Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Gerüchte (Hinny)

Juli 2001

Natürlich würde es passieren. Ihnen war schon klar, dass sowas passieren würde, an dem Tag, an dem ihre Beziehung in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Alle Gossip-Magazine taten alles dafür, damit irgendwelche Schlagzeilen entstehen und dafür war jeder öffentliche Auftritt von ihnen oder ihrer Familie gefundenes Fressen. Denn jeder Reporter konnte aus einer Mücke einen Elefanten machen und in jede einzelne Tat, auch wenn es nur atmen war, Unmengen hineininterpretieren. Aber das war ihnen schon sehr früh klar und dieses Risiko gingen sie ein. Für ihre Liebe.

Zwei Monate. Genau zwei Monate waren seit Harrys und Ginnys Hochzeit vergangen. Zwei Monate war es her, dass Ginny nicht mehr Ginny Weasley, sondern Ginny Potter hieß, und schon gab es die ersten Gerüchte. Natürlich. Die ganze Familie hatte schon Wetten darüber am laufen, was wohl das erste Gerücht sein würde. Alle waren sich einig, dass das erste Gerücht wäre, dass Ginny schwanger ist.

Natürlich brauchte es keine Hochzeit, damit das Gerücht einer möglichen Schwangerschaft auftaucht. Schon sechs Monate nach dem Krieg, einen Monat nachdem ihre Beziehung öffentlich wurde, kam das Gerücht das erste Mal auf. Doch als Ginny in den nächsten Monaten kein bisschen zunahm, verschwand es auch wieder, bevor es nur wenige Monate später wiederauftauchte.

Aber nein, dieses Gerücht war nicht das erste, was nach ihrer Hochzeit auftauchte.

„Da haben wir's", sagte Ginny an einem Samstagmorgen und hielt Harry die Hexenwoche hin. „Nichts von einer Schwangerschaft, aber dafür gibt es Gerüchte, dass wir schon dabei sind uns scheiden zu lassen" Auf dem Titelbild der Zeitung war ein Foto von beiden zu sehen, dass etwa ein halbes Jahr vor ihrer Hochzeit entstand. Es zeigte beide auf der Neujahrsfeier des Ministeriums. Harry hatte einen Arm um Ginny gelegt und sie an sich gezogen. Beide lächelten breit in die Kamera. Damals wusste noch niemand, dass die beiden schon zu diesem Zeitpunkt verlobt waren, denn das war eine Sache gewesen, die sie sehr geschickt vor der Öffentlichkeit geheim gehalten hatten. Erst drei Wochen nach der Hochzeit, als die neue Quidditch Saison anfing und Ginny bei einem Spiel nicht mehr den Namen „Weasley" auf ihrem Umhang trug, sondern „Potter", war eigentlich allen schon klar, was geschehen war.

Harry nahm die Zeitschrift entgegen und überflog kurz die Seite. „Und was soll der Grund dafür gewesen sein?"

„Anscheinend verbringst du die Zeit, während ich beim Training bin mit einer anderen Frau", erwiderte Ginny amüsiert.

„Oh scheiße, wie konnten die das bloß herausfinden. Ich hatte doch immer so ein gutes Alibi!", sagte Harry voller Sarkasmus.

„Tja, irgendwann fliegt alles auf. Ich meine allen sollte ja klar sein, dass ich in unserer Beziehung die Hosen anhabe und das ganze Geld nach Hause bringe. Deine Ausbildung zum Auror ist ja nur gefälscht, damit du nicht ganz so machtlos wirkst, aber in Wirklichkeit bist du nicht arbeiten, während ich Training habe, sondern triffst dich mit anderen Frauen"

„Bei Merlin, du bist echt gut darin. Vielleicht solltest du eine Agentin werden. Aber bei einer Sache liegst du falsch, ich treffe mich nicht mit Frauen, sondern nur mit einer Frau, hinter deinem Rücken. Und zwar" Er überflog ein weiteres Mal den Artikel. „mit Isabel Hunter. Meine Güte, sollten die nicht langsam wissen, dass ich nicht auf blondhaarige Frauen stehe?!", entgegnete Harry empört, als er das Bild der Frau entdeckte, mit der er angeblich ein Verhältnis hätte.

Ginny lachte. „Auf was für einen Typ Frau stehst du denn?"

„Eigentlich habe ich keinen genauen Typ, aber ich mag rote Haare, braune Augen, ganz viele Sommersprossen. Ach ja, und Frauen, die so groß wie Zwerge sind und ein ausgeprägteres Sixpack haben als ich", antwortete Harry monoton.

„Hey, ich bin nicht so klein!", beschwerte sich seine Frau. „Aber das mit dem Sixpack könnte stimmen"

„Nichts für ungut Gin, aber ich würde knappe 1,60 Meter nicht gerade als groß sehen"

„Nur weil du ungefähr 20 Zentimeter größer bist als ich und alle meine Brüder so um die 1,90 groß sind, heißt es nicht, dass ich klein bin. Ihr seid halt einfach alle riesig!"

Harry schmunzelte. „Wie du meinst"

Beide hatten in den vergangenen Jahren gelernt mit solchen Gerüchten gut umzugehen. Nach ein paar Tagen würde sich kein Mensch mehr dafür interessieren. Doch diesmal sah das ein kleines bisschen anders aus. Eine Woche war vergangen und Ginny und Harry hatten eigentlich geplant in der Winkelgasse nur ein Geschenk für Ginnys Bruder zum Geburtstag zu kaufen und anschließend essen zu gehen, doch sie hätten nicht erwartet, dass sich wirklich so viele für ihre Beziehung interessieren.

Alle Blicke richteten sich auf die beiden, als sie durch die Gassen liefen. Nicht, dass das was Neues war, doch sie hatten das Gefühl, dass es diesmal andere Gründe hat. Alle schienen ihre Verhaltensweise genau zu analysieren. Jede Bewegung, die sie machten, schien, so hofften es wahrscheinlich alle, eine Auskunft über ihre Beziehung zu geben.

Beide versuchten das alles so gut es ging zu ignorieren, aber es ging nur so lange gut, bis schließlich Kameras klickten und ein paar Reporter auftauchten. Das Schweigen der beiden deuteten diese jedoch falsch und nahmen an, dass Harry und Ginny sich nicht ihnen gegenüber schweigsam verhielten, sondern sich gegenseitig nichts zu sagen hatten.

„Oh man, jetzt reicht es mir aber echt, wenn die nicht gleich aufhören uns zu verfolgen, dann kann ich dir nicht garantieren, dass ich meinen Zauberstab in der Tasche lasse", flüsterte Ginny ihrem Mann zu.

„Ich habe da eine bessere Idee", sagte Harry, griff nach ihrer Hand und blieb stehen. Fragend schaute die Rothaarige ihn an. Doch er sagte nichts. Stattdessen zog er sie näher an sich und küsste sie vor allen Reportern und Kameras leidenschaftlich auf den Mund. Sie zögerte keine Sekunde und erwiderte den Kuss. Von überall nahm man ein Blitzen war und es war klar, dass beide bald wieder auf dem Titelbild irgendeiner Zeitschrift sein würden.

Als sich beide voneinander lösten, drehte Ginny sich zu den Reportern und sagte:

„Ich glaube das sollte als Statement reichen, oder?! Wenn Sie jetzt bitte gehen würden, damit wir unseren Tag genießen können"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro