5. Wolfstar Os: Ein Silberstreifen am Horizont-Hogwarts in Ruinen.
Happiness can be found even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light. -Albus Dumbledore
Remus PoV.
RUMS, ein erneuter Stein brocken traf das Schloss. Einzelne Steine, Schutt und Staub rieselten von der Decke und nur mit Mühe konnte ich einem großen Mauer Stein ausweichen, der sich aus der Wand gelöst hatte. Die Spannung war gerade zu greifbar. Jede Sekunde konnten die wuchtigen Flügeltüren der großen Halle nach geben und wir würden uns den Todessern stellen müssen. Und auch wenn ich voller Nervosität und Angst war, wanderte mein Blick immer wieder zu ein und der selben Person.
Sirius. Sein dunkelbraunes haar fiel ihm ins Gesicht, sein Zauberstab war auf das Tor gerichtet, und in seine wunderschönen tief braunen Augen war eine Mischung aus Wut und Entschlossenheit getreten. Ich machte mir Sorgen um ihn. Ich wusste dass er nicht besonders viel für seine Familie übrig hatte, aber wie würde es ihm gehen wenn er gegen sie kämpfen müsste? Vielleicht sogar töten? Ich konnte mir nicht vorstellen dass auch nur irgendjemand, geschweige denn Sirius der, trotz seiner Selbstsicheren Maske ein sehr sensibler Mensch war, seine Familie töten könnte ohne dass es tiefe Spuren im Herzen hinterlassen würde. Andererseits wusste ich aber auch dass er alles für seinen Freunde tuen würde... Anders gesagt, ich hatte einfach wahnsinnig Angst um ihn.
Ein lauter knall ertönte. Unsanft wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Geschrei, lachen, weinen und das Zischen von Zaubern. Die Todesser waren da. Hogwarts war nicht mehr sicher.
Time Skip
"Crucius!" Der Fluch verfehlte mich nur um mehrere Millimeter. Mit einem Schwung meines Zauberstabs lähmte ich den Todesser und duckte mich unter einer Säule weg um einem nächsten Fluch zu entgehen. Ich hatte mittlerweile sowohl die Orientierung als auch jegliches Zeitgefühl verloren. Hogwarts bestand nur noch aus Geröll, Flammen und rauch. Überall hörte ich Todes Flüche und Gebrüll. Es war nicht mehr zu leugnen. Ich hatte Angst. Unglaubliche Angst sogar. Doch nicht um mich sondern um meine Freunde. Seit dem beginn der Schlacht hatte ich keinen von ihnen mehr gesehen. Schwer atmend rannte ich die Brücke entlang, zurück zur Hauptschlacht. Ich hatte gerade die Mitte der Brücke erreicht, als mir plötzlich jemand, oder wohl eher etwas in den weg sprang...
Wie angewurzelt blieb ich stehen und starrte die Person mir gegenüber, unfähig mich zu rühren, geschweige denn meinen Zauberstab zu ziehen, an. Ich starrte in Fenrir Greyback's rote Augen. Das rote teuflische glimmen, schreie, Blut, spitzte Zähne, krallen und Schmerz. Stechender Schmerz. Keuchend taumelte ich rückwärts und schüttelte de Kopf,in dem Versuch die Vergangenheit zu verdrücken. Es ist vorbei, es ist Vorbei! Doch jetzt, wo ich dem Werwolf, dem ich all das Leid der letzten Jahre zu verdanken hatte gegenüber stand... Es war zu viel. Wie gelähmt, stand ich da. Greyback's Lippen spannten sich über seine viel zu großen Reisszähne, als er diese zu einem wölfischen Grinsen verzog. Er schien meine Panik zu wittern, und kam nun mit langsamen, bedrohlichen Schritten auf mich zu. Ganz das Raubtier, das seiner Beute auflauert. Er stand mittlerweile direkt vor mir und seine fauliger Atem schlug mir ins Gesicht. Scharfe Fangzähne blitzten auf, und ich hörte wie jemand in der ferne meinen Namen rief...Und plötzlich wurde alles schwarz.
Ich fiel. Fiel, immer tiefer ins nichts. Kein laut drang an mein Ohr. Es gab nicht außer Dunkelheit und dieser eisernen Stille. Ein kurzes Wort schoss durch meinen Kopf. Sirius. Und das war mein letzter Gedanke, bevor es endgültig schwarz wurde, und mich die Dunkelheit verschlang.
Sirius PoV
Ich saß auf einem kleinen Fels, am Rande des verbotenen Walds und starrte ins leere. Meine Rücken schmerzte, vom langen sitzen und ich fror. Aber was spielte das schon für eine Rolle? Was war überhaupt noch von Bedeutung? Moony würde sterben. Eine neue Welle Schmerz spülte über mich hinweg, jeder einzelne Atemzug kostete mir große Überwindung. Am liebsten hätte ich einfach aufgehört zu Atmen. Wozu leben? Was brachte das alles, wenn man seinen größten Grund leben zu wollen, verloren hatte? Ich liebte ihn. Schon so lange. Und das hätte ich ihm schon längst sagen sollen. Das mir das erst nach seinem vermeintlichen Tod bewusst wurde war mal wieder typisch für mein Leben. Verbittert schnaubt ich. Was hatte ich dem Schicksal oder welcher Idiot auch immer mein Leben bestimmte, getan? Ich wusste es nicht. Aber eins war klar. Dieser Jemand hasste mich. Erst hatte ich meine „liebe" Familie verloren...Und bald würde ich auch noch die einzige Person die ich liebte verlieren. Was würde als nächste passieren? Würden sie mir auch noch James nehmen? Dann hätte ich niemanden mehr...Niemanden
4 Tage später
Nervös tigerte ich vor dem Krankenflügel auf und ab. Moony, war laut Madam Pomfrey wieder „stabil". Doch meine Erleichterung über dieses Neuigkeit wurde von der immer wieder auf kommenden Angst unterdrückt. Ich hatte mir fest vorgenommen ihm zu sagen dass ich ihn liebte. Doch was war wenn er meine Gefühle nicht erwiderte? Würde es unsere Freundschaft zerstören? Würde ich falls er mich abweisen sollte überhaupt noch mit ihm befreundet sein können? „Meine Güte, Tatze jetzt beruhig dich endlich", stöhnte James, der mit Peter und Lily ebenfalls darauf wartet endlich von Madam Pomfrey reingelassenen zu werden.
In diesem Moment hörte ich ein räuspern und die Tür ging auf. „Sie können ihren Freund jetzt besuchen. Aber Überanstrengen sie ihn nicht!"
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als ich gefolgt von James, Lily und Peter den Krankenflügel betrat. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte, doch als ich Remus da in einem der hinteren Betten liegen sah... Das dunkel blonde Haar zerzaust und in den Augen dieses intelligente, gutmütige funkeln, das ich so liebt. Und seine Lippen...Wie es sich wohl anfühlen würde sie zu berühren...Es war als hätte dieser Gedanke eine Kurzschluss Reaktion in meinem Gehirn ausgelöst, und im Nachhinein hatte ich keine Ahnung was mich dazu bewegt hatte oder woher ich den Mut nahm, aber ich küsste ihn.
Als sich unsere Lippe berührten, fühlte es so an als würde ein Feuerwerk in meiner Brust losgehen und ich hatte das Gefühl alles plötzlich viel schärfer wahrzunehmen. Nach kurzem Zögern erwiderte Remus meinen Kuss und ich vergrub meine Hände in seinem Haar. In der Ferne, als wären wir Meilen von einander entfernt konnte ich meine Freunde auf keuchen hören, doch in nahm es kaum war. Tausende Schmetterlinge stoben in meinem Bauch auf und als wir uns beide schwer atmend von einander lösten hatte ich das Gefühl der glücklichste Mensch der Welt zu sein. Das letzt was ich hörte bevor ich mich wieder in Moonys Blitzenden Augen verlor war, Madam Pomfrey die missbilligend mit der Zunge schnalzte und dann murmelte: „So viel zu nicht Überanstrengen..."
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hellooo! Tut mir leid dass es in diesem Os so viele Time Skips gibt, aber ich hatte heute einfach eine totale Schreib Blockade, ich saß jetzt über 3h an diesem Os und hab nur knapp über 1100 Wörter... Egal, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen! ^^ Shippt ihr Wolfstar?
Lg Jolynn! <3
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