Ginny ließ sich entspannt im Liegestuhl zurücksinken und griff nach dem Buch, das neben ihr auf dem kleinen Beistelltisch lag. Es war ein heißer Sommertag und sie war mal wieder unglaublich dankbar dafür, dass die Kinder sie und Harry dazu überredet hatten, einen Pool zu kaufen. An Tagen wie diesen war eure wirklich unersetzbar. genau ei ihre Kinder hatte Gina Bekleidung an, och während ihre Kinder bereits im kühlen Nass tobten, wollte sie sich lieber etwas bräunen und endlich mal wieder etwas lesen. Sie war vor lauter Arbeit in letzter Zeit kaum dazu gekommen. Gina hatte eine lange Zeit lang nicht gearbeitet. Als Lily geboren wurde, hatte sie ihr Quidditshkarriere an den nagel gehängt, auch wenn sie heute noch unter den fans gefeiert wurde. Erst als das jüngste der Potter Kinder in die Schule gekommen war, hatte Giny wieder angefangen zu arbeiten. zwar nur halbtags, aber immerhin. Sie konnte es nicht ausstehen, den ganzen Tag allein zu Haus zu sein und nichts zu tun zu haben. Und weil sie gern etwas mit Mensch zu tun hatte, hatte sie schließlich einen Job beim Tagespropheten angenommen. Hier konnte sie sowohl Artikel schreiben, als auch Interviews mit Zauberren und Hexen führen. Und außerdem konnte sie dafür sorgen, dass ihre Familie nicht mehr oft auf den Titelblättern auftauchte. Anders als Harry, der noch immer im Büro war, konnte sie dadurch ihre Nachmittag zu Hause verbringen und schöne Tage wie heute genießen.

,,Mom, du solltest auch mit reinkommen. das Wasser ist ehrlich wirklich warm.", rieb Lily da zu ihr herüber. 

,,Nachher mein Schatz. Ich will erst mal mein Buch zu Ende lesen.", rief Ginny zurück.

,,Na dann lass ich dich mal in Ruhe lesen.", Ginny zuckte zusammen, als eine leise Stimme direkt neben ihrem Ohr sprach.

,,Was machst du denn schon hier?", die rothaarige Frau grinste breit und zog ihren Mann für einen Kuss  zu sich herunter.

Harry erwiderte diesen.

,,Ich hab früher Schluss gemacht. Das Wetter war so schön und als Chef kann ich kommen und gehen, wann ich will. ich bleib dafür einen anderen Tag ein etwas länger, wenn das Wetter nicht so  gut ist.", murmelte Harry und warf einen Blick zu seinen Kindern herüber, die ihn offensichtlich noch nicht bemerkt hatten.

,,Das freut mich. Wirklich, es ist schön, dass du mal so früh zu Hause bist.", Ginny ließ die Hand ihres Mannes nicht los, auch wenn dieser bereits wieder aufrecht neben ihr stand. 

,,Ich bin gleich wieder da, ich ziehe mich bene um. Mir ist auch nach einer Runde schwimmen."; Harry beugte sich noch einmal zu Ginny herunter, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann im Haus. 

Ginny sah ihm lächeln hinter, schob dann jedoch wieder ihre Sonnenbrille über die Augen, die sie zuvor kurz abgenommen hatte und widmete sich wieder ihrem Buch. Sie bekam nur aus dem Augenwinkel mit, wie Harry wenige Minuten später in Badehose an ihr vorbeischlenderte und dann im Pool verschwand. Sie hörte das Lachen ihrer Kinder, als sie realisierten, dass ihr Vater bereits zu Hause war. Momente wie diese zeigten ihre einfach immer wieder, dass sie mit Harry den richtigen Partner gefunden hatte. Er unterstützte sie in all ihren Entscheidungen, auch wenn er nicht unbedingt überzeugt von dem war, was sie tat. es war egal. Er würde ihr nie vorschreiben, was sie zu tun hatte, er nahm es einfach so hin und beschwerte sich nicht. Außerdem schätzte sie es sehr, wenn er die Familie an erste Stilles setzte, so wie heute und früher von der Arbeit heimkam oder Termine ganz absagte. Sie wusste, dass ihm das nicht immer möglich war, schließlich war er nicht nur ein einfacher Mitarbeiter, sondern der Leiter der gesamten Aurorenabteilung. Die gesamte magische Polizei hörte auf sein Kommando, es gab nur eine einzige Person, die noch höher gestellt war, als er und das wa Hermine mit ihrem Posten als Zaubereiministerin. Ginny wusste jedoch, dass Harry es selbst hasste, wenn er nicht genug Zeit mit seiner Familie und Freunden verbringen konnte, denn sie waren ihm das wichtigste auf der Welt. 

Ginny lächelte über den Rand ihres Buches hinweg, ihre Gedanken hatten sie nun endgültig von lesen abgelenkt und sie beobachtete lieber ihren Mann und ihre Kinder. Ihre liebsten Personen auf der ganzen Welt.