Kapitel 25
Die Stadt bei Nacht war wie immer unglaublich schön. Die vielen Lichter und die Wohlgerüche, die durch die Straßen zogen, erinnerten Lilitha wieder an ihre anderen Besuche hier und sie schmiegte sich an Kadens Arm, den sie festhielt.
»Wo genau gehen wir denn hin?«, fragte dieser noch immer misstrauisch und wusste nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten sollte. Lilitha hatte bisher nicht viel verraten, seitdem sie den Palast verlassen hatten, außer dass sie den Ort von ihrer Kindheit auf der Straße kannte.
»Dort hinten«, sagte sie und deutete auf einen Weg, der ein Stück von der Stadt wegführte. Direkt zu einem alten Glaubenshaus, das zerfallen war. Hoch erbaut ragte das steinerne Gebilde in den Himmel, überdacht mit grauen Schindeln und zerschmetterten hohen Fenstern, die einst sicher wunderschön gewesen waren. »Von dort oben sieht man die ganze Stadt. In der Dunkelheit ist dieser Ausblick fantastisch«, schwärmte sie. Denn zu dieser Zeit sah der Palast des Highlord wie ein Wasserfall aus Licht aus, der sich in die Stadt ergoss und zu einem Fluss aus Gold wurde.
Ein wenig unschlüssig besah sich Kaden das alte Bauwerk und wusste nicht so recht, was er von der Situation halten sollte. »Und du bist dir sicher, dass wir hier nicht gesehen werden?«, fragte er misstrauisch, da er diesen Ort nicht kannte.
»Nein. Die Straßenkinder kommen nicht her, weil es hier angeblich spukt und für andere Leute ist es einfach uninteressant, weil man fast nirgendwo reinkommt. Ich war als Kind oft hier«, erklärte sie gut gelaunt und hoffte, dass auch wirklich niemand da war. Vielleicht hatte sich ein Obdachloser hierher verirrt, doch diese waren oft einfach mit ein wenig Geld, oder Essen zu bestechen und würden nichts sagen. Und selbst wenn, war es vermutlich ohnehin unwahrscheinlich, dass sie ihre Gesichter erkannten. Für sie wären sie nichts weiter als zwei Liebende, die sich in die Nacht davonstahlen.
Der Blonde atmete einmal tief durch, doch er vertraute Lilitha. Ohne zu zögern, folgte er ihr durch die brüchigen Mauern und blickte sich neugierig um.
»Wirkt ganz schön verfallen. Weißt du, seit wann sie leer steht?«
»Noch nicht ganz so lange. Als ich ein kleines Kind war, hat mich mein Vater einmal mit hierher genommen. Damals war das Gebäude noch intakt. Ich glaube, es gab einen Brand, aber ich weiß nicht genau«, erklärte Lilitha in Gedanken versunken, während sie Kaden zielsicher durch die Trümmer führte, bis sie schließlich eine Treppe erreichten. Diese sah stabil aus, auch wenn ab und an einige Löcher zu sehen waren. Doch so, dass die Stufen davon nicht komplett zerstört waren. An einer Stelle fehlte die Mauer, doch ansonsten schien der Turm eines der wenigen Dinge zu sein, die es überlebt hatten. Wahrscheinlich, weil dieser komplett aus Stein bestand.
»Es gibt einige Ruinen von alten Bauten, aus der Zeit bevor das Reich eingenommen wurde ..., aber das hier muss was anderes gewesen sein«, murmelte Kaden rätselnd und folgte Lilithas Schritten.
»Ich weiß es nicht genau. Als ich hierherkam, habe ich erst gar nicht gewusst, was das hier war, bis mir jemand die Geschichte dazu erzählt hat«, erklärte sie leise und schließlich betrat sie eine Plattform, die wohl früher einmal ein Zimmer gewesen war.
Erst, als Kaden neben ihr stand, zeigte sie hinaus auf die Stadt und das Schauspiel, das sich ihnen bot. Von hier aus war die Stadt wunderbar zu sehen und die Lichter des Palasts schienen sich wie ein Wasserfall in den Lichterfluss zu ergießen, der sich durch die Stadt schlängelte.
Kaden schluckte und schien den Anblick in sich aufzunehmen. »Ich hatte keine Ahnung, dass der Palast so aussehen könnte«, gestand er murmelnd und wandte den Blick immer wieder schielend auf Lilitha, die neben ihm stand. Mit einem Lächeln stellte er sich hinter diese, um seine Arme unter ihren Umhang zu schieben und ihre Taille zu umfassen. Flüchtig hauchte er ihr einen Kuss in den Nacken, nachdem er Schleier und Kapuze runtergezogen hatte. Der Frühling wärmte die angenehme Abendluft, sodass sich Kaden auch keine Sorgen machen musste, dass Lilitha fror.
Dennoch erschauderte sie leicht, aber das kam ziemlich sicher von seinem Kuss. »Es ist ein einmaliger Anblick«, flüsterte sie mit rauer Stimme. »Schon damals, als ich mit meinem Vater hier oben war, hat er mir diesen Anblick gezeigt. Aber damals war es noch nicht ganz so schön.« Damit lehnte sie sich ein Stück zurück, gegen Kadens Brust und genoss seine Nähe sowie seinen Duft.
Verträumt strich dieser über Lilithas Bauch und senkte seinen Kopf ein wenig weiter über ihre Schulter, um ihren Hals liebkosen zu können.
»Fast so schön wie du«, murmelte er und strich vielsagend mit der Zungenspitze über Lilithas Hals. Die Rothaarige keuchte bei dieser Geste auf und ließ sich noch mehr in seine Arme sinken. Am liebsten würde sie sich die Kleider vom Leib reißen, nur um ihn überall spüren zu können, doch so war sie nicht. Würde sie wohl auch nie sein. Noch immer war es ihr unangenehm, wenn sie das Gefühl hatte, jemand könnte sie vielleicht nackt sehen. Jemand anderes, als Kaden. Doch hier oben fühlte sie sich sicher.
Kaden, der ihr Keuchen bemerkt hatte, umfasste Lilitha fester, um so ihre Rückseite an sich zu drücken, während seine Hand instinktiv zu ihrer Brust wanderte, um diese zu drücken. Er war ein wenig gröber, als sonst, denn es fiel ihm schwer, langsam zu machen, dennoch gab Lilitha einen erfreuten Laut von sich und drückte sich ihrerseits noch ein wenig an ihn, während Kaden hörte, wie ihr Herz immer schneller und aufgeregter schlug. Dabei begannen ihre Hände über seinen Arm, der sie unter den Brüsten hielt, zu streichen. Kaden seufzte bei ihrer stummen Bestätigung zufrieden und begann über ihre Hüften zu streicheln, während er weiterhin ihre Brust bestimmt knetete. Seine Lippen liebkosten dabei ihren Hals.
Wollte sie das wirklich? Er war sich nicht einmal sicher, ob er wirklich weiter gehen sollte. Womöglich wollte sie auch einfach nur ein wenig gestreichelt werden, was durchaus möglich war. Auch wenn sie bald heiraten würden, so hatte Kaden noch immer das Bedürfnis vorsichtig zu sein und sie nicht zu verschrecken.
Als sie begann, sich in seinen Armen zu winden, ließ er ein wenig lockerer, mit der Annahme, dass sie wohl doch nur kuscheln wollte, doch zu seiner Überraschung drehte sie sich um, schlang die Arme um seinen Körper und küsste ihn stürmisch.
Kaden atmete ihren Duft tief ein und schlang fordernd die Arme um Lilitha, um sie bei sich zu halten. Er taumelte ein wenig rückwärts und erwiderte hungrig ihren Kuss, während er tastend über ihren Körper fuhr, der unter den zahlreichen Schichten Stoff versteckt war.
»Wirklich?«, fragte er lachend, als er kurz innehielt, um Luft zu schnappen.
Lilitha tat es ihm gleicht und nickte, ehe sie sich den Umhang, den sie über ihren Mantel trug, abstreifte. Sie tat es als Zeichen für Kaden, dass er sich nicht zurückhalten musste. Sie wollte ihn. Hier und jetzt.
Schwer atmend begutachtete Kaden sie, ehe er ebenfalls seinen Umhang abstreifte, um ihn auf dem Boden auszubreiten. Langsam, geradezu genießend trat er auf Lilitha zu und strich ihr ganz langsam den Mantel von ihren Schultern, um ihn ebenfalls auf die Fläche zu legen. Ohne den Blick von ihr abzuwenden, legte er die Hand an ihre Wange und strich ihr das rote Haar aus dem Gesicht. »Du überraschst mich immer wieder«, murmelte er an ihre Lippen, bevor er sie wieder in einen intensiven Kuss zog.
Lilitha konnte nichts darauf sagen und erwiderte einfach nur hungrig den Kuss. Ob Kaden bewusst war, dass sie zwischenzeitlich das Gefühl gehabt hatte, dass sie nicht mehr gut genug für ihn war? Wahrscheinlich nicht, aber daran wollte sie jetzt auch nicht denken. Lieber wollte sie das hier genießen.
Ihre Hände hoben sich. Sie wollte seine Muskeln spüren und berühren.
Im nächsten Augenblick hob er die Hände zu Lilithas Brust, um ihre Korsage aufzuschnüren. Er war wirklich ungeduldig, das hatte er nicht erwartet. Aber Lilitha war eben in allen Dingen so anders, als er es sonst gewohnt war.
»Kaden«, hauchte sie und drückte dann ihre Brüste auffordernd an seine, verhinderte aber so, dass er sie weiter ausziehen konnte. Dann stellte sie sich vorsichtig auf die Zehenspitzen und küsste ihn erneut feurig.
Dieser erwiderte Lilithas Kuss stürmisch, als würde er sie am liebsten sofort nehmen und so wie sie seinen Namen sagte, brachte es sein Blut nur noch mehr in Wallung. Auffordernd schob er seine Hände zu ihrem Hintern, um diesen zu kneifen und somit ihre Hüften gegen seine zu drücken.
Lilitha quietschte in den Kuss hinein und löste sich nur widerwillig von Kaden, damit dieser sie weiter ausziehen konnte. Währenddessen ließen sich beide zusammen auf die Mäntel am Boden nieder.
Hektisch griff er nach den Schnüren und zog sie so weit auf, dass er Lilithas Brüste freilegen konnte. Kaum war dies geschehen, beugte er sich auch schon vor und begann eben diese mit den Lippen zu liebkosen.
Lilitha keuchte laut auf und drückte ihren Rücken durch, damit Kaden leichter an ihre Brüste kam. Ungezügelte Hitze flutete ihren Körper und ihren Verstand. Dieser legte ihr eine Hand an den Rücken, um sie zu stützen, ehe er ihre Brustwarze in den Mund nahm und mit der Zunge liebkoste, bis Lilithas Atem schwerer ging und ihr Herz heftig klopfte.
Es war nicht unbedingt lange her gewesen, dass sie miteinander geschlafen hatten, doch das Feuer, das zwischen ihnen brannte, schien mit jedem Mal mehr zuzunehmen.
Jetzt, wo er Lilitha von den meisten störenden Kleidungsstücken befreit hatte, zog er sie wieder an sich, so dass ihr Rücken gegen seine Brust gedrückt war und er ihre Brüste in aller Ruhe kneten konnte. Er zog sie in eine bequeme Position und rückte einen Kuss auf ihren Nacken. Lilitha durchlief ein Schauer nach dem anderen und sie drückte sich seinen Bewegungen förmlich entgegen, während sie seinen Atem auf ihrer Haut genoss. Sie spürte schon jetzt, wie die Hitze zwischen ihren Beinen unangenehm wurde.
Kurzerhand zog sich Kaden das Hemd über den Kopf und legte sich wieder seitlich hinter Lilitha, um sie an seine Brust zu ziehen, um sie zu massieren und zu streicheln.
»Ich liebe es, dich so zu spüren«, murmelte er heiser und begann an Lilithas Schulter zu knabbern.
»Und ich liebe, was du mit meinem Körper anstellst«, gestand sie leise und voller Lust in der Stimme. Seine Hände, die ihre Brüste liebkosten und dabei mit ihren Brustwarzen spielten, fühlten sich so gut an, dass sie am liebsten in diesem Moment versunken wäre.
»Ach ja?«, lachte Kaden amüsiert und wanderte mit einer Hand etwas tiefer, um ihren Bauch zu streicheln, als wäre es eine Frage oder eine Provokation.
Sie seufzte zufrieden, spürte aber, wie Kaden um ihren Bauchnabel streichelte und immer tiefer fuhr, doch nie tief genug. Er reizte sie und sie genoss es. Es war wunderbar, so viel Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen. In jeglicher Form.
»Was mache ich denn mit deinem Körper?«, hauchte er mit heiserer Stimme in ihr Ohr und zupfte einmal kurz an ihrer Brustwarze.
Lilitha quietschte bei dieser unerwarteten Berührung auf. »Du setzt meinen Körper in Flammen«, erklärte sie leise keuchend und wand sich ein wenig in Kadens Armen, weil sie das Gefühl seiner Brust an ihrem Rücken voll auskosten wollte.
Kaden grinste und leckte kurz Lilithas Hals hinab, während seine Hand zu ihren Hüften strich, um daran entlangzugleiten.
»Was noch?«, fragte er und packte Lilithas Brust kurz ein wenig fester, als zuvor. Das Geräusch, das Lilithas Kehle verließ, war eine Mischung aus einem Keuchen und einem Stöhnen, was Kaden sehr amüsant fand. Gleichzeitig spürte er aber auch, wie es ihn erregte.
»Du vernebelst mir die Gedanken«, brachte die Rothaarige mühsam hervor, während sie versuchte, sich auf Kadens Fragen zu konzentrieren. Doch das war nicht so einfach. Ihre Gefühle überrollten sie förmlich.
Kaden seufzte und schloss die Augen, als er an Lilithas Hüfte zog, um ihr Gesäß an sich zu drücken. »Ich wünschte, ich könnte dich den ganzen Tag lang nehmen«, murmelte er und drückte Lilithas Brust wieder fester.
Sie gab ein leises Lachen von sich, das von einem Keuchen unterbrochen wurde. »Ich bin schon zufrieden, wenn wir uns einfach nur jeden Abend sehen könnten«, murmelte sie, genoss aber sichtlich, was er mit ihr tat. Provokant bewegte sie ihren Hintern, um sich an ihm zu reiben.
Mit einem unterdrückten Knurren wirbelte er Lilitha zu sich auf den Rücken, um noch immer seitlich neben ihr zu liegen und sich über sie zu stützen. Endlich fanden seine Lippen ihre, damit er sie in einen fordernden Kuss ziehen konnte, als wäre er am Verdursten.
Lilitha erwiderte den Kuss genauso hungrig und begann damit, an seiner Hose zu zupfen, um sie ihm endlich zu entledigen. Das Stück Stoff störte doch nur!
Auch wenn Kaden sie bei diesem Vorhaben gern unterstützt hätte, so griff er, wie aus einem Impuls heraus, nach ihren Handgelenken, um sie über ihren Kopf zusammenzuhalten, während er sich über sie stützte und erneut mit seinen Lippen zu ihren Brüsten wanderte. Als er an ihrer Brustwarze saugte, hatte er ein wenig Angst, dass sie sich durch sein Handeln bedrängt fühlte, doch er erhielt nur ein Stöhnen von ihr, das ihm einen Schauer verpasste. Sie wehrte sich nicht gegen seine Handlungen und das ließ ihn lächeln. Vielleicht hatte sie auch ein paar Vorlieben, über die man sich außerhalb des Schlafzimmers nicht unterhielt.
Testend biss er leicht in ihre aufgestellte Brustwarze und wanderte mit seiner freien Hand zu ihren Beinen, um aufreizend ihre Innenschenkel entlangzustreichen. Das Geräusch, das er von ihr erhielt, sagte mehr, als Worte es je könnten. Sie genoss seine dominante Art sichtlich und hatte kein Problem damit, die passive Rolle zu übernehmen. Das würde er sich merken. Es reizte ihn, sie hier zu nehmen und so schob er langsam ihre Beine auseinander, damit er besser an ihre Mitte kam. Geradezu prüfend fuhr er mit zwei Fingern über diese und spürte die warme Feuchtigkeit, die bereits auf ihn wartete. Langsam fuhr er ihre komplette Mitte entlang, hoch zu ihrem Hügel, über ihren Bauch zu ihrem Busen, wo er sich von ihr löste und sich die Finger leckte.
»Willst du?«, fragte er, als er sich ein Stück aufgerichtet hatte, um Lilitha anblicken zu können.
Diese sah ihn aus gesenkten Lidern heraus auffordernd an und nickte zustimmend. Sie wollte ihn. Ihr Körper schien in Flammen zu stehen und die kühle Nachtluft, die ihren Körper streifte, machte es nicht besser.
Kaden grinste, als er erneut begann, Lilitha zu küssen. Allerdings langsamer und dafür intensiver. Dabei schnürte er hastig seine Hose auf, um sich diese herunterzuziehen, ohne Lilithas Handgelenke loszulassen. Erneut schob er ihre Beine weiter auseinander, um sich zu positionieren und quälend langsam in sie einzudringen.
Lilitha gab ein leises, dafür aber sehr genussvolles Stöhnen von sich. Sie schloss die Augen und gab sich ganz dem Gefühl hin, das Kaden in ihr verursachte. Je mehr er sich bewegte, desto mehr steigerte er ihre Erregung und somit auch ihr Keuchen.
Als Kaden Lilithas Lippen wiederfand, küsste er sie stürmisch und stieß weiter in sie, bei den Glücksgefühlen, die sie in ihm auslöste.
Beide waren gefangen von ihren Gefühlen und hatten nur noch Augen für sich, während sie sich am Boden wälzten und die Gefühle der Nacht genossen.
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