Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Luna Lovegood

Luna wenn...
sie dir sagt, worüber eure Freunde reden.
|~|

Es soll ein entspannter Abend am Lagerfeuer werden, hat Draco gleichgültig gesagt. Du weißt, Harry, Ron und Hermine werden dabei sein. Draco wird nicht ohne sein Gefolge auftauchen und wo Draco ist, ist auch Pansy nicht weit. Seit Luna und Hermine befreundet sind, wird vermutlich auch die Blonde dort aufzufinden sein, genauso wie Ginny. Zu guter letzt bist du dir sicher, dass auch Neville dort sein wird.
     Du stehst in deinem Raum, siehst verzweifelt in den Kleiderschrank. „Herr Gott, wie beeindruckt man ein arrogantes Arschloch?", fluchst du leise, während du jedes deiner Kleider genauestens untersuchst und letztendlich doch unzufrieden auf dein Bett wirfst. Hermine liest ein Buch, wirft dir aber immer wieder belustigte Blicke zu.
     „Du willst Draco immer noch von dir überzeugen?", fragt sie fast schon ungläubig. Du nickst, beißt dir auf die Unterlippe. Eindringlich siehst du dir alle Kleider nochmal an, als würde sich dir die Antwort dann offenbaren. Seufzend richtet sie sich auf, schließt ihr Bruch geräuschvoll. „Ich frage mich, wieso. Du bist keine reinblütige Hexe, oder wenigstens eine halbblütige. Du bist wie ich. Und er hat dich nicht verdient. Das weißt du genauso gut wie ich." Du drehst dich seufzend zu der Blonden um. Sie hat recht. Draco wird deine Gefühle nie erwidern. Aber vielleicht willst du das auch gar nicht. Du weißt, vermutlich würde dein Interesse eh verpuffen, sobald er sich für dich interessiert. Du hast es nicht unbedingt leicht, Leute an dich heranzulassen. Weshalb du und Hermine wahrscheinlich keine richtigen Freunde sind, obwohl ihr seit Jahren das gleiche Zimmer belegt und jede freie Minute zusammen auf euren Betten hockt.
     „Draco ist ein Arsch. Das weiß ich. Aber vielleicht ändert er sich für dich." Hermine presst die Lippen zusammen und nickt. Doch sie weiß genauso gut wie du, dass er sich für niemanden ändert. Schon gar nicht für Leute wie euch. „Wie auch immer. Ich brauche wohl noch etwas Zeit. Du musst nicht auf mich warten, wenn du nicht willst." Hermine steht auf, lehnt sich über deine Schulter und wirft einen kurzen Blick auf deine Kleider.
     „Wenn du Draco überzeugen willst, zieh das Kleid an." Sie zeigt auf ein grünes, knappes Abendkleid, welches weder aussieht, als würdest du eine Gala besuchen wollen, noch als würdest du im Stripclub arbeiten. „Beeil dich, wir werden nicht sonderlich lange unten sitzen. Es ist Herbst, in ein paar Stunden ist es so eisig, dass nicht einmal unsere Decken uns wärmen." Du nickst und siehst Hermine hinterher. Manchmal wünschst du dir, du wärest genauso klug und gnadenlos perfekt, wie sie es doch zu sein scheint.

Du bist etwas wackelig auf den silbernen Highheels. Deine Schritte hallen von den Wänden der Schule wieder. Du beißt dir auf die roten Lippen, fährst dir durch die Haare. Deine Gedanken geistern immer noch um den blonden Slytherin. Du stellst dir vor, wie er heute endlich auf dich zukommt, dich in den Wald zieht und ihr stundenlang über alles redet. Er offenbart dir seine Geheimnisse, bittet dich aber darum, dir nicht deine anzuvertrauen, damit er dir niemals etwas anhaben kann. Aber du weißt nur zu gut, dass das nicht passieren wird.
Der Schein des Lagerfeuers begrüßt dich bereits von weitem. Es sind Herbstferien, weshalb die Lehrer auch nichts dagegen haben, wenn ihr so lange draußen bleibt. Neben Hermine und Harry ist noch ein Platz frei, den du dir sicherst. Direkt gegenüber von Draco. Du hast seine Blicke schon eine Weile auf dir gespürt. Es fühlt sich fast an, als wäre er von dir angetan. Hermine reicht dir ein Butterbier und du trinkst gierig einige Schlucke, versuchst endlich an etwas anderes als deinen Gegenüber zu denken.
„Worum geht's?", fragst du Hermine leise. Doch bevor deine Zimmergenossin etwas erwidern kann, lehnt Luna sich bereits nach vorne. Sie lächelt.
„Es geht um Liebe." Du nickst verständnisvoll. Ein hauchzarter, rötlicher Schleier legt sich auf deine Wangen und du siehst auf deine Hände.
„Nicht um Liebe in dem Sinne. Um richtige Liebe." Draco verdreht die Augen, als er sieht, wie du peinlich berührt deine Hände gegeneinander reibst. Überrascht blickst du auf, blinzelst etwas verwirrt. „Aber im Grunde ist das sowieso irrelevant. In beiden Fällen kannst du wohl kaum etwas dazu beitragen, nicht wahr?"
„Nein, Draco. Du hast absolut recht. Du hingegen müsstest eigentlich vor lauter Worten nur so sprudeln. Immerhin müssten in deinem Haus mittlerweile alle wissen, wie es ist, mit dir ins Bett zu steigen", zischst du zurück, verschränkst deine Arme vor der Brust. Draco zieht überrascht eine Augenbraue hoch. Pansy, die direkt neben ihm sitzt, sieht ihn empört an. „Oder liege ich falsch? Sag bloß, du hast irgendwo in deinem verbitterten und dunklen Herzen doch noch sowas wie Klasse?" Der Blonde steht schwungvoll auf, möchte bereits auf dich zugehen. Doch auch Harry steht auf und stellt sich, zu deiner Überraschung, schützend vor dich.
„Wag es nicht, Malfoy." Der Blonde sieht den Brillenträger überrascht an.
„Sag bloß, du stehst auf sie, Potter? Hast du Angst, ist könnte sie dir entreißen?" Dir jagt ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Und trotzdem kannst du nicht leugnen, dass Dracos angespannter Kiefer dich anspricht.
„Weder stehe ich auf d/n, noch habe ich in irgendeiner Art und Weise Angst vor dir. Trotzdem lasse ich nicht zu, dass du jemandem etwas antust." Draco verdreht die Augen, setzt sich aber wieder auf seinen Platz. Dein Herz rast, du blickst auf deine Hände.
„Ich habe Klasse", antwortet Draco ruhig, sieht dir in die Augen. Du nickst leicht, streichst dir eine Strähne aus dem Gesicht.
„Ich hätte das nicht sagen dürfen. Es tut mir leid." Draco nickt, würdigt dich aber keines weiteren Blickes mehr. Du weist nicht, ob du enttäuscht oder erleichtert sein sollst. Doch in jedem Fall hoffst du, dir nicht auch die kleinste Chance vermasselt zu haben.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro