Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 32

Das Mahl neigte sich zum Glück und nach den Tellern zu urteilen, langsam dem Ende zu. Lilitha wischte sich mit der Serviette über den Mund, in der Hoffnung, den Tisch verlassen zu können.

Als die ersten Frauen begannen sich zu erheben, tat Lilitha es ihnen gleich und wollte aufstehen, als sie plötzlich wieder auf ihren Platz gezogen wurde. »Ihr habt Euch noch nicht von mir verabschiedet«, flüsterte der Highlord Lilitha zu und sah sie erwartungsvoll an, ohne sie loszulassen.

Ihr Herz rutschte ihr in die Hose und sie blickte ihn aus ihren großen, goldenen Augen an.

Was wurde von ihr erwartet? Sie hatte sich nie damit befasst, welche Regeln für die roten Halsbänder galten. Wie hatte sie sich standardgemäß von ihm zu verabschieden? Erwartete er einen Kuss oder eine Verneigung?

Sichtlich überfordert verspannte sich Lilithas kompletter Körper. Egal, was diese Verabschiedung war, es gefiel ihr jetzt schon nicht. Sie spürte Lauras Blick, der neugierig zu ihr schielte und beobachtete, welches Ende das hier wohl nehmen würde.

»Was ... was für eine Verabschiedung?«, fragte Lilitha leise und versuchte den Highlord nicht anzusehen. Er lächelte nur und ließ endlich ihre Hand los, die sie sogleich zurückzog.

»Eine ganz normale Verabschiedung«, erklärte er schulterzuckend, als wäre wirklich nichts weiter dabei.

Das verwirrte Lilitha tatsächlich ein wenig. Eine normale Verabschiedung? Nun, das würde sie hinbekommen. Sie machte einen leichten Knicks, ehe sie leise meinte: »Ich wünsche Euch eine gute Nacht, Mylord.« Da es so in Ordnung zu sein schien, wandte sie sich nun vom Highlord ab, um auf die Tür zuzulaufen.

Er schien solche Höflichkeiten und sonstige Aufmachungen um seinen Titel eigentlich nicht sonderlich wertzuschätzen, doch anscheinend war er doch durch und durch ein Highlord. Scheinbar machte er sich doch mehr daraus, als er zugab. Doch das sollte Lilitha nun egal sein. Ohne Umwege eilte sie zu ihrem Zimmer und begann sich einen dicken Mantel auszusuchen, zusammen mit einigen Sachen, die sie verkaufen könnte. Der Anfang auf der Straße würde hart sein und das, was hier an Überfluss bestand, würde ihr wenigstens für den Beginn über die Runden helfen. Auch wenn sie am liebsten nichts getragen hätte, was sie an diesen Ort und besonders an den Highlord erinnerte, so war das grüne Kleid, welches sie trug, doch das einzige, was sie im Moment zur Auswahl hatte. Sie war immerhin erst eingezogen und besaß noch keine angefertigte Garderobe.

Lilitha nahm sich noch ein wenig Proviant mit, ehe sie alles in einem Bündel zusammenschnürte, das sie sich um die Hüfte band.

Ob sie jetzt sofort losmachen sollte, während alle noch beim Essen waren? Aber jetzt waren die ersten schon dabei, ihre Plätze zu verlassen. Wahrscheinlich würde sie auf den Gängen mehreren Damen begegnen. Womöglich war es schlauer, noch ein Weilchen zu warten.

Mit diesem Gedanken ließ sich Lilitha auf der Fensterbank nieder und starrte hinaus in die Dunkelheit. Vielleicht sollte sie sich einen Plan zurechtlegen, wo genau sie hin sollte. Sie konnte nicht in der Nähe der Stadt bleiben, mit dem Wissen, dass der Highlord dort oft unterwegs war. Womöglich würde sie ihm begegnen. Das konnte sie auf keinen Fall riskieren.

Ob er sie wieder zurückschleifen würde? Eine Gefahr wäre es auf jeden Fall.

Lilitha atmete tief durch und schloss kurz die Augen.

Vielen lieben Dank fürs lesen. Wir würden uns sehr über Rückmeldungen in Form von Votes und Kommentaren freuen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro