dass du hier spielst«, erklärte er. Oliver nickte lächelnd. Ein Lächeln, welches Fred seit jeher eine Gänsehaut verursachte.

»Na das ist wirklich mal eine Enttäuschung ...«, sagte der Hüter gespielt beleidigt.

»Tut mir leid, das kam anders rüber als gewollt. Ich...ähm...also natürlich war ich nur deinetwegen hier!«, sagte Fred.

»Geschenkt! Aber als Wiedergutmachung könntest du mich auf ein Butterbier einladen, was sagst du?«, fragend sah Wood sein Gegenüber an.

»Äh...ja klar. Sag nur wann und wo!«, stotterte Fred.

»Mhm, ich dachte an jetzt und an das ›Drei Besen‹, um der alten Zeiten willen.«

»Sicher, ich hab nichts vor«, sagte der Zwilling und Oliver lächelte.

»Na dann los. Hier wird es mir langsam auch echt zu nass«, sagte der Hüter, griff nach Freds Hand und zog ihn vorm Feld zum Apparierpunkt. Ehe Fred wusste, was geschah, war Oliver mit ihm bereits disappariert.

Hogsmeade lag an diesen Abend ruhig da. Hier hatte der Regen nachgelassen und sogar ein paar Sterne zeigten sich. Fred sah hinauf zum Schloss und lächelte. Die Lichter der Schule erinnerten ihn an die bisher schönste und auch schwerste Zeit seines Lebens.

»Kommst du?«, Olivers Stimme riss den rothaarigen aus seinen Gedanken. Der junge Mann war bereits einige Schritte voraus. Fred nickte und folgte ihm.

Im ›Drei Besen‹ waren nur wenige Tische besetzt. Die beiden jungen Männer setzten sich in eine Nische im hinteren Teil des Lokals und bestellten zwei Butterbiere.

»Also dann erzähl mal, wie ist es Dir so ergangen, nach dem Krieg«, sagte Oliver, nachdem sie die Getränke entgegengenommen hatten. Fred nahm einen Schluck, stellte das Glas ab und zuckte mit den Schultern.

»Mhm...na ja was genau willst du hören. George und ich haben immer noch den Laden. Es läuft ziemlich gut, würde ich sagen...«

»Mehr als gut, was man so hört. Jedes Mal, wenn ich da war, konnte man kaum treten vor lauter Menschen«, sagte der Hüter grinsend.

»Du warst da?«, überrascht sah Fred den anderen an.

»Klar, aber Ihr wart dann immer gerade unterwegs. Hatte Eure Mitarbeiter gefragt«, sagte Oliver.

»Ja, schade...ähm also ja es läuft super. George ist vor vier Wochen zu Angelina gezogen. Sie reden schon vom heiraten...«, sagte der Zwilling und lächelte.

»Angelina Johnson, aus eurem Jahrgang?«, fragte Oliver und Fred nickte.

»Ja, sie sind schon eine ganze Weile zusammen. Es ist seltsam, nicht mehr mit George zusammenzuleben. Manchmal ganz schön einsam...«, in der Stimme des Weasley lag Traurigkeit. Gedankenverloren starrte er auf sein nun leeres Glas. Oliver hob die Hand und bestellte noch zwei Bier.

»Ich weiß, was du meinst«, sagte er, nachdem die Getränke gekommen waren. Überrascht sah Fred auf.

»Na ja ich bin immer unterwegs. In meiner Wohnung bin ich nur selten. Klar ich bin nur Reservespieler, aber ich muss immer da sein, egal ob Training oder Spiel. Aber lassen wir das...ähm wie geht es Harry?«, wechselte Oliver das Thema.

»Äh...ja...ja ihm geht es gut. Sehr gut sogar. Er und Draco haben Anfang des Sommers geheiratet und leben jetzt in Godric's Hollow. Beide stecken noch mitten in ihren jeweiligen Ausbildungen«, berichtete Fred.

»Harry und Draco, wer hätte das ahnen können...«, sagte Oliver und grinste.

»Ja, ziemlich ungewöhnlich, aber sie haben sich gefunden und soweit ich es beurteilen kann, lieben sie den anderen mehr als alles andere«, sagte der Zwilling und nahm einen Schluck Bier. Je länger er hier mit Oliver saß, umso wohler fühlte er sich, so wohl wie seit Wochen nicht.

»Das ist schön. Was ist mit Dir?«, fragte der Hüter unvermittelt. Fred musste husten und konnte nicht verhindern, dass er rot anlief.

»Ähm...also nein, da ist, niemand ich bin da wohl eher der einsame Wolf«, sagte er verlegen.

»Und du?«, wollte er wissen, um von sich abzulenken. Lächelnd schüttelte Oliver den Kopf.

»Niemand, das würde auch nicht funktionieren. Ich bin eben kaum da, welcher Mann, würde das schon mitmachen...«, sagte Oliver und grinste, als er Freds Gesicht sah.

»Der Reaktion nach zu urteilen, wusstest du nicht, dass ich schwul bin«, sagte er und der Weasley schüttelte den Kopf.

»Na ja ich bin damit auch nicht hausieren gegangen. Aber wenn mich meine Intuition nicht täuscht, bist du es auch«, sagte der Hüter feixend und Fred nickte zögernd.

»Intuition?«, fragte er.

»Okay, ich weiß es von Lee«, gab Oliver zu und nahm einen weiteren Schluck Butterbier.

»Ja...ähm es stimmt. Hast du keine Probleme...ich meine so als Quidditchspieler? Versteh mich nicht falsch, aber ich hab mal gehört, gerade da gibt es viele Vorurteile«, fragend sah der Zwilling, Oliver an.

»Ja gibt es und noch mehr Spieler, die ebenfalls schwul sind, aber es nicht zugeben. In meiner Mannschaft ist das kein Thema. Bis auf ein paar blöde Sprüche beim Duschen läuft es sehr normal«, erklärte dieser. Zwischen den beiden jungen Männern entstand eine längere Pause, in der es so schien, als hinge jeder seinen Gedanken nach.

»Willst du das immer machen, also das mit dem Quidditch meine ich?!«, fragte Fred irgendwann. Eine Weile sah Oliver sein Gegenüber nachdenklich an, dann antwortete er: »Ehrlich gesagt, überlege ich schon länger, aufzuhören. Ich meine ich versuche nun schon seit vier Jahren, in die Stammmannschaft zu kommen, aber Clark ist einfach noch besser als ich. Was soll ich mich abmühen, um dann nur auf der Bank zu sitzen. Nein, so stelle ich mir mein Leben nicht vor. Ich will sesshaft werden, ein Mann, Kinder, so was eben. Verstehst du?« Fred nickte. Er verstand Oliver nur allzu gut. Er liebte seine Arbeit, aber es musste doch mehr geben. Einen Partner, jemandem, mit dem man etwas teilen konnte, jemand der die Abende nicht so einsam machte.

»Ach was soll's, ich werde melancholisch, das ist wohl das Alter«, sagt Oliver lachend.

»Also vierundzwanzig ist ja nicht wirklich alt«, gab der Weasley zu bedenken.

»Wenn du wirklich mal was anderes machen willst, ähm ... also wir suchen gerade einen Buchhalter. Zahlen und Statistiken liegen Dir doch«, sagte Fred und sah Oliver in die Augen. Dieser schien kurz zu überlegen, ob der andere es ernst meinte.

»Soll ich dir was sagen, ja warum eigentlich nicht? Es stimmt, Zahlen liegen mir. Also Fred Weasley, ich denke darüber nach«, sagte er dann.

»Na dann, lass uns anstoßen!«, sagte Fred und erhob sein Glas.

Der Abend wurde noch sehr lustig. Die beiden jungen Männer merkten gar nicht, wie die Zeit verging. Sie redeten über die Schulzeit, das Quidditch und was sich alles in den letzten Jahren verändert hatte. Irgendwann trat Madame Rosmerta an den Tisch.

»So Männer Schluss für heute. Ich will langsam mal ins Bett«, sagte die Wirtin und nahm die leeren Gläser der beiden mit.

»Wow es ist schon fast zwei«, sagte Fred mit Blick auf seine Armbanduhr.

»Willst du noch nach Hause apparieren? Du könntest auch bei mir übernachten, meine Wohnung ist nicht weit!«, sagte Oliver, stand auf und griff nach seinem Umhang.

»Du wohnst in Hogsmeade?«, wollte Fred verwirrt wissen und stand ebenfalls auf.

»Ja, ich denke, aus alter Verbundenheit«, sagte Oliver lachend.

»Also?«

»J-ja klar, das wäre nett«, stotterte Fred und legte einige Münzen auf den Tisch.

Als sie nach draußen traten, umfing sie die frische Nachtluft. Hier oben in Schottland begann der Winter früh. Oliver ging voraus und stoppte irgendwann vor einem Haus am Rand des Dorfes. Es schien mehrere Wohnungen zu beherbergen. Die Wohnung des Hüters lag im obersten Stock. Das Apartment bestand nur aus zwei kleinen Zimmern und einer offenen Küche sowie dem Bad. Es war gemütlich eingerichtet, aber man spürte, dass der Hüter hier nur selten war.

Fred trat an das große Fenster und sah nach draußen. Von hier konnte man Hogwarts genau erkennen. Der Vollmond erhellte die Dächer und Zinnen des Schlosses.

»Ich sagte ja, alte Verbundenheit ...«, sagte Oliver, der hinter ihm stand. Fred drehte sich um und der andere war so nah, dass sich ihre Nasen beinahe berührte.

»Willst du noch was trinken?«, wollte der Hüter wissen.

»I-Ich glaub, das sollte ich nicht«, stotterte der Zwilling.

»Warum nicht?«, die Stimme von Oliver war kaum ein Flüstern.

»W-Weil ich sonst vielleicht einen Fehler mache...«, raunte Fred. Oliver lächelte und ehe der Zwilling wusste, was geschah, legten sich weiche Lippen auf seine. Fred hatte das Gefühl, der Kuss würde endlos dauern. Irgendwann löste sie beide den Kuss gleichzeitig.

»So einen Fehler zum Beispiel?«, sagte der Hüter und lächelte noch immer.

»Ja, so einen in der Art«, sagte Fred und fand sich kurz darauf in einem noch leidenschaftlicheren Kuss wieder.

3 Monate später

Schnee fiel und in der Winkelgasse hasteten die Menschen von Geschäft zu Geschäft, um die letzten Weihnachtseinkäufe zu erledigen.

»Sag mal, ist das dein Ernst, Wood? Was ist denn in dem Karton? Steine?«, George Weasley schleppte eine Kiste in den zweiten Stock des Ladens. Oliver Wood stand in der Tür und schüttelte den Kopf.

»Das sind Bücher und warum bei Merlin, hast du sie nicht einfach klein gezaubert?«, wollte er nun wissen.

»Ja Brüderchen, warum nicht?«, kam es nun von Fred, der hinter seinem Zwilling auf der Treppe stand und einige weitere Kisten in der Hand hielt. Ächzend stellte George den Karton ab.

»Du hast doch gerade unten gesagt, ich soll sie auf keinen Fall klein zaubern, weil sonst alles durcheinander fällt und Oliver ne Krise bekommt«, empörte sich George.

»Huch, da muss ich mich geirrt haben«, sagte Fred und grinste.

»Oliver, hast du dir das hier wirklich gut überlegt?«, wollte George in Richtung von Wood wissen.

»Ja ich denke schon...«, sagte dieser, zog Fred an sich und küsste ihn.

»Ist ja dein Leben. Wir sehen uns morgen früh und Freddi ... das bekommst du zurück!«, sagte George und hob den Arm zum Gruß, ehe er sich zum Gehen wand.

»Ich weiß und danke George!«, sagte Fred und lächelte.

»Ja danke für deine Hilfe!«, sagte Oliver.

»Schon gut. Bis dann!«

Eine gute Stunde später hatten Fred und Oliver alle Sachen verstaut und saßen auf der Couch in ihrer nun gemeinsamen Wohnung. Oliver hatte den Arm um Fred gelegt.

»Bist du glücklich?«, wollte er wissen.

»Ja und du?«

»Könnte nicht glücklicher sein. Ich liebe dich Fred Weasley!«, sagte der ehemalige Hüter und küsste seinen Freund.

»Ich dich auch und vielleicht sollte ich der Bekannten, die mir damals das Ticket gab, noch einen Dankesbrief schreiben«, sagte Fred und lehnte den Kopf an Olivers Brust.

»Ja, vielleicht. Wer war es denn?«, wollte dieser wissen.

»Luna Lovegood und irgendwie habe ich das Gefühl, das war nicht ganz zufällig«, sagte Fred lächelnd.

»Ja ich glaube, das war es nicht. Sie war vor gut vier Monaten bei uns und hat die Mannschaft interviewt. Wir haben später über die Zeit in Hogwarts geredet und am Ende fragte sie unvermittelt nach einer Karte für das nächste Spiel und unser Trainer hat ihr eine gegeben«, sagte Oliver und lachte nun.

»Na vielleicht braucht man manchmal im Leben wirklich einen kleinen Schubs von guten Freunden«, sagte Fred und das Lachen der beiden jungen Männer halte durch das Haus.

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