Nach dem Spiel
Ohne an zu klopfen, rissen Wir die Tür auf und Kristoff und Flynn fingen an zu kreischen wie kleine Mädchen.
Anna rollte mit den Augen und Rapunzel stöhnte:"Ernsthaft?"
Fischbein zog sich grundsätzlich nach dem Spiel nicht um und Rotzbacke verschwindet meistens sofort nach dem Spiel.
Ich suchte mit meinen Augen die Kabine nach einer ganz besonderen Person ab.
Ich seufzte erleichtert und lief nach hinten zu Hicks und Jack.
Hicks atmete schwer und schnappte angestrengt nach Luft.
Er saß nach vorne gebeugt da, als ob er sich jeden Moment übergeben müsste.
Besorgte kniete Ich mich neben ihn und strich über seinen Arm.
Diese Berührung ließ ihn zusammen zucken und er murmelte:"Autsch!"
Jack kam aus der Dusche:"Oh hey, Kitty! Wie geht's ihm?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Der letzte Sprint war wohl doch zu viel? Nicht war, Buddy?"
Hicks hob seinen Kopf und murrte was von wegen:"Pff... Immer diese Besserwisser!"
"Warum bist Du überhaupt hier?" fragte Ich verwirrt.
"Freust Du dich nicht?" gab Er als Antwort.
Ich stotterte:"D-Doch na klar, aber ich dachte du ha-"
"Ich hab abgesagt und meinem Vater meine Meinung dazu verkündet..."
Jack kreischte auf:"Du hast was!? Bist du lebensmüde?!"
Er hustete:"Eventuell..."
Sein bester Freund schüttelte ungläubig den Kopf und widmete sich seiner Freundin.
Ich gab ihm vorsichtig einen Kuss auf die Wange und murmelte in sein Ohr:"Das Tor war wirklich unglaublich! Du bist unglaublich!"
Er witzelte:"Das haben schon viele zu mir gesagt!", musste aber sofort wieder anfangen zu husten. Ich suchte nach seiner Wasserflasche und drückte sie in seine Hand.
Er lächelte mich dankbar an und nahm einen großen Schluck.
Anna tippte auf meine Schulter und meinte:"Kristoff und ich gehen noch ins Kino! Wir sehen
uns Montag! " Wir umarmten uns und ich meinte:"Okay Viel Spaß!"
Kristoff und Hicks gaben sich vorsichtig eine kumpelhafte Umarmung und beglückwünschte ihn nochmal wegen seinem fantastischen Tor.
Nachdem auch Elsa und Jack gegangen waren und Rapunzel und Flynn auch, packte Hicks seine Sachen zusammen. Ich saß still neben ihm und beobachtete dabei wie er seine Sachen in seine Tasche räumte, also ob er dafür ein bestimmtes System hätte. Jedes Teil wurde sorgfältig zusammen gelegt und im Schneckentempo legte er alles in seine Tasche.
Genervt verdrehte Ich meine Augen und murrte:"Kann Ich dir helfen?"
Er schüttelte langsam seinen Kopf:"Ne, danke!"
Irgendwann war Er dann endlich fertig und zog sich einen langärmligen, dunkelblauen Pullover an.... im Sommer!
Ich hob eine Augenbraue:"Pullover? Sommer? Ernsthaft?"
Mein Freund sah zu Boden und zog sich sogar noch eine Jeansjacke darüber.
"Hallo? Ich rede mit dir!" rief Ich, als er ohne Kommentar seine Hockeytasche nahm und aus der Kabine lief.
Ich griff nach seinem Arm und krallte mich an seiner Jacke fest.
Hicks blieb stehen, drehte sich aber nicht zu mir um.
Ich meinte verärgert:"Was soll das, Hicks Haddock? Was ist los mit dir?"
Er schloss seine Augen und ich sah wie er nervös auf seiner Unterlippe kaute...
Er hatte Angst!
Zärtlich flüsterte Ich:"Komm schon Hicks! Du kannst mir Alles erzählen!"
Hicks seufzte und fuhr sich mit der Hand, die ich nicht festhielt, durch die noch leicht nassen Haare.
"Ich möchte nicht nach Hause...."
Seine Stimme klang so zerbrechlich, so wie bei einem kleinen Kind.
"Es wird schon nicht so schlimm!" erklärte Ich sanft und zog ihn in eine Umarmung.
Er klang nicht sehr überzeugt, als er sagte:"Ja, du hast wahrscheinlich Recht..."
Ich ließ Ihn wieder los und der Sänger murmelte:"Ich sollte dann mal los! Mein Bus kommt!"
Schnell gab Ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und sah ihm hinterher, wie er in den Bus stieg.
Sofort drehten sich alle Köpfe nach ihm um und ich hörte durch das dicke Glas des Buses, die lauten Kreischer der Mädchen.
Als Nächstes funkelten mich alle Mädchen in dem Bus wütend an und mir lief ein eisiger Schauer den Rücken runter.
Der Bus fuhr ab und Hicks winkte mir noch einmal.
Ich hob meine Hand um zurück zu winken, doch der Bus fuhr um die Ecke und er verschwand aus meinem Blickwinkel.
Mein Körper fühlte sich leer an, als ich so alleine durch den Park lief um nach Hause zu kommen.
Die gewohnte Wärme neben mir fehlte und ich seufzte.
Irgendwie hatte Ich das Gefühl, dass bald etwas schlimmes passieren wird...
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