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Kapitel 13.1

Blinzelnd öffnete Lilitha ihre Augen, als sie stirnrunzelnd feststellen musste, dass sie sich in Kadens Gemächern befand, wo sie gestern Abend auch ins Bett gegangen war. Ein trauriger Schmerz durchzuckte ihren Körper und Gänsehaut zog sich über ihren gesamten Körper.

Es war also doch nur ein Traum gewesen. Das hätte sie sich auch denken können. Sie war aufgewacht und das nur, weil Kaden nicht dagewesen war. Der Balkon, die Blumen, die Lichter ... es hatte alles so surreal gewirkt und scheinbar war es das auch gewesen.

Sie seufzte und drehte sich um, ehe sie sich erheben wollte, um ins Bad zu gehen. Sie hätte sich nie solche Hoffnungen machen sollen. Das tat nur unnötig weh.

Die Rothaarige nahm sich ihre Decke und schlang sie um sich, als ihre Hand plötzlich hängen blieb. Verwundert registrierte sie das leichte, ungewohnte Gewicht an ihrem Finger und ihr Herz setzte einen Schlag aus. Ein Ring! Genau derselbe, den Kaden ihr in ihrem Traum geschenkt hatte. Nein ... das war kein Traum gewesen.

Ohne dass Lilitha reagieren konnte, begann sie wieder zu strahlen und musterte den Ring erneut im gleißenden Sonnenlicht. Sie konnte hören, wie die Decke auf dem Bett raschelte und wenig später Kadens Wärme hinter ihr auftauchte. Sanft schob er seine Hände an ihrem Körper nach vorne und umschloss schmeichelnd ihre weichen Brüste, um sie an seine zu ziehen.

»Du bist ja schon wieder so früh wach«, bemerkte er zwischen zwei Küssen, die er auf ihrem Hals verteilte und folgte schielend ihrem Blick zu dem Ring an ihrem Finger.

»Ja, ich dachte, ich hatte einen merkwürdigen Traum«, sagte sie und musste dann grinsen. »Aber scheinbar habe ich mich geirrt und es war kein Traum«, fügte sie strahlend hinzu.

Schmunzelnd griff Kaden nach ihrer Hand, an dessen Ringfinger auch noch immer Lilithas, aus Ranken geformter, Schmuck war.

Entspannt lehnte er seinen Kopf an ihren und fuhr mit den Fingerkuppen über ihren Ring und ihre Finger, als er sich ebenfalls an die letzte Nacht zurückerinnerte. Dabei begann er Lilithas Nacken zu liebkosen. »Du hast im Schlaf so gezittert, also hab ich dich reingetragen«, murmelte er in einen Kuss hinein und strich sanft mit der Zunge über Lilithas Nacken.

Diese erschauderte bei der Geste und wusste nicht mehr so genau, wann sie gestern eigentlich eingeschlafen war. Aber die letzten Tage hatten sie sehr geschafft. Dennoch schlief sie nicht wirklich gut oder lange. Sie war aufgekratzter als sonst. Und Kadens Antrag sorgte nicht unbedingt dafür, dass sie sich beruhigte. Im Gegenteil. Sie war noch immer so euphorisch und fröhlich darüber, dass sie glaubte, Bäume ausreißen zu können.

Kaden lachte leise hinter ihr. »Los, geh dich waschen. Ich komme gleich nach. Ich gebe nur kurz Sergej Bescheid, er soll den Harem zusammentrommeln«, erklärte Kaden und schob Lilitha auf ihre Beine, damit auch er aufstehen konnte.

Diese wirkte verwirrt. »Warum soll Sergej den Harem zusammentrommeln?«, fragte sie ein wenig irritiert und blickte Kaden skeptisch entgegen. Der Harem war doch die letzten Tage schon oft genug zusammengekommen. Warum jetzt wieder?

Kaden blickte sie vielsagend an, als würde sie sich nur dumm stellen. Doch als ihre Mimik nicht wirklich darauf schließen ließ, dass sie scherzte, trat er langsam auf sie zu und griff nach ihrer Hand, um die Stelle zu küssen, an welcher der Ring saß. »Deswegen«, flüsterte er zwinkernd und hielt ihre Finger vor ihr Gesicht.

Ihre Augen wurden groß und sie fühlte sich ein klein wenig unwohl bei dem Gedanken, dass Kaden diese Verlobung öffentlich machen würde. Aber gleichzeitig war da auch eine gewisse Aufregung in ihr. Es war ihm so ernst, dass er es ankündigte. Und das keinen Tag, nachdem er sie gefragt hatte.

Doch egal wie froh und euphorisch sie bei der Tatsache Kaden tatsächlich zu heiraten war, so verschreckte sie noch mehr der Gedanke, die Blicke der Haremsfrauen zu sehen. Und besonders den von Chiana. Immerhin war das hier dann ihr Zuhause und sie wollte nicht so einsam enden wie Kadens Mutter. Natürlich, sie hatte Kaden, doch ein paar Freunde, mit denen sie Zeit verbringen konnte, wären wirklich nicht unvorteilhaft.

Lilitha schluckte. »Ich bin nervös«, flüsterte sie und ihr Herz polterte unaufhörlich in ihrer Brust, bei dem Gedanken an die anderen Frauen.

Kaden, der noch immer ihre Hand in seiner hielt, blickte sie besorgt an. »Was meinst du?«, fragte er verwundert und bekam schon Angst, dass Lilitha es bereute, seinen Antrag angenommen zu haben.

Sie wandte ihren Blick ein wenig ab und leckte sich die Lippen. »Ich liebe dich und ich möchte mit dir zusammen sein. Aber ich habe Angst vor den anderen Frauen«, flüsterte sie leise. »Nur wenige davon mögen mich und ich weiß nicht, ob sie mich danach immer noch mögen werden. Ich weiß nicht, ob ich stark genug bin, damit umzugehen.« In einem Nest aus Schlangen würde sie früher oder später zugrunde gehen.

Beschämt senkte sie den Blick bei dem Gedanken von Kaden weggezerrt zu werden. Was, wenn der Harem sie generell nicht als seine Frau akzeptieren würde? Konnten sie ihre Heirat verhindern? Oder sogar Kaden dazu bringen, sie von sich zu stoßen?

Dieser seufzte ein wenig niedergeschlagen und zog Lilitha in seine Arme, um sie zu beruhigen. »Das ist meine Schuld«, murmelte er und besah sich Lilithas Gesicht mit schuldverzerrtem Blick. »Ich hätte dich nicht aus dem Harem holen dürfen. Sie halten dich sonst wohl für schwach. Dabei bist du das nicht«, fügte er hinzu und warf ihr einen ermutigenden Blick zu.

»Der Harem ist ein Schlangennest. Ich kann mir vorstellen, dass sie versuchen, die Heirat zu sabotieren. Ob ich nun bei ihnen bin, oder nicht. Sie gönnen niemandem etwas.« Sie konnte sich nicht helfen, doch ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.

»Darum geht es nicht«, wehrte Kaden kopfschüttelnd ab und legte ihre Hand auf seine Brust. »Sie denken, du wärst schwach, weil du dich hier bei mir versteckst«, erklärte er langsam und blickte sie ernst an. »Wir werden das ändern müssen. Ich überlasse dich nur ungern dem Harem, aber ich werde ihn nicht vollständig auflösen können. Traditionen sind Traditionen.«

Lilitha schluckte. Sie hatte es gewusst. Natürlich hatte sie es gewusst. Dennoch schmerzte es und machte sie wütend. Aber sie hatte fragen müssen. Tief atmete sie ein. »Aber du kannst dafür sorgen, dass er besser überwacht wird, oder?«, fragte sie leise, denn sie hatte Angst in irgendeiner Ecke zu verschwinden.

Aufmunternd strich Kaden über ihre Wange. »Ich werde immer Wachen und Eunuchen ein Auge auf dich haben lassen, aber so, dass du es nicht merken wirst. Sonst denken die anderen, du hättest es nötig. Du musst aufpassen. Sie werden auf jede Kleinigkeit achten, egal wie banal sie scheint«, erklärte er langsam und deutlich, als würde er Lilitha gerade eine Lehrstunde erteilen. »Ich weiß, es ist nicht deine Art und ich liebe dich so wie du bist, aber so wie ich außerhalb dieser Türen der Highlord bin, so darfst du außerhalb dieser Türen nicht Lilitha sein, sondern eine Mätresse, welche mit dem Highlord verlobt ist. Verstehst du das?«

Lilitha blickte Kaden unschlüssig an, denn sie wusste nicht, ob sie das wollte. »Ich weiß nicht, ob ich das kann«, gestand sie ein wenig überfordert und fügte in Gedanken hinzu, dass sie es eigentlich auch nicht wollte. Sie hatte Angst dann auch so zu werden wie die anderen. Sie wollte aber nicht so enden. Was, wenn sie wirklich abrutschte und so wurde wie Chiana?

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