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Das Interview

Juni 2001

„Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Meisterschaft. Die Holyhead Harpies sind dieses Jahr ja so richtig durchgestartet, hätten Sie das zu Beginn der Saison erwartet?"

„Wir sind diese Saison mit einer sehr stark aufgestellten Mannschaft reingegangen und gefühlt zusammen noch stärker geworden. Es erfordert, aber natürlich nicht nur einen starken Kader, um die Meisterschaft zu gewinnen, aber ich denke, dass wir uns in der ganzen Saison sehr gut geschlagen haben"

„Hätten Sie, als Sie jünger waren, jemals gedacht, dass ein reines Frauenteam es zu so etwas bringen kann?"

Bei dieser Frage runzelte sie die Stirn. „Mal abgesehen davon, dass ich mich vor einigen Jahren mit anderen Problemen beschäftigen musste, frage ich mich, warum ich es hätte, nicht denken sollen", erwiderte sie monoton.

Der Reporter ignorierte diese Aussage. „Ich denke mal, dass Sie nach diesem grandiosen Spiel heute erstmal mit Ihren Kolleginnen die Meisterschaft feiern" Zur Bestätigung nickte sie. „Denken Sie es wird da jemanden geben, den Sie heute Nacht mit sich nach Hause nehmen?"

Was zum Teufel sollte diese Frage? „Ja, ich werde heute Nacht meinen Freund mit nach Hause nehmen. Schließlich wohnen wir zufälliger weise zusammen"

„Dann stimmen die Gerüchte, dass Sie sich von Harry Potter getrennt haben nicht?", stellte der Reporter die nächste Frage.

„Nein, offensichtlich nicht. Ich wüsste aber auch nicht, was mein Beziehungsstatus mit Quidditch zu tun haben soll", antwortete sie argwöhnisch.

„Ich finde es hat durchaus was mit Quidditch zu tun. Schließlich wollen Ihre Fans ja wahrscheinlich auch wissen, wann sie damit rechnen müssen, dass Sie mit dem Quidditch aufhören. Ich meine wie genau stellen Sie sich das in der Zukunft vor. Ich nehme ja an, dass Sie Kinder wollen. Wie wollen sie das später unter einen Hut bekommen, denn mit einem Kind zu Hause und einem Mann, der arbeitet, kann man ja wohl kaum Quidditch spielen"

Nun war sie echt sprachlos. Sie biss sich kurz auf die Lippe, ehe sie antwortete. „Darauf stelle ich Ihnen mal eine Frage. Würden Sie diese Frage auch stellen, wenn Sie einen männlichen Quidditchspieler interviewen würden?"

Der Interviewer wollte gerade antworten, aber sie beantwortete die Frage schon selbst. „Nein, natürlich würden Sie das nicht machen. Nur weil ich eine Frau bin heißt es nicht, dass ich auch eine Hausfrau sein muss, sobald die Kinder da sind. Ich nehme mal an Sie haben davon nicht oft gehört oder wollen es nicht hören, aber es gibt durchaus sehr erfolgreiche Frauen, die Kinder haben und arbeiten. Nur weil Frauen die Kinder bekommen heißt es nicht, dass sie sich dann auch ausschließlich um die Kinder kümmern müssen. Und ich versichere Ihnen auch, dass es in bei mir nicht so sein wird, falls ich in ferner Zukunft mal Kinder habe. Da ich aber erst neunzehn bin denke ich, dass ich noch ein bisschen Zeit habe, bevor wir irgendwelche Entscheidungen treffen müssen" Bei ihren letzten Worten stand sie aus ihrem Sessel auf und schaute den Reporter wütend und gleichzeitig angewidert an.

„Und ich lege Ihnen wirklich ans Herzen, dass Sie sich vor so einem Interview am besten nochmal gründlich informieren und sich mehr Gedanken machen, bevor Sie solche unglaublich sexistischen Fragen stellen" Mit den Worten drehte sie sich um und ging aus der Tür, ohne noch ein einziges Mal zurückzugucken.

Nachdem sie wutentbrannt den Raum verlassen hatte, dauerte es nicht lange, bis sie einen schwarzhaarigen jungen Mann und auf ihn zuging.

„Und Gin, wie war das Interview?", fragte Harry sie und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.

Ginny stöhnte. „Es war schrecklich. Der Reporter hat irgendwann angefangen über unsere Zukunftspläne zu reden und hat mich dann gefragt, wann es bei uns mit Kindern so weit ist, damit sich meine Fans schonmal darauf einstellen können, dass ich dann mit dem Quidditch aufhöre"

Harry zog eine Augenbraue hoch. „Und wie hast du darauf reagiert?", hakte er nach.

„Ich habe ihm meine Meinung dazu gesagt und ihn darauf hingewiesen wie sexistisch diese Frage war. Und dann bin ich einfach so aus dem Raum gestürmt, weswegen ich jetzt hier bei dir bin und nicht mehr in dem Raum"

„Das ist meine Ginny!", sagte Harry grinsend, beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen Kuss. „Der wird sich nicht mehr so einfach trauen, solche Fragen zu stellen. Außerdem weiß doch jeder, dass wenn wir Kinder hätten, du eine Woche nach der Geburt schon wieder auf dem Besen sitzen würdest und ich zu Hause bleiben würde"

Ginny lachte. „Da ist was dran. Dieser Typ kann auch nur von Glück reden, dass ich meinen Zauberstab nicht griffbereit hatte, sonst-"

„Ich bin froh, dass du ihn nicht griffbereit hattest, sonst müssten wir eine ziemlich hohe Krankenhausrechnung vom St Mungos bezahlen oder ich müsste dich schlimmstenfalls nach Askaban stecken. Ich glaube du hast dir jetzt schon den Platz auf der Titelseite des Tagespropheten gesichert", unterbrach ihr Freund sie amüsiert, woraufhin die Rothaarige teuflisch grinste.

„Jetzt lass uns aber nicht mehr über solche Idioten reden. Ich möchte jetzt feiern gehen, und zwar so sehr, dass ich morgen früh nicht mehr weiß, wie ich in unser Bett gekommen bin", sagte sie.

„Das klingt nach einem Plan"

Ich wünsche euch allen einen tollen Weltfrauentag, auch wenn ich mir wünschen würde, dass wir einen solchen Tag nicht bräuchten :)

Ich bin nicht nur stolz auf jede Frau, die ihre Stimme erhebt, sondern auch auf jeden Mann, der Feminismus auch unterstützt. Feminismus ist nämlich nicht Frauen gegen Männer, sondern dass alle zusammenarbeiten. Und dabei ist egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe oder was für eine sexuelle Orientierung man hat. 

Ich habe diesen Oneshot heute verfasst, da ich finde, dass Ginny ein sehr starker, unabhängiger Charakter und ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass sie eine Feministin und eine LGBTQ+ Unterstützerin ist, die sich sehr für andere Personen einsetzt, denen Unrecht widerfährt. 

Zum Abschluss jetzt noch mein Lieblings Zitat von meinem absoluten Lieblingscharakter aus Harry Potter:

"Anything is possible if you've got enough nerve"

Ich hoffe euch hat der Oneshot gefallen :) 

- Laura

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