Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 47.1

Angestrengt verspannte sich der Highlord noch ein bisschen, um Lilitha möglichst wenig Spielraum für ihre Attacken zu geben. Schließlich gab er auf und stürmte mit einem lauten Knurren auf die Wand zu, um sie dagegen zu drücken. Das Resultat war ein spitzer, panischer Schrei, den die Rothaarige von sich gab, ehe sie sich hin und her wand. Noch immer Tränen in den Augen und zitternd schien sie zu versuchen sich wieder zu orientieren.

»Du bist sowas von anstrengend!«, zischte Kaden knurrend und pinnte ihre Handgelenke an die Wand, um sein Knie zwischen ihren Beinen zu platzieren. Somit konnte sie sich hoffentlich nicht mehr allzu sehr wehren und sich winden.

»Dann lasst mich doch gehen«, jammerte sie, auch wenn ihre Stimme sehr schwach war. Im Moment wollte sie einfach nur weg und ihre Wunden lecken. Wunden, die so wehtaten, dass sie es selbst kaum glauben konnte. Sie schnürten ihr förmlich die Luft ab und sie wusste nicht, wieso. Wann war es dazu gekommen? Wann war sie so emotional geworden, wenn es um Kaden ging?

Sein Körper drückte sich an ihren und gab ihr somit noch weniger Spielraum. Ihr Körper wollte ihn spüren und seine Nähe genießen, doch ihr Herz schmerzte so sehr, dass sie ihm am liebsten das Gesicht zerkratzen würde.

»Eifersüchtig?«, fragte er in einem gepressten Ton, obwohl er die Antwort wohl zu kennen schien. War es Eifersucht? Konnte diese Emotion wirklich so hässlich werden? Kein Wunder, dass Chiana so reagiert hatte, als Kaden Interesse an Lilitha gezeigt hatte. Es tat so unglaublich weh.

Sie hätte wirklich verschwinden sollen, als sie die Gelegenheit dazu noch gehabt hatte. Jetzt war es zu spät. Irgendwie hatte sie sich schon an ihn gebunden, obwohl sie versucht hatte es zu verhindern.

Resigniert über diese Erkenntnis schien es, als würde ihr Körper einfach aufgeben und ihre Gegenwehr erstarb vollständig. Sein Griff wurde augenblicklich lockerer, während seine Gesichtszüge weicher wurden.

Nun hielt er sie weniger fest, als das er sie einfach nur stützte. Als wäre er das Letzte, was sie davor bewahrte, in ein tiefes, dunkles Loch zu fallen.

Mit einer Zärtlichkeit, die überhaupt nicht mit seinem vorherigen Auftreten zusammenpasste, nahm er ihr Gesicht in seine Hände und strich mit den Daumen über ihre Wangen, um die Tränen fortzuwischen. »Wieso hast du dieses Mittel für mich und Chiana gebraut, wenn du es gar nicht wolltest?«, fragte er leise, mit sanfter Stimme und legte vorsichtig seine Stirn an ihre.

»Woher wisst Ihr das?«, brachte sie mühsam und mit tränennasser Stimme leise hervor. Niemand konnte es ihm gesagt haben. Niemand wusste etwas von diesem Mittel und niemand wusste, dass sie es gar nicht wollte. Es war Chianas Eifersucht und Hoffnung, die Lilitha nutzen wollte, um einen erneuten Fluchtversuch zu starten, doch niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie dabei sein würde, wenn Kaden sie berührte. Sie hatte geglaubt, es wäre ihr egal, solange sie es nicht sehen musste. Doch auch das stimmte nicht. Es hätte ihr Kopfzerbrechen bereitet. Aber es zu sehen war so viel schlimmer, als sie erwartet hatte.

»Ich kenne dich besser, als du glaubst, Lilitha«, flüsterte er leise und legte seine Stirn an die Wand neben ihrem Kopf, um ihr ins Ohr zu hauchen. »Ich habe gehofft, dass du es endlich einsehen würdest, wenn du es erlebst«, fügte er leise hinzu und ließ seine Hände zu ihrer Taille gleiten, um sie dicht an sich zu ziehen und festzuhalten.

»Ich wusste schon immer, dass Eifersucht weh tut«, flüsterte sie, weil sie immer noch nicht wusste, was er mit dieser Sache eigentlich bezwecken wollte. Er hatte ihr unglaublich wehgetan und dennoch hatte sie das Bedürfnis, sich an ihn zu schmiegen, als wäre er ihrrettender Anker.

Kaden seufzte mit einem leichten Kopfschütteln und hob den Blick wieder vor ihr Gesicht, um sie zu mustern. »Wieso kannst du nicht einfach zugeben, dass du dich in mich verliebt hast? Es gibt immerhin einen Grund, wieso du eifersüchtig bist«, erklärte er schon fast frustriert und versuchte eine Antwort in den klaren goldenen Augen von Lilitha zu finden, die von den Tränen, die sie vergossen hatte, noch immer glasig glitzerten.

»Ich kenne Liebe nicht«, sagte sie und senkte die Lider. »Es ist Verlangen, das ich für Euch empfinde, aber welche Frau empfindet das nicht?«, fragte sie. Was sollte es auch anderes sein? Immerhin kannte sie diesen Mann nicht. Der Abend heute hatte es ihr deutlich vor Augen geführt. Eigentlich kannte sie ihn überhaupt nicht. Wie sollte sie sich also in ihn verliebt haben?

»Das stimmt nicht und das weißt du auch«, murmelte er und blickte sie eindringlich an, auf der Suche nach ihrem Blick. Doch Lilitha konnte deutlich das Entsetzen aus seiner Stimme hören. Als wäre er sich selbst nicht sicher, ob sie ihn wirklich liebte. Und auch entsetzt darüber, dass sie so etwas überhaupt sagen würde. »Du hast mich geküsst ... du küsst niemanden, den du nicht liebst«, erklärte er mit heiserer Stimme und abwesendem Blick. Als würde er sich diese Momente gerade selbst in Erinnerung rufen und nach Sachen suchen, die auf Lust schließen ließen und nicht, wie er glaubte, auf Liebe.

Aber wenn sie nicht wusste, was Liebe war, erkannte sie es vielleicht nicht. Vielleicht reichte ihr diese kleine Demonstration nicht aus, um es selbst einzusehen. Vielleicht glaubte sie wirklich, dass sie einfach nur diesem körperlichen Verlangen nachgegeben hatte und sich nicht für ihn interessierte.

»Wieso sagst du nichts?«, murmelte er fast lautlos und strich Lilitha sanft mit dem Handrücken über die Wange. Dabei versuchte er den Kopf so weit zu neigen, um die Möglichkeit zu bekommen, Lilithas Blick einzufangen. Dabei stupste er mit seiner Nasenspitze gegen ihre und hoffte auf irgendeine Reaktion.

Aber sie wirkte noch immer planlos, verstört und auch irgendwie abwesend. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll«, erklärte sie, weil sie mit der Situation vollkommen überfordert war. War sie eifersüchtig auf Chiana gewesen, weil sie sich in Kaden verliebt hatte? Aber wann war das geschehen?

Mit einem leisen, frustrierten Seufzen schloss Kaden kurz die Augen und legte wieder eine Hand an ihre Wange, während die andere noch immer um ihre Taille geschlungen war.

»Ich weiß, ich habe eine merkwürdige Art das zu zeigen, aber ... ich wollte dich wirklich nicht verletzen«, flüsterte er hoffnungsvoll und öffnete die Augen wieder, um abermals Lilithas Blick zu suchen. Erfolglos.

»W... Warum habt Ihr das dann getan?«, fragte sie schwach. Wollte sie die Antwort wirklich wissen? Wollte sie, dass er ihr noch mehr weh tat? Konnte sie sich überhaupt sicher sein, dass er die Wahrheit sprach?

»Aus mehreren Gründen«, murmelte er ein wenig unsicher und war nun an der Reihe, den Blick zu senken.

Lilitha konnte nicht sagen, ob er sich wirklich schämte, für das, was er gerade getan hatte, oder ob er einfach nur nicht darüber reden wollte. Doch lief es nicht beides auf dasselbe hinaus? »W... Was wolltet Ihr beweisen?«, fragte sie erneut leise und versuchte ihren Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Sein Arm, der sie noch immer an der Taille hielt, trug nicht gerade dazu bei. Sie hatte das Bedürfnis sich an ihn zu schmiegen, doch das war sicherlich nicht das Schlauste, was sie in dieser Situation tun konnte. Doch vermutlich gab es auch gar keine schlaue Herangehensweise. Es wäre schlau gewesen, von Beginn an die Finger von ihm zu lassen. Aber nein ... sie musste sich ja von ihm einwickeln lassen.

»Na ... zuallererst wolltet ihr mich unter Drogen setzen«, verteidigte sich Kaden und runzelte verständnislos die Stirn.

Ja ..., wenn er das so sagte, klang die Idee erst recht nicht mehr sonderlich toll. »Vielleicht wäre es auch nie so weit gekommen«, verteidigte sich Lilitha leise. Aber wenn sie ehrlich mit sich war, hatte sie die Strafe verdient. Es war wirklich eine dumme Idee gewesen und die Folgen wären ähnliche gewesen. Trotzdem änderte das nichts daran, dass sie sich schrecklich fühlte.

Vielen lieben Dank fürs lesen. Wir würden uns sehr über Rückmeldungen in Form von Votes und Kommentaren freuen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro