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Kapitel 52.1

Müde und mit einem wohligen Gemurmel, strecke sich Lilitha ausgiebig und genoss die warmen Sonnenstrahlen, die ihre Haut kitzelten. Der weiche Stoff der Decke fühlte sich wunderbar seidig an und umspielte ihre zarte, cremefarbene Haut.

Sie wusste nicht, welche Tageszeit es war, doch zum Glück stellte das Ausschlafen seit dem Haremstanz kein Problem mehr dar. Generell verbrachte sie die meiste Zeit in Kadens Gemach. Seitdem sie das schwarze Halsband trug, konnte sie ungeahnt bei ihm ein- und ausgehen, wann sie wollte, ohne dass sie von den Wachen aufgehalten wurde. Doch trotz der Nähe, die sie ihrerseits nun freiwillig bei ihm suchte, war er nie weiter gegangen, als sie wollte. Etwas, was Lilitha durchaus beruhigte und Vertrauen schenkte. Er schien der Meinung zu sein, dass sie es in ihrem Tempo machen würden. Dass er sie wollte, war allerdings keine Frage, denn das war eindeutig. Noch immer blickte er sie mit diesen Blicken an, die Lilitha eine Gänsehaut bereiteten.

Widerwillig schlug sie die Augen ein wenig auf und hätte es am liebsten nicht getan. Nicht nur, dass das Sonnenlicht sie blendete, sondern Kaden war auch nicht vorzufinden.

»Hm«, murmelte sie müde und rieb sich die Augen. »Kaden?«, fragte sie verschlafen und hatte nur wenig Lust, sich unter der Wärme der Decke hervorzuschälen.

Obwohl sich die Wintertage dem Ende neigten und der Frühling ganz langsam Einzug hielt, war es doch noch immer recht kühl. Auch wenn Kadens Zimmer eines der wenigen war, was dauerhaft beheizt wurde. Er besaß Feuerklappen außerhalb seiner Räume, sodass Dienstmädchen dort Holz nachlegen konnten, ohne ihn zu stören. Was durchaus praktisch war.

»Du bist schon wach?«, hörte sie seine angestrengte, auch teilweise müde Stimme, als er im nächsten Moment seinen Stuhl zurückschob und aufstand. Sie konnte die schweren Schritte hören, die von Erschöpfung kündeten. »Ich dachte, ich fange heute früher mit der Arbeit an, damit ich früher fertig bin«, erklärte er murmelnd und ließ sich fast schon auf Lilitha fallen, um sie samt Decke zu umarmen.

Lilitha verengte die Augen. »Wie lange bist du schon wach und am arbeiten?«, fragte sie und in ihrer Stimme klang Besorgnis mit. Er wirkte so erschöpft, dass sie ihn am liebsten in die Decke gewickelt und in den Schlaf geschaukelt hätte.

Tiefer vergrub er sein Gesicht in Lilithas Halsbeuge und grummelte widerwillig. »Seit Sonnenaufgang«, erklärte er, doch es klang eher wie eine Frage, als eine Antwort. Scheinbar war er sich selbst nicht mehr so sicher. Nach einem kurzen Kuss auf ihren Hals, löste er sich ein wenig von ihr, um sie ansehen zu können.

Lilitha blickte mit ihren großen, goldenen Augen musternd zurück. »Es ist nicht gut, wenn du dich so überarbeitest. Warum hast du denn schon wieder so viel Papierkram?«, fragte sie und klang sowohl neugierig als auch besorgt.

»Ach, nur unwichtiges Zeug«, wiegelte er ein wenig zögerlich ab und ließ sich zur Seite fallen, um neben Lilitha zu liegen. »Das Wichtigste ist doch, dass wir den ganzen Tag für uns haben«, versprach er grinsend und strich ihr das zerzauste Haar aus dem Gesicht, um sie zu küssen. Lilitha erwiderte den Kuss mit einer Selbstverständlichkeit, die Kaden anfangs nie erwartet hatte. Zwar war sie noch immer sehr schüchtern und zurückhaltend, doch bei einigen Dingen schon so vertraut, dass der Highlord sie gar nicht mehr missen wollte.

Sie hob eine Hand und legte sie während des Kusses an seine Wange. Dann löste sie sich von ihm und blickte ihm tief in die Augen. »So gern ich auch Zeit mit dir verbringe, aber wenn du dich dafür tot arbeitest, dann habe ich auch nicht viel davon.«

Kaden rollte die Augen, wobei es, durch das Schmunzeln auf seinen Lippen, doch eher halbherzig wirkte. Allein die Tatsache, dass sie sich so um ihn sorgte, beruhigte ihn schon ungemein. Es bedeutete, dass er ihr wichtig war und dass sie ein anderes Bewusstsein für ihn hatte, als das einer Haremsfrau.

»Mir geht es gut, das siehst du doch und ich überarbeite mich schon nicht«, versprach er und küsste sie erneut.

Lilitha verengte die Augen, als er sich wieder löste. »Das, was ich sehe, sagt mir etwas anderes«, bemerkte sie und ließ nicht locker. »Du brauchst ein wenig Ruhe und vielleicht mal wieder eine entspannende Massage. Warum gehen wir nicht zusammen ins Bad?«, fragte sie und blickte Kaden dabei auffordernd an.

»An sich würde mich dieses Angebot sehr verlocken, hätte ich nicht die Befürchtung, du würdest mir wieder Löcher in den Rücken bohren«, entgegnete er skeptisch, erhob sich aber dennoch. Bei der Erinnerung, wie sie ihm erst vor einigen Tagen nach dem Training gedrängt hatte, sich von ihr massieren zu lassen und er fast schon vor ihr weggelaufen war, weil es ihm solche Schmerzen bereitet hatte, hätte sie fast gelacht. Aber seine Muskeln waren auch unglaublich verspannt gewesen. Und gezerrt hatte er sich auch das ein oder andere.

»Ich werde sanft sein«, versprach sie mit einem verführerischen Unterton, als würde sie ihn gleich ausziehen und überall küssen wollen. Was sie auch sehr gern tat, wenn er nackt unter ihr lag und sie ihn eigentlich massieren wollte.

Einige Sekunden blickte er sie prüfend an, als würde sie ihm das eine versprechen und das andere tun. Dennoch willigte er scheinbar stumm ein, indem er sich erhob und seufzend in das Bad schlurfte.

Lilitha nahm das als Anlass, sich aus der warmen Decke zu schälen und Kaden zu folgen. Auf dem Weg zum Bad nahm sie sich eine kleine Phiole, in der sich ein neu zusammengerührtes Öl befand. Es war lange her, seit sie ihn mit Ölen eingerieben hatte, um ihn zu entspannen und sie wusste noch immer nicht, wie er nun darauf reagieren würde. Seit der Sache mit dem Aphrodisiakum war er ein wenig misstrauisch. Was sie ihm nicht verübeln konnte.

Als Lilitha das Bad betrat, konnte sie gerade noch sehen, wie Kaden sein Hemd über den Kopf zog und sich die Hose von den Beinen strampelte. »Wäschst du mich auch wie in guten alten Zeiten?«, fragte er grinsend und füllte einen Eimer mit frischem, warmem Wasser.

Lilitha lächelte zurück. »Nur wenn du mir erlaubst, dich wie in guten alten Zeiten zu massieren«, sagte sie und stellte die Phiole zur Seite, ehe sie sich ihres Nachthemdes entledigte und dieses auf einen Kleiderständer warf. Dann trat sie auf Kaden zu, um nach einem Schwamm zu greifen, der in seiner Nähe lag. Zögerlich setzte er sich auf einen der Hocker und kippte sich den Eimer über den Kopf.

»Nur, wenn es sein muss«, grummelte er widerwillig und schüttelte kurz den Kopf, um die einzelnen Tropfen aus seinem Haar wegzuschütteln.

Lilitha machte ein wenig erfreutes Gesicht. »Du magst es nicht mehr, wenn ich dich massiere?«, fragte sie vorsichtig und auch ein wenig traurig.

»Natürlich mag ich es, wenn du mich massierst«, erläuterte er und legte ihr einen Arm um die Taille. »Nur versprich mir, dass du mich nicht wieder vergiftest«, merkte er leise an, wobei es eher wie eine harmlose Neckerei klang.

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