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Sherlock lässt die Toten tanzen

Sherlock lässt die Toten tanzen

Gemeinsam schaffte das Trio es, unbemerkt einen Weg ins Schloss zu finden und sie schlichen die Gänge entlang. Zuerst war es still, doch dann vernahmen sie Stimmen in ihrer Nähe und sie begaben sich direkt in die Richtung, aus der sie kamen.
Sie wurden tatsächlich fündig, denn im großen Tanzsaal des Schlosses, waren alle Vampire versammelt und ihre gierigen Blicke offenbarten, dass ihr Durst nach Blut noch lange nicht gestillt war. Sie wirkten wie eine Meute hungriger Wölfe und alle Köpfe von ihnen richteten sich nun nach oben zum Podest, als Musik erklang und Sherlock erkannte Mycroft, der in einem festlichen Gewand erschien und seine Fangzähne blitzen ließ.

,,Mycroft!", brachte Sherlock hervor, als Molly ihn eindringlich ansah und den Kopf schüttelte.

,,Sherlock, das ist nicht mehr Ihr Bruder. Seien Sie sich dessen bewusst. Und wenn sie die Möglichkeit haben...töten Sie ihn!"

Sherlock wusste, dass sie Recht hatte, denn das war wirklich nicht sein Bruder Mycroft. Der Graf ging nun die Treppe herunter auf die Menge zu und wandte sich an die ausgehungerten Vampire.

Mycroft/Graf v. Krolock:

Seid willkommen, Brüder,

in diesem Saal!

Als wir versammelt war'n

Beim letzten Mal,

war uns're

Mahlzeit ein Bauer,

ausgemergelt und bleich.

Ihr wart betrübt,

aber ich sagte euch;

Ist ein Jahr mager,

wird das nächste Jahr reich.

Wir, die ewig leben,

verzehrt die Sucht nach frischem Blut.

Haben wir je davon genug?

Vampire:

Wir haben davon niemals je genug!

Mycroft/Graf v. Krolock

Jedes Opfer, das uns nährt,

vermehrt auch uns're Brut.

Haben wir je davon genug?

Vampire:

Wir haben davon niemals je genug!

Nichts macht uns satt.

Die Gier kommt nie zur Ruh,

denn die Leere in uns drin

wächst jeden Tag.

Die Angst vorm Nüchternsein

Verfolgt uns immerzu.

Mycroft/Graf v. Krolock

Doch ich heiße euch hoffen!

Wie von mir prophezeit,

ist ein Gast eingetroffen,

geschmückt und bereit,

sich der Dunkelheit zu weihn.

Eine Schönheit in den Augen der Nacht,

ein verwunsch'nes Sternenkind,

zärtlich wie der Wind

und für mich bereit,

verzaubert unser'n Mitternachtsball!

Doch sie gehört nur mir!

Keine Sorge! Auch an euch ist gedacht.

Denn seit heute Abend sind

Hier in meinem Labyrinth

Und für euch bestimmt

zwei Sterbliche zum Bleiben verdammt!

Verdammt!

Sherlock war zuerst irritiert, wen der Graf damit meinte, als sein Blick auf zwei Vampire fiel, die keineswegs Vampire waren. Es waren doch tatsächlich John und Jim, die sich als Untote verkleidet und unter deren Menge gemischt hatten.

,,Das darf doch wohl nicht wahr sein!", brachte Sherlock hervor und Molly sah ihn irritiert an.

,,Was ist?"

,,Da drüben...der Professor und sein Student! Ich hätte wissen müssen, dass sie dumm genug sind, ebenfalls hierher zu kommen.", erklärte Sherlock und Mrs. Hudson zog einen Dolch.

,,Noch mehr Sterbliche, die wir retten müssen? Das macht die Angelegenheit erst recht kompliziert."

,,Aber auch spannend.", meinte Molly und grinste, woraufhin ihre Tante die Augen verdrehte.

,,Vanessa...du bist genau wie dein Vater! Der hat auch nur den Kampf gesucht."

Die Diskussion des Trios wurde nebensächlich, als sich die Flügeltüren des Saals öffneten und Sherlock erkannte Sarah/Evelyn, die in einem prächtigen roten Ballkleid durch die Menge der Vampire schritt.

Vampire:

Gott ist tot,

nach ihm wird nicht mehr gesucht.

Wir sind zum ewigen Leben verflucht.

Es zieht uns näher zur Sonne,

doch wir fürchten das Licht.

Wir glauben nur Lügen,

verachten Verzicht,

was wir nicht hassen, das lieben wir nicht.

Sarah ergriff die Hand des Grafen, der sie zu sich zog. Und bevor das Trio auch nur mit der Wimper zucken konnte, biss er zu.

,,Verdammt! Zu spät!", fluchte Molly und zog ihre Pflöcke hervor, was Sherlock nun ebenfalls tat.

Allerdings konnte er kaum den Blick von den Ebenbildern seines Bruders und Evelyn abwenden. Evelyn, oder besser gesagt Sarah, hatte das Bewusstsein verloren und der Graf von ihr abgelassen. Am Hals der jungen Frau prangte eine blutige Bisswunde und auch die Lippen des Grafens waren blutverschmiert. Er hob Sarah hoch und präsentierte sie seinem Gefolge, ehe er sie wieder auf die Beine stellte, als sie wieder zu sich kam.
Und dann begann der Ball der Vampire. Sarah, noch deutlich mitgenommen und vollkommen benebelt, wurde von dem Grafen mitgezogen und umher gewirbelt.

,,Sarah, ich bins...ich werde dich retten!", rief ihr Jim/Alfred zu und auch John alias der Professor wandte sich an das junge Mädchen, als er es als Tanzpartnerin zu fassen bekam.

,,Keine Sorge, mein Kind! Eine ordentliche Bluttransfusion, zwei-drei Tage Ruhe und du bist wieder frisch, wie der junge Morgen."

,,Die sind doch von Sinnen!", brachte Molly hervor und Sherlock sah sie an.

,,Wie lautet der Plan?"

,,Wir müssen zuerst den Grafen erledigen. Er ist am Stärksten! Die anderen werden wir leicht töten können. <<, sagte Mrs. Hudson und Molly nickte.

,,Stimmt!"

Doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnten, stellten sich die Vampire auf einmal abseits von der Tanzfläche und die einzigen Tänzer waren nun noch Sarah, Alfred und Professor Abronsius. Doch Alfred bemerkte schnell, dass die Vampire sie beobachteten und zog Sarah zur Seite, als der Professor Andeutungen zur Flucht machte.

,,Eins, zwei...was ist denn?", fragte er und Alfred deutete auf die Vampire, woraufhin der Professor denen zuwinkte. ,,Drei!"

,,SAUGT SIE AUS!", befahl Mycroft seinen unsterblichen Untertanen und diese fauchten den drei Sterblichen entgegen.

Doch Jim alias Alfred fackelte nicht lange, schnappte sich einen Kerzenständer und rannte auf Graf von Krolock zu, mit dem er ihn kurzer Hand bedrohte.
Mycroft betrachtete den Kerzenständer, sah zu seinem Gefolge und erhob dann sarkastisch abwehrend die Hände.

,,Aaaahhhh!", rief er gespielt hervor, ehe er mit einem BUH vorschnellte und Alfred zurückwich.

Die Vampire brachen in Gelächter aus, doch der Professor stemmte in diesem Moment einen anderen Kerzenständer an den von Alfred, sodass ein Kreuz entstand und die Vampire wichen schreiend zurück.

,,MACHT DAS WEG!", brüllte Mycroft und diesen Moment nutzten Molly, Mrs. Hudson und Sherlock aus, um aus ihrem Versteck zu springen.

,,Sherlock, schnappt Euch Sarah und dann raus hier!"

Sherlock zögerte zuerst, doch dann packte er Sarah am Arm und zog sie mit sich. Auch der Professor und Alfred stützten das geschwächte Mädchen und gemeinsam eilten sie aus dem Schloss. Und obwohl Sherlock wusste, dass Molly und Mrs. Hudson in dieser Welt sehr starke Jägerinnen zu sein schienen, hatte er ein ungutes Gefühl dabei, sie zurückzulassen. Doch sie hatten keine Wahl...sie mussten Abstand zwischen sich und das Schloss der Vampire bringen...ehe es zu spät war.

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