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Kapitel 50.5

»Kümmert Ihr Euch auch mal irgendwann um Eure Kunden?«, fragte er mit einem sarkastischen Unterton, was die Frau dazu brachte aufzublicken und in ihrer Arbeit innezuhalten.

»Das hier ist für einen Kunden«, antwortete sie ebenso ironisch, als sie Lilitha bemerkte und sie musterte.

»Sie braucht eine neue Garderobe«, erklärte er und deutete mit dem Kopf auf die Rothaarige.

»Wirklich und ich dachte, die drei Kleider, die du gekauft hast, waren für sie«, meinte die Schneiderin mit einem neckenden Unterton und erhob sich. »Schaut euch um, was euch gefällt und dann ändere ich es ab, wenn es nicht passt«, sagte sie und schenkte Lilitha ein Lächeln. Diese hielt Kadens Hand ein wenig fester, denn es war ihr irgendwie unangenehm.

In einer beruhigenden Geste streichelte er mit den Fingern über ihre Hand und nickte. »Man kann nicht sein Leben lang drei Kleider tragen«, argumentierte er zurück und zog Lilitha zurück in die Kleidermenge, bevor die Frau etwas erwidern konnte.

»Und was möchtest du ihr dieses Mal für eine Ausrede auftischen, warum ich mich nicht umziehen und die Kleider anprobieren möchte? Wo sie diese doch ändern muss?«, fragte Lilitha leise, während sie sich durch die ganzen Stoffe und Kleider bewegte und sie alle neugierig musterte.

»Hat sie dein Halsband nicht schon vorher bei Anproben gesehen und es fällt dir jetzt erst auf? Mach dir darum keine Gedanken«, wiegelte er ab und besah sich eines der Kleider skeptisch.

»Aber ...«, machte Lilitha und ihr fiel auf, dass er recht hatte. Warum war ihr das nicht eher eingefallen? Vielleicht, weil dieses schwarze Halsband für sie so komplett anders war. »Aber die Farbe«, murmelte sie ein wenig hilflos.

Doch Kaden zuckte bloß die Schultern und durchstöberte weiter die Stoffe. »Was soll damit sein?«, fragte er leichthin, als wäre nichts.

Lilitha verzog etwas das Gesicht und seufzte, ehe sie ein nachtblaues Kleid entdeckte, das sie fesselte. Es war wunderschön und sie konnte nicht anders, als es auf der Kleiderpuppe anzustarren.

Kaden schmunzelte leicht darüber, dass sie wohl aufgegeben hatte, ihn auszufragen. Doch als er bemerkte, wie sie das Kleid ansteuerte, folgte er ihr zögerlich und ließ von den Kleiderstangen ab. »Gefällt es dir?«, fragte er und folgte ihrem bewundernden Blick.

»Es sieht aus wie ein Sternenhimmel«, erklärte sie voller Bewunderung für das Kleidungsstück. Lilitha wusste nicht warum, aber es faszinierte sie.

Kaden lächelte bei Lilithas gefesseltem Gesichtsausdruck und nickte langsam, fast schon verträumt. »Es ist wunderschön«, stimme er ihr zu und blickte wieder zu dem dunkelblauen, aus Stoff geformten, Nachthimmel.

»Das ist eine Spezialanfertigung«, erklärte die Weißhaarige plötzlich. »Es wurde im Palast bestellt«, fügte sie hinzu und ihr Blick glitt zu Kaden, als würde er das wissen.

Dieser blickte nur eindringlich zurück, als wolle er sagen, sie solle ihn nicht so angucken. »Gefällt es dir denn?«, fragte er stattdessen und ignorierte bedacht die vorlaute Schneiderin.

»Ja natürlich, wie sollte es mir auch nicht gefallen«, meinte Lilitha noch immer begeistert, aber nicht mehr ganz so enthusiastisch. Stattdessen schenkte sie Kaden ein leichtes Lächeln. »Aber wenn es schon vergeben ist, dann ist das halt so«, fügte sie hinzu und schlenderte zu einem weiteren Kleid, das ihr gefiel.

Kaden sah ihr kurz hinterher, ehe er den Blick kurz zu der weißhaarigen Schneiderin wandte, um dieser einen undefinierbaren Blick zuzuwerfen. Kurz darauf folgte er Lilitha aber auch schon wieder und stellte sich hinter sie, um ihr über die Schulter blicken zu können. »Du kannst es trotzdem anprobieren, wenn du möchtest«, schlug er leise flüsternd vor.

»Um dann enttäuscht zu werden, dass ich es nicht bekommen kann? Oder noch schlimmer, eine andere Eurer ...«, hier zögerte sie kurz, da Kaden sie gebeten hatte, die Frauen nicht so zu nennen. »... eine andere Haremsfrau damit zu sehen?«

Kaden seufzte leise und schloss kurz die Augen, um sich neben ihr gegen die Kleiderstange abzustützen. »Wir könnten es umschneidern lassen«, schlug er unschuldig vor und befühlte den Stoff eines Handschuhs.

Lilitha verengte die Augen. »Du möchtest unbedingt, dass ich es anprobiere?«, fragte sie und fragte sich gleichzeitig warum. Kaden nickte, während er sie immer noch unschuldig anblickte und Lilitha schloss ergeben die Augen. »Gut, ich werde es für dich anprobieren«, murmelte sie geschlagen.

Er lächelte zufrieden und zog blindlings ein Kleid aus einer Reihe hervor, um es sich anzusehen. »Wie wär es damit?«, fragte er und hielt das Kleid vor Lilitha gerichtet.

Von dem plötzlichen Themenwechsel war sie ein wenig irritiert und betrachtete das Kleid, das wirklich recht wahllos hervorgezogen zu sein schien. »Ja, warum nicht. Anprobieren kann man es ja mal«, murmelte sie und wusste nicht so recht, was sie von Kadens Gehabe halten sollte.

»Na, wenn du das so sagst«, meinte er schulterzuckend und deutete auf die Stoffvorhänge, hinter der die Anprobe lag. Wie Kaden ihr gedeutet hatte, machte sie sich auf den Weg.

Währenddessen pickte sich der Blonde noch einige Kleider heraus, die er ihr schließlich alle in die Umkleide reichte, was Lilitha mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte.

Nach einigen Sekunden wurde plötzlich wieder der Vorhang zur Seite gezogen und die Schneiderin erschien zusammen mit dem dunkelblauen Kleid. »Mir wurde überliefert, Ihr möchtet es anprobieren?«, fragte sie schmunzelnd und hängte das Kunstwerk zu den anderen Stücken.

Lilitha blinzelte überrascht, nahm es aber so hin. Wieso auch nicht? Schnell zog sie sich aus und betrachtete den Traum aus Blau, bevor sie ganz sacht danach griff und es anzog. Es schmiegte sich perfekt an ihre Rundungen und der Stoff war so wunderschön weich, dass es Lilitha ein Seufzen entlockte. Vorsichtig zog sie den Vorhang zurück und trat nach draußen. Dabei streichelte der Rock ihre Beine.

Kaden, der bis eben noch an der Wand gelehnt hatte, blickte nun auf und war fast sprachlos von ihrem Anblick.

»Du ... Du siehst ...«, stotterte er leise. Unfähig, einen richtigen Satz zu formulieren.

Lilitha strich mit ihren Händen über den weichen, seidigen Stoff und drehte sich etwas, damit Kaden sie von allen Seiten bewundern konnte. Ihr gefiel dieser Ausdruck in seinen Augen. Er sorgte dafür, dass sie sich weiblich fühlte. Anmutig, grazil und elegant wie ein Engel.

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