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Kapitel 36.3

Lilitha schluckte, als sie an die Berührungen der Mätresse dachte und erschauderte. Sie verglich es mit den Berührungen des Highlords und musste sagen, dass diese ihr weitaus mehr zusagten als die von Laura. »Ich mag es nicht, wenn sie mich berührt«, gestand Lilitha leise.

Der Highlord seufzte ergeben. »Ja, sie weiß nicht, was genug heißt. Ich werde mich darum kümmern, dass sie dich in Zukunft in Ruhe lässt«, versprach er ihr und senkte wieder den Blick auf seine Füße, um nicht doch versehentlich zu stolpern. »Warte mal ...«, begann er nun und schien zu überlegen, jedoch ohne anzuhalten. »Versteh ich das richtig? Du hast also Interesse an mir«, stellte er nun selbstgefällig fest und grinste sie von oben herab an.

Lilitha seufzte. Das hatte aber lange gedauert. »Wären wir uns unter anderen Umständen begegnet, hätten wir vielleicht so etwas wie ein Liebespaar werden können«, stimmte sie ungenau zu. »Aber ich bin eine eifersüchtige Person und teile nicht gern, was ich für mein Anrecht halte. Daher würde ich mir nur ständig wehtun, wenn ich es zuließe, dass ich mich in Euch verliebe.«

Das Grinsen des Highlords wurde dezenter, als er den Blick ein wenig senkte und langsam zum Stehen kam.

»Soll das heißen, du würdest lieber allein sterben, als mit dem Mann, den du liebst, nur, weil er sich nicht an dich binden darf?«, fragte er nach und musterte sie.

Wieso ging er überhaupt davon aus, dass sie ihn lieben würde? Nach dem zu urteilen, wie sie ihn kannte, konnte sie dazu nicht wirklich etwas sagen. Nur weil sein Äußeres recht ansprechend war, hieß das noch lange nichts. Zur Liebe gehörte weitaus mehr dazu.

Lilitha seufzte. »Liebe?«, fragte sie und wirkte unschlüssig. »Wenn er in der Lage ist, mir ebenfalls seine Liebe zu schenken, wäre ich vielleicht bereit. Aber das kann man vorher nie sagen«, murmelte sie und hielt ihr Gesicht in die Sonne, die hoch am Himmel stand und mit der Kraft des Winters ihre Haut erwärmte.

Der Highlord trat langsam einen kurzen Schritt auf sie zu, bis er vor ihr stehen blieb und ihr Gesicht in seine Hände fasste.

»Du bist wirklich einzigartig«, murmelte er und schien ihr Gesicht bis ins kleinste Detail zu erkunden. Als hätte er das nicht schon oft genug getan, doch die Natur um sie herum und der Duft der Blumen, der sich mit dem des blonden Mannes vermischte, hatte eine andere Wirkung auf Lilitha als die Mauern des Palasts. Es lud sie dazu ein, alles zu vergessen, was bisher gewesen war. Das Halsband und die Leine. Die Mauern des Palasts und dass er der Highlord war. Dass er sie nicht lieben konnte und dass sie ihn nicht lieben durfte.

Lilitha wusste nicht warum, aber sie stellte sich ein kleines Stück auf die Zehenspitzen, ehe sie ganz vorsichtig, sanft und schnell ihre Lippen auf seine legte und für den Bruchteil einer Sekunde einfach nur genoss.

Wie sich seine Lippen auf ihren anfühlten, der Geschmack, der ihre Sinne in Anspruch nahm und die Gefühle, die er in ihr auslöste.

Sobald sie sich wieder mit den Füßen auf dem Boden befand und auch den Kuss somit beendete, schloss der Highlord blinzelnd die Augen und neigte sich zu ihr nach unten, um den Kuss zu erwidern. Doch im Gegensatz zu Lilithas vorsichtigem Antasten ging er bereits einen Schritt weiter und öffnete den Mund, um mit seiner Zunge über Lilithas Lippen zu streichen. Diese schloss die Augen und genoss es, während auch sie ihre Lippen ein klein wenig öffnete und ganz sanft mit ihrer Zunge gegen seine stieß, um zu sehen, was er tat.

Doch leider war sie noch nie gut darin gewesen ihr Gehirn abzuschalten und so meldete sich dieses fast augenblicklich wieder zu Wort und sagte ihr, dass das hier nicht gut war.

Sie hätte ihm überhaupt nicht den Anreiz dazu geben und schon gar nicht die Lippen öffnen sollen! Natürlich sah er das als Einladung an.

Doch ehe ihr Gehirn reagieren konnte, legte er seine Lippen erneut auf ihre, ließ seine Zunge in ihren Mund hineingleiten und strich auffordernd über ihre. Allein an seinen Bewegungen und an seinen Händen, die in der Zwischenzeit zu ihrer Taille hinabgeglitten waren, konnte sie erkennen, dass er mehr wollte ... alles.

So wie er sie dicht an seinen Körper zog und langsam mit ihr ins Gras sank, hätte sie am liebsten alles vergessen, doch ihr Kopf ließ sie nicht ruhen. Auch wenn seine Berührungen drauf und dran waren, ihre Gedanken abzuschalten, noch war es nicht der Fall. Das war auch der Grund, warum ein leises: »Nein«, über ihre Lippen glitt, als er sich von ihr löste. Schluckend hielt er über ihr inne und öffnete langsam die Augen, um sie zu mustern.

Dabei hielt Lilitha die Augen geschlossen, da sie den braunen Blick bereits spüren konnte. Ihn so unmittelbar vor ihrem Gesicht schweben zu sehen, wollte sie lieber nicht riskieren.

Sie konnte es ja kaum ertragen, wenn er ihr so nahe war. Geschweige denn sie so musterte, nachdem was sie eben getan hatten.

»Wieso?«, hauchte er fast schon atemlos und Lilitha konnte dank ihres Gehörs deutlich vernehmen, wie sein Herz schneller schlug.

»Weil ...«, stammelte sie. Was sollte sie sagen? Weil sie sich damit nicht wohlfühlte? Weil es nicht in Ordnung war? Weil sie nicht wollte, dass er glaubte, dass sie so einfach zu haben war? Dass sie sich ihm immer wieder hingeben würde? Sie wusste es nicht recht.

»Hier im Gras sieht uns niemand«, versicherte er ihr flüsternd, fast schon lautlos, während er sich wieder zu ihr hinabsenkte, um ihren Hals zu küssen.

Bevor Lilitha ihm überhaupt widersprechen konnte, spürte sie die warmen Sonnenstrahlen an ihren Beinen, als sie bemerkte, wie der Highlord ihr das Kleid über die Knie schob. Dabei fuhren seine Finger geradezu schmeichelnd über ihre zarte, helle, cremefarbene Haut. Lilitha schnappte nach Luft und entschied sich dazu, sich für einige Zeit seinen Berührungen hinzugeben. Sie hatte es selbst gesagt. Kuscheln war in Ordnung, doch sie würde ihm nicht ihre Unschuld geben. Nicht einmal hier im hohen Gras, wo sie sich sicher und beschützt fühlte.

Sie konnte nur hoffen, dass er sich nichts unerlaubt nehmen würde. Auch wenn sie es ihm nicht zutraute und er eigentlich schon oft genug Gelegenheit dazu gehabt hätte, so konnte sie ihn doch nicht so recht einschätzen. Sie wusste nicht, ob er trunken vor Lust noch der Vernunft lauschen würde. Doch dafür fühlte es sich einfach zu gut an, als dass sie es unterbrechen wollte.

Wie seine Hände über ihre nackten Beine strichen. Sein Herz über ihrem pulsierte. Und seine Lippen, die ihre wiederfanden. Es fühlte sich richtig an, obwohl es das keinesfalls war.

Seine Küsse wurden länger und intensiver, als sich sein Körper auf ihren legte und kein Fünkchen Freiraum mehr zwischen ihnen zuließ. Das sorgte dafür, dass sie alles an ihm spüren konnte.

Ihr Körper fühlte sich warm und empfindlich an, während er ihn mit sanften Berührungen streichelte. Seine Lippen küssten sanft über ihre Mundwinkel und ihr Kinn, ihren Hals hinab, bis er leicht an ihrem Hals knabberte. Lilitha keuchte auf und hob ihrerseits die Arme, um mit ihren Fingern ganz vorsichtig sein Gesicht zu streicheln.

Wenn sie es sich recht überlegte, hatte sie ihn noch nie so berührt. Langsam ließ sie ihre Finger über seine Wangen fahren und nahm jedes Detail in sich auf.

Es fiel ihr schwer, sich zu konzentrieren, doch die markanten Züge, die seine Erscheinung ausmachten, wollte sie sich keineswegs entgehen lassen. Auch wenn sie es nicht gewusst hatte, so war die Versuchung, ihn zu berühren, doch immer zum Greifen nahe. Dennoch hatte sie sich nicht getraut.

Doch nun schienen die gewöhnlichen Regeln nicht zu gelten. Weder die des Palasts, noch die, die sie sich selbst auferlegt hatte.

Ihre Wangen glühten und sie überkam eine Hitzewelle, die sie in ihrem hochgeschlossenen Kleid fast schon ersticken ließ.

Plötzlich nistete sich ein kleiner, lästiger Gedanke in ihrer hinteren Gehirnhälfte ein, den sie am liebsten ignoriert hätte. Der Highlord hatte noch andere Termine, wie sie erfahren hatte und als sie die Augen öffnete, um hinauf zum Himmel zu blicken, erkannte sie die Sonne, die bereits ein Stück tiefer stand. Und das, obwohl er nicht mal seinen Rundgang gemacht hatte.

Er war der Herrscher einer ganzen Dynastie und sie konnte es nicht vor sich selbst rechtfertigen, wenn er wegen ihr sein Volk vernachlässigte. Selbst, wenn es sich so gut anfühlte, wie gerade eben.

Lilitha zwang sich dazu, Luft zu holen. »Mylord«, setzte sie ein wenig keuchend an. »Eure Termine«, murmelte sie schon fast widerwillig. Kurz ließ er von ihrem Hals ab und leckte flüchtig über dieselbe Stelle, was ihr einen überraschend angenehmen Schauer verpasste.

Mit wenigen Bewegungen rutschte er wieder zu ihr hoch, wobei sein Körper über ihren rieb und hielt vor ihren Lippen kurz inne.

»Du kannst mich Kaden nennen«, hauchte er mit heißem Atem an ihre Lippen und begann erneut sie zu küssen und sie weiterhin zu streicheln, als hätte er sie nicht gehört.

»Kaden«, murmelte sie, als würde sie den Namen ausprobieren wollen und dem Blonden rann ein angenehmer Schauer über den Rücken.

Lilitha schluckte leicht. »Das kann ich nicht tun, Mylord«, sagte sie stammelnd.

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