Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Bellatrix x Lucius - Feuerwhisky 3

So da bin ich wieder mit einem neuen Teil der Feuerwhiskyreihe. Diesen Teil hat sich Helliboham gewünscht. Viel Vergnügen beim Lesen und habt ne Packung Taschentücher in Reichweite.

Die Tür schlug laut zu "Was werde ich nicht erfahren?",hörte er laut die Stimme seiner Frau.

Erschrocken drehten sich Bellatrix und Lucius zur Tür, doch erstaunlich schnell, hatte Bellatrix sich gefasst. "Ach Cissy, Lucius hatte nur etwas für dich geplant, eine Überraschung würde ich meinen. Eigentlich wie gesagt, wollte dein Mann dich überraschen, doch da du uns beim Planen erwischt hast, kann ich es dir auch direkt sagen. Natürlich, nur wenn du, Lucius, damit einverstanden bist?" Sie blickte ihn an und er nickte, unwissend, was Bellatrix Narcissa erzählen wollte. "Also Cissy, Lucius wollte dich heute Abend schick zum Essen ausführen. Er wollte euch zwei wieder ein wenig Privatsphäre und Liebe gönnen.", sie lächelte ihre Schwester mit dem schlechten Versuch eines liebevollen Ausdrucks an. Lucius schenkte Narcissa ein glaubhafteres Lächeln. Nun lächelte Narcissa auch, doch es war ein kühles, emotionsloses Lächeln "Gut dann gehen wir also heute Abend essen Lucius. Welche Uhrzeit hattest du denn eingeplant?" Lucius blickte für den Bruchteil einer Sekunde Bellatrix erleichtert an, Narcissa hatte die Lüge geschluckt.

Den restlichen Nachmittag hatte Lucius damit zugebracht, das Abendessen für sich und seine Frau zu planen. Natürlich überließ er die Kocharbeit den Hauselfen und kümmerte sich aber darum, dass der Tisch und das teure Geschirr darauf glänzten. Als alles vorbereitet war, zog er sich schick an und band sein langes blondes Haar in einen ordentlichen Pferdeschwanz zusammen. Noch einmal betrachtete er sein Spiegelbild, bevor er an der Treppe auf Narcissa wartete, um mit ihr gemeinsam den Abend zu verbringen. Als sie in einem eleganten Kleid, welches ihren Körper angenehm betonte und die Farbe ihrer Augen hervorhob, zu ihm trat, musste er schwer schlucken. Er bereute seine vor Wochen gefällte Entscheidung bei ihrem Anblick noch mehr, er liebte diese Frau vor sich, doch warum hatte er sich dann auf Bellatrix eingelassen? Er drängte die Schuldgefühle zur Seite und räusperte sich "Du siehst reizend in diesem Kleid aus, Narcissa." Sie lächelte auf seine Worte hin ein klein wenig, nahm seinen angebotenen Arm und zusammen gingen sie die Treppe hinunter in den Salon. Lucius hatte zwei gegenüberliegende Plätze an der langen Tafel gewählt. Auf dieser stand bis jetzt nur eine Weinflasche und einige Kerzen, deren Schein sich flackernd in den Tellern spiegelte. Narcissa ließ sich auf einem Stuhl nieder, Lucius sank gegenüber von ihr auf einen. Er nickte einem Hauselfen zu, durch dessen Schnipsen die Weinflasche sich entkorkte und Narcissas und Lucius Glas mit der roten Flüssigkeit füllte. Seine Frau nickte knapp und setzte ihr gefülltes Glas an die Lippen. Fasziniert blickte er ihr dabei zu, wie sie einen Schluck trank, ehe sie sich vorlehnte. "Das ist ja alles ganz romantisch hier, Lucius, aber darüber hast du nicht mit Bellatrix gesprochen." Lucius blickte sie an "Natürlich, was sollte ich sonst mit deiner Schwester be-", doch weiter kam er nicht, denn da war sie ihm schon ins Wort gefallen "Ich bin nicht dumm Lucius, meine Schwester ist nicht interessiert an Liebe oder daran irgendwelche romantischen Abendessen zu organisieren, dass solltest du mittlerweile auch wissen. Ich weiß zwar nicht, was du mit meiner Schwester zu besprechen hattest oder warum du dein Whiskyglas an die Wand geworfen hast, aber ich werde es heraus finden, vergiss nicht, ich bin eine geborene Black." Er blickte sie geschockt an, aber er empfand noch etwas anderes als Schock, er war stolz, stolz darauf, wie stark und selbstbewusst seine Frau war. So war die Ehe der beiden zwar nicht aus Liebe entstanden, sondern als Bündnis reinblütiger Familien, doch hatte er mit der Zeit seine Frau lieben gelernt und ja, er war stolz, dass sie ihm nicht hinterherlief wie ein dummer Köter oder all seine Anweisungen befolgte. Bevor die Stimmung zu angespannt werden konnte, nickte Lucius erneut dem Hauselfen zu, welcher wiederholt mit nur einem Schnipsen, diesmal Porzellanschüsseln, aus denen es verheißungsvoll dampfte, auf dem Tisch erscheinen ließ. Mit einer kleinen Handbewegung gab der Hausherr ihm zu verstehen, sie beide jetzt alleine zu lassen. Narcissa blickte auf dem Tisch umher, ehe sie den Deckel einer der Schüsseln abnahm und sich etwas Essen auf den Teller auftat. Schweigend folgte Lucius ihrem Beispiel und bediente sich ebenfalls an den aufgetischten Speisen. Einige Zeit saßen sie am Tisch, aßen stumm und blickten sich nur selten an, jeder schien in seinen Gedankengängen verloren zu sein, bis Narcissa wieder die Stimme erhob "Nun Lucius, wirst du mir sagen, worüber du mit meiner Schwester geredet hast oder soll ich dir zeigen, wie dies auf Black-Art funktioniert?" Lucius schauderte ein wenig, er hatte schon immer Respekt vor seiner Frau und ihrer Familie gehabt. Er seufzte, er wollte wirklich nicht wissen, was die Black-Art war. Er kannte zwei der Black-Schwestern und wusste, dass man keine von ihnen unterschätzen sollte. Schließlich blickte er von seinem Teller auf, führte sein Weinglas an die Lippen und ließ das Getränk seinen trockenen Hals hinablaufen. Er hatte keine andere Wahl, er musste es ihr sagen, sonst würde er noch den Zorn und die Macht seiner Frau zu spüren bekommen und er würde sie niemals unterschätzen. "Narcissa, ich es, es-" er schluckte schwer, musste sich überwinden ihr das zu erzählen, was er sich selber kaum eingestehen oder jemals verzeihen wollte. "Es tut mir leid Narcissa, ich habe eine falsche Entscheidung getroffen und die Folgen nicht bedacht." Narcissa blickte ihn argwöhnisch und interessiert an, dann sprach sie so ruhig, dass er Angst bekam "Was hast du getan Lucius?" Erneut musste er schwer schlucken, dann aber kam die Wahrheit flüssiger über seine Zunge, als er es jemals gedacht hätte "Ich habe Bellatrix geschwängert." Kaum hatte er dieses Geständnis ausgesprochen, spürte er auch schon einen brennenden Schmerz an seiner Wange. Sie hatte ihn geschlagen, doch er wusste, dass er dies nur zu sehr verdient hatte. Er traute sich kaum seine Augen, welche er aufgrund des Schmerzes zugekniffen hatte zu öffnen. Doch langsam blinzelte er und ihr, von dem Kerzenschein beleuchtetes, Gesicht ließ seine Schuldgefühle noch mehr wachsen. Sie saß reglos auf ihrem Stuhl, keine Emotion schien ihr Gesicht zu erreichen, doch dann erblickte er eine glitzernde Träne, die einsam ihre Wange hinunterlief. Er hatte sie verletzt und ihn würde es nicht wundern, wenn sie ihm dieses Vergehen niemals vergeben würde. Als sie ihre Lippen öffnete und so ruhig sprach, dass es ihm lieber gewesen wäre, sie hätte ihn  angeschrien "Ist dir eine Black nicht genug, Malfoy? Musst du unbedingt auch noch eine zweite haben? Bin ich dir nicht gut genug?" Lucius wollte etwas sagen, etwas, um ihr zu beweisen, dass sie mit ihrer Vermutung falsch lag und dass sie genug für ihn war. Doch es hatte sich ein Knoten in seinem Hals gebildet und es kostete ihn einige Anläufe bis er diesen heruntergeschluckt hatte und wieder in der Lage war zu sprechen. "Nein Narcissa, so ist es nicht, du bist gut genug für mich, aber ich, ich bin ein furchtbarer Ehemann, es tut mir leid. Ich hätte mich nicht auf Bellatrix einlassen sollen, niemals." Seine Worte waren die reine Wahrheit.

Als Narcissa und Lucius, nach einem von Stille geprägtem Essen, in ihr Bett gestiegen waren, lagen sie beide noch wach. Niemand wagte sich die Stille zu brechen und als Lucius gedankenverloren sanft über Narcissas Arm strich und sie es zuließ und ihren Arm nicht von ihm wegzog, wusste er, dass sie ihm niemals vergeben, aber ihn immer lieben würde.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro