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Kapitel 27.3

Das Handtuch war ihr viel zu warm und die Berührungen auf ihrer Haut brannten schon fast. Dabei war es doch unglaublich weich.

Sie war vollkommen überfordert mit allem und er schien das auch noch lustig zu finden. Was erwartete er denn von ihr? Dass sie sich das Handtuch vom Leib riss und sich auf ihn stürzte?

Das konnte er vergessen.

Er musterte sie noch eine Weile, bis er sich wieder aufrichtete und ihr eine helfende Hand reichte. Doch aus Angst, was ihr Körper machen würde, wenn sie die Hand nahm, erhob sie sich, ohne diese zu berühren.

Ihre Beine zitterten ein wenig und sie blickte sich unsicher um.

Noch immer lag der braune Blick auf ihr und sie hatte fast das Gefühl, als erwarte er, dass sie sich hier, vor ihm, umzog. Doch das würde sie nicht tun!

Mit der Schnelligkeit eines Vampirs flitzte sie in das private Bad des Highlords und schlug die hölzerne Tür hinter sich zu. Erleichtert atmete sie aus und versuchte ihren schweren Atem zu beruhigen.

Dieser Mann war wirklich unmöglich! Und er schaffte es immer wieder, sie total zu verunsichern. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, den Tanz aufzuführen. Vielleicht sollte sie doch lieber die Möglichkeit nutzen und aus diesem Palast verschwinden und wieder zurück auf die Straße. Möglicherweise konnte sie ihre Fähigkeiten nutzen, um einen Laden zu eröffnen, in dem es das ganze Jahr über frisches Obst gab? Ob so etwas Käufer finden würde?

Während Lilitha darüber nachdachte, begann sie das Handtuch abzulegen und das Kleid anzuziehen. Es war das grüne Kleid, welches ihr die Verkäuferin das letzte Mal gezeigt hatte. Das, was sich perfekt an ihre Rundungen schmiegte, weil es aus magischem Stoff war. Auch wenn die beiden Schlitze an ihren Seiten Haut zeigten und auch deutlich machten, dass sie keine Unterwäsche trug, war es um Längen besser, als das Handtuch.

Sie atmete tief durch und schloss die Augen, als sich ihre Hand um den Griff der Tür legte. Dennoch öffnete sie diese nicht.

Sie wollte ihm nicht nochmal unter die Augen treten ..., aber irgendwie auch schon.

Es war alles sehr seltsam. Vor allem, weil sie sich jetzt auch noch an den Morgen zurückerinnerte, als der Highlord sie im Arm gehalten hatte. An dem Tag, an dem sie bei ihm im Bett geschlafen hatte. Irgendwie hatte sie das Gefühl genossen, dass er sie gehalten hatte.

Lilitha atmete tief ein und verließ das Badezimmer wieder.

Direkt merkte sie, wie der Highlord den Blick zu ihr hob und sie anlächelte. Ein echtes Lächeln, das ihr Herz unweigerlich wärmte. Auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte.

»Du siehst hübsch aus«, flüsterte er leise, als sein Blick abwesend über sie glitt.

Lilitha hatte nicht erwartet, dass er so etwas sagte und sie musste zugeben, dass sie sich geschmeichelt fühlte, denn die Ehrlichkeit war deutlich zu hören.

Er hatte es nicht einfach nur so gesagt. Er meinte es so.

Eine leichte Röte legte sich auf Lilithas Wangen. »Vielen Dank, Mylord«, sagte sie und dieses Mal fühlte sie sich nicht ganz so unwohl unter seinen Blicken.

Vielleicht weil sie sich ihm so schon einmal gezeigt hatte oder weil sie mehr als ein Handtuch trug? So oder so, sie war geschützt und das sorgte dafür, dass sie sich sicherer fühlte. Es war nicht mehr so, dass ein falsches Zucken dafür sorgen würde, dass sie entblößt vor ihm stand und das allein ließ sie bereits entspannen.

Ohne den Blick von ihr abzuwenden, hielt er ihr eine Flasche Blut entgegen, die Lilitha zögerlich musterte.

War das ein Versuch sich bei ihr zu entschuldigen oder lag es vielleicht doch daran, dass sie in gewisser Form noch immer seinen Beschützerinstinkt weckte?

Mit einer langsamen Bewegung griff sie nach der Flasche, auch wenn sie nicht sicher war, ob sie etwas davon trinken sollte. Lilitha hatte zwar lange kein Blut mehr zu sich genommen, doch nach dem letzten Mal wusste sie, dass dieses Blut hier nicht sonderlich lecker schmeckte.

Ob der Highlord wohl von seinen Haremsdamen trank? Sie hatte schon einmal gesehen, wie er von Chiana getrunken hatte und auch die Dienstmädchen schienen es bereits gewöhnt zu sein, als lebende Kühe herumzulaufen.

»Wie kommst du in deiner Reife voran?«, fragte er unschuldig und überließ ihr die Flasche.

Die Frage verwirrte sie und Lilitha entschloss, dass sie einfach nicht darauf antworten würde. Wahrscheinlich war es wieder ein Versuch, sie zu ärgern. Er schien sich ja köstlich über ihre Reaktionen zu freuen.

Lilitha atmete tief ein und nahm dann einen Schluck aus der Flasche. Gleich darauf noch einen und noch einen, bis sie diese zur Hälfte geleert hatte. Mehr würde sie nicht trinken. Das war genug.

»Vielen Dank, Mylord«, sagte sie und reichte die Flasche zurück. Sie würde einfach weiter so tun, als hätte sie seine Frage nicht gehört.

Er lachte leise und nahm die Flasche entgegen. »Ausweichen ist auch eine Antwort«, war alles, was er sagte und trank den Rest der Flasche aus, während er sie über den Rand hinweg im Auge behielt.

Lilitha senkte den Blick und zuckte etwas die Schultern. »Es gibt nichts, was ich auf diese Frage antworten könnte, was Ihr nicht sowieso schon wisst«, erklärte sie ausweichend. Was sollte sie ihm auch sagen? Dass ihr Körper gerade dabei war? So schien es ihr zumindest. Es ging viel schneller, als sie erwartet hatte. Hoffentlich hielt das nicht so lange an. Sie wollte nicht jedes Mal fast vergehen, wenn sie in der Nähe des Highlords war oder wenn jemand sie berührte.

»Ach so?«, fragte er und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund, um die Flasche abzustellen. »Ich wollte dir noch eine Chance geben, aber wenn du es so sagst«, erklärte er und ging mit überraschend schnellen Schritten auf sie zu, um sie erneut gegen die Wand zu drängen.

Links und rechts neben ihrem Kopf stützte er seine Hände ab, um auch den letzten Funken Hoffnung auf Flucht zu eliminieren.

Lilithas Herz, welches sich eben erst beruhigt hatte, schlug schon wieder so heftig gegen ihre Brust, dass es drohte hinauszuspringen.

Er betrachtete sie ununterbrochen aus halbgesenkten Lidern, als er ihrem Gesicht immer näher kam.

Vielleicht war diese Massage doch keine so gute Idee gewesen.

Lilithas Herz klopfte immer heftiger und sie spürte, wie die Wärme immer schlimmer wurde.

Dann spürte sie seine Lippen auf ihren und es fühlte sich an wie ein Stromschlag, der durch ihren Körper sauste.

Ihre Beine gaben nach, als sie für einen Augenblick nur noch Sterne sah. Schließlich fand sie sich am Boden vor dem Highlord wieder, der sich nicht von ihr gelöst hatte und nun vor ihr kniete.

Ihr Herz hämmerte und sie kam kaum hinterher nach Atem zu schnappen.

Langsam löste er sich von Lilitha, als er kurz innehielt, um ebenfalls zu Atem zu kommen. Es war zwar nur einer, aber dafür ein langer ... ihr erster Kuss.

Seine Lippen streiften ihre Wange, als er bei ihrem Ohr innehielt.

»Wenn du es dir anders überlegst, brauchst du mir nur Bescheid zu geben«, flüsterte er leise in ihr Ohr und zog sich ein wenig zurück, um Lilitha ansehen zu können.

Sie konnte in seinen dunklen, braunen Augen einen Hunger erkennen, den er nur mit Mühe bändigen konnte.

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