18|Angst und Aufregung
"Man kann auf taff tun, aber dass bedeutet nicht dass man es auch ist. Dadurch versteckt man nämlich nur die Angst!"
by mylife1109
"Ja ich habe Angst. Aber ich glaube dass es auch berechtigt ist, schließlich können wir alle sterben, Derek.", flüsterte ich ihm bei dem gemeinsamen Fechtentraining zu.
"Harper wenn du für die Mafia arbeitest dann bist du so gut wie tot. Damit muss man sich bei dem Job im klaren sein. Also ist deine Angst berechtigt, aber du musst dass nicht tun. du sollst sogar nicht mitkommen!", meinte er besorgt.
"Ich muss da hin. Ich will wissen wer meine Mutter ist. Ich muss es!", sagte ich und in der selben Zeit verlor ich mein Schwert und fluchte. Derek fechtete weiter, denn er bereitete mich auf die schlimmste Situation vor. Ich wich dem Schwert jedes Mal aus und versuchte ihn für mich zu verdienen. Doch dann machte er einen plötzlichen Schritt, ich war weniger konzentriert und er gewann.
"Jetzt bist du tot, meine Liebe", sagte er mit der scharfen Seite an meinem Hals. Er stand mir wieder mal viel zu Nahe. "Du warst dir zu selbstsicher. Harper, du hast gedacht dass du gewinnst, du hast es auf die leichte Schulter genommen. Somit hast du dein Gegner unterschätzt und das darfst du niemals tun! Verstanden", fuhr er in der selben Position fort.
Ich antwortete ihm mit einem knappen, frustrierendem und niedergeschlagenen "Ja".
Er nahm das Schwert ab warf es weg und hob mein Kopf, da ich ihm nicht in die Augen schauen konnte. Ich hatte diesen Fehler schon viel zu oft gemacht und jedes Mal tue ich ihn aufs neue !
"Harp, schau mir in die Augen.", nach kurzer Zeit tat ich es und sofort bannen sich meine Augen in seine. Ohne nachzudenken was ich tue, küsste ich ihn. Er zuckte zusammen weil er damit nicht gerechnet hatte und was soll ich sagen, ich hatte damit auch nicht gerechnet. Aber ich brauchte es. Heute könnte einer von uns sterben. Es könnte sich alles ändern. Ich musste den Schmerz der sich schon fast ein Jahr in mir befindet loswerden. Ich wollte kalt sein, denn dadurch musste man keine Gefühle zeigen. Man konnte emotionslos sein und den schmerz vergessen. Ihn weniger spüren. Doch bei Derek schaffte ich es nicht. Er machte mich weich. Nur er schaffte es an meiner kalten Fassade zu brückeln. Und jetzt wenn ich ihn küsste, dann brachte er alle meine Gefühle wieder zum Leben. Aber es waren aber nicht nur die schlechten Gefühle dabei, sondern auch die schönen. Ich glaubte so etwas wie Schmetterlinge in meinem Bauch zu spüren, die das Schlechte in den Hintergrund fallen ließen. Jedoch waren meine Empfindungen so groß, dass ich Tränen auf meinen Wangen spürte. Ich hatte seit einem halben Jahr nicht mehr geweint. Ich hatte es mir verboten, denn dass machte mich schwächer. Aber es tat gut und war befreiend. Schon wieder ein Gefühl dass ich lange nicht mehr gespürt hatte und das nur Derek in mir erweckte.
Als er merkte dass ich weinte, hielt er inne und wischte mir meine Tränen weg und küsste mich danach wieder leidenschaftlich. Es fühlte sich so an als ob ich auf wolke sieben schweben würde, und nie wieder landen müsse.
Doch dann gingen auf einmal alle Lichter aus.
Derek sprang automatisch von mir weg und suchte sein Schwert, während ich mich nicht bewegen konnte und einfach nur da nutzlos dastand.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro