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Kapitel 52.3

Lilitha, die nur von dem Wasserdampf nass geworden war, trocknete sich ebenfalls ein wenig ab und folgte Kaden in sein Gemach. Dort hatten sich bisher einige ihrer Kleider gesammelt und so hatte sie eine kleine Auswahl an Gewändern, die sie heute anziehen konnte.

Während sich Kaden also ebenfalls ankleidete, zog sich auch Lilitha an. Dabei schielte sie ab und an kurz zu Kaden, der sich scheinbar blindlings irgendetwas überwarf. Er schien es wohl doch recht eilig zu haben, obwohl es erst früher Mittag war.

Als Kaden vor ihr fertig war, hielt er inne und sah zu, wie Lilitha sich noch das Kleid schnürte.

Sie hatte eine Vorliebe für Korsette entwickelt, die sie sehr gern über dem Kleid trug. Es betonte ihre Figur, auch wenn Kaden nicht ganz verstand, warum sie dieses unpraktische Teil trug. Dennoch musste er zugeben, dass es ihr stand. Es war eines, was ihre Brüste gut betonte. Nicht so wie das, was Chiana ihr anfangs angezogen hatte.

»Können wir noch frühstücken?«, wollte Lilitha leicht quengelnd wissen.

Er seufzte und hielt bereits startklar seine Jacke in der Hand, während er ihr entgegenblickte. »Jetzt sofort oder kannst du noch warten?«, fragte er hoffnungsvoll und lief sogar schon langsam rückwärts, um das Zimmer zu verlassen.

Lilitha verengte die Augen. »Wir können kurz im Speisesaal vorbeischauen und uns etwas auf die Hand mitnehmen. Maya hat heute zum Frühstück diese leckeren, gefüllten Brötchen gemacht«, erklärte sie und bei dem Gedanken daran lief ihr das Wasser im Mund zusammen und ihr Bauch knurrte vernehmlich.

»Ich bestelle uns etwas auf dem Weg, aber jetzt komm«, erklärte er drängend und griff nach ihrem Handgelenk, um sie mit sich in den Flur zu ziehen. Was war denn nur los mit ihm? Sie hatten doch noch genug Zeit, doch er tat so, als würde jede Sekunde die Sonne untergehen, oder er hätte etwas zu tun. Doch er hatte doch bereits seine Arbeit für den Tag fertig, dachte sie.

»Renn nicht so«, bat sie, als sie ihm stolpernd folgte, während sie versuchte, mit ihm Schritt zu halten. Warum war er denn so aufgeregt? Normalerweise drängelte er doch nicht so sehr. Dieser Morgen war wirklich merkwürdig. Dennoch folgte sie ihm weiter, als er sein Tempo ein wenig runterschraubte und kurz bei einem der Dienstmädchen innehielt.

»Ich bestelle uns etwas, geh du schon mal nach draußen und warte vor der Tür«, wies er sie an, während er bereits zum Dienstmädchen ging und keine Widerworte von Lilitha entgegennahm.

Wo wollte er denn überhaupt essen? In seinem Gemach, wenn sie zurückkamen? Oder draußen in der Frühlingskälte? Lilitha wusste es nicht, was sie dazu veranlasste zu seufzen und seinem Wunsch zu folgen. Sie wollte jetzt nicht schon wieder diskutieren, dass er schon wieder zum Highlord wurde, wenn er etwas wollte. Dazu war er zu aufgeregt und er schien auch sehr gute Laune zu haben. Was er ihr wohl zeigen wollte? Er hatte etwas von einer Überraschung erzählt und so langsam wurde auch Lilitha neugierig.

Gerade, als sie zurückblickte, sah sie, wie Kaden auf sie zugelaufen kam und sich das Dienstmädchen auf den Weg machte. Lilitha hatte nicht hören können, was genau er zu ihr gesagt hatte, doch vermutlich hätte sie das tun sollen. Andererseits würde sie so oder so erfahren, wo genau er denn hin wollte.

Bei ihr angekommen, bot er ihr lächelnd seinen Arm an und als sie ihn annahm, schlenderten sie gemütlich weiter über die Kieswege. So waren sie schon oft gelaufen und daher kam Lilitha auch nichts seltsam vor. Lediglich sein flotter Schritt. Fast so, als wäre er auf der Flucht.

»Ich hoffe du hast einen verdammt guten Grund, mich so durch den Harem zu hetzen«, meinte sie und versuchte trotzdem die frische Luft zu genießen.

»Ja, hab ich«, grinste er schelmisch und verlangsamte seine Schritte ein wenig, um ein angenehmeres Tempo für Lilitha zu halten.

Diese betrachtete die frisch aufkeimende Natur und genoss sie sichtlich. Gleichzeitig aber beobachtete sie Kaden und fragte sich, wohin er wollte. »Was ist denn?«, fragte er und drehte ihr sein Gesicht zu, um sie ein wenig unsicher anzublicken.

»Du bist sonst nie so ...«, begann sie, wobei sie nach den richtigen Worten suchte. Sicher war sie sich jedoch nicht, als sie den Satz fortsetzte: . »... aufgedreht? Ich frage mich nur, was los ist.«

Nun blieb er plötzlich stehen und wandte sich ihr zu. »Vertraust du mir?«, fragte er und löste ihren Arm von seinem, um ihre Hand in seine zu nehmen.

»Voll und ganz«, antwortete sie, ohne Zögern und blickte ihm tief in die braunen Augen.

Er lächelte zufrieden und Lilithas Vertrautheit ließ sein Herz schneller schlagen. »Dann mach die Augen zu«, flüsterte er und küsste sanft ihre Stirn.

Lilitha seufzte erfreut über den Kuss und folgte vertrauensvoll seiner Anweisung, ehe sie seine Hand fester griff. Um ihr zu symbolisieren, dass er bei ihr blieb, verschränkte er seine Finger mit ihren und zog sie vorsichtig einen steilen Weg hinauf.

»Erinnerst du dich noch an unser Gespräch, wo ich dich mal gefragt habe, was du dir wünschen würdest, hättest du die Wahl?«, fragte er, während er immer weiter lief und Lilitha keine Sekunde losließ.

»Ich bin mir nicht mehr so sicher. Wir haben oft über dieses Thema gesprochen«, murmelte sie und lief ihm unsicher hinterher. So blind zu sein, war eine völlig neue Erfahrung für sie. Dennoch vertraute sie Kaden und fühlte sich sicher bei ihm.

»Das stimmt«, lächelte er und Lilitha konnte trotz der geschlossenen Augen erkennen, wie er sie ansah. »Aber es gab ein Gespräch, für diesen Anlass«, erklärte er und blieb stehen.

Lilitha konnte deutlich hören, wie sein Herz vor Aufregung hämmerte, als er ihre Hand losließ und sich hinter sie stellte. Sie spürte seine Arme, die sich sanft um ihre Taille legten und ihren Rücken an seine Brust zogen. »Du darfst jetzt schauen«, hauchte er ihr ins Ohr und wartete.

Zögerlich, aber auch neugierig, öffnete Lilitha ihre Augen und musste erst einmal überlegen, was genau sie hier vor sich hatte. Sie blickte auf ein Gebäude, das komplett aus Glas gebaut worden war. Die Tür zu diesem Gebilde war offen und man konnte rechteckige Abgrenzungen auf dem Boden erkennen, die mit Erde gefüllt waren. So etwas hatte sie schon einmal gesehen.

Als sie mit ihren Eltern in einem anderen Dorf einkaufen gewesen war, hatte sie ein Geschwisterpaar getroffen, das in einem Gewächshaus Heilkräuter züchtete. Jedoch war dieses hier um Längen ausgebauter und es gab auch einen aus Holz angebauten Hinterbereich.

Ein wenig irritiert legte sie den Kopf schief und überlegte, was genau das denn nun zu bedeuten hatte. 

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