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London...das neue Transsilvanien?

London...das neue Transsilvanien?

Völlig perplex starrte Sherlock Evelyn an, die sich soeben als Sarah vorgestellt hatte und zuerst vermutete der Detektiv, dass sie ihren Verstand verloren hatte. Aber für gewöhnlich war Evelyn ja ziemlich scharfsinnig und auch, wenn sie sich am Anfang nicht besonders grün war...solche Späße hatte sie noch nie abgezogen.
Und Evelyn/Sarah schien das wirklich ernst zu meinen, denn sie sah Sherlock neugierig und ziemlich erwartungsvoll an. Und irgendwie hatte Sherlock das Gefühl, dass sie wirklich nicht Evelyn war...obwohl sie genauso aussah wie sie.

,,Hm...dann habe ich Euch wohl wirklich verwechselt. Tut mir leid...aber Ihr seht jemanden sehr ähnlich, den ich kenne.", sagte er schließlich und sie lächelte.

,,Ach, kein Problem...kann ja vorkommen."

,,Habt Ihr vielleicht jemanden hier in der Nähe gesehen? Ich war eben auf einer Party und nun sind alle verschwunden.", wollte Sherlock wissen, doch Sarah schüttelte den Kopf.

,,Nein...tut mir leid. Heute findet, soweit ich auch weiß, keine Party irgendwo statt. Sonst hätte mich mein Vater auch garantiert nicht raus gelassen."

Sie grinste ein wenig in sich hinein, ehe sie sich etwas umsah und sich dann geheimnisvoll zu Sherlock vorbeugte.

,,Ich verrate Ihnen ein Geheimnis...ich dürfte gar nicht hier sein."

,,Wie meint Ihr das?"

,,Naja...mein Vater ist ziemlich schräg und erlaubt mir fast nie, auch nur einen Schritt vor die Tür zu setzen. Ziemlich übertrieben, wenn Ihr mich fragt. Mein Leben ist Langeweile pur...dabei gibt es da draußen so viel zu entdecken.", erwiderte sie und Sarah bekam ein mysteriöses Leuchten in den Augen.

Sherlock runzelte die Stirn, denn ihn verwirrte das alles hier mehr und mehr. Was hatte Anderson nur mit ihm angestellt? Sein Verstand schien ihm wahrhaftig Streiche zu spielen und nun stand er hier, mit einer Frau, die zwar genauso aussah wie Evelyn...es aber nicht war. Und diese erzählte ihm gleich offen und ehrlich von ihrem Leben, was der endgültige Beweis für ihre fremde Identität war. Denn Evelyn...sprach so gut wie niemals von ihrem Leben, was sie in seinen Augen ja so unglaublich interessant machte.

,,Tja, dann werde ich mal besser nach den anderen suchen. Wiedersehen!", verabschiedete sich Sherlock, doch die junge Frau hielt ihn auf.

,,Warten Sie! Es ist schon sehr spät und Sie sollten nicht alleine hier durch London laufen. Das könnte zu dieser Stunde sehr gefährlich sein."

,,Ich schaffe das schon!", entgegnete er, doch sie schüttelte widerstrebend den Kopf.

,,Aber versteht doch...ich meine, SIE könnten jetzt überall sein."

,,Sie?"

Sherlock verstand nicht, worauf die Frau hinaus wollte und Sarah sah sich wachsam um. Sie wirkte nun ziemlich angespannt und aufmerksam, was Sherlock unglaublich irritierte.

,,Ich meine die, die nachts aus ihren Gräbern steigen. Die, die Jagd auf Menschen machen und die Herrscher über die Finsternis sind.", erklärte sie und nun war Sherlock gänzlich verwirrt.

,,Wovon sprecht Ihr?"

,,Vampire!", brachte Sarah hervor und Sherlock sah sie an, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Für Sherlock war diese Frau mehr als verrückt, denn so etwas wie Vampire gab es nicht. Sie waren fiktive Figuren...Märchen der Spukgeschichten, wenn man es so nennen wollte. Und Sherlock konnte kaum glauben, dass diese Sarah wirklich daran glaubte.

,,Ihr seid ja verrückt!", sagte er und wollte sich abwenden, doch sie umfasste seinen rechten Arm und zog ihn mit sich.

,,Kommt mit! Ich bringe Euch zu meinen Eltern. Sie betreiben ein Wirtshaus und Ihr könnt sicher über Nacht ein Zimmer nehmen. Tagsüber ist die Suche nach Euren Freunden sicherer...glaubt mir."

Sherlock wusste nicht warum er sich von der Frau mitziehen ließ, aber er ließ es geschehen. Die ganze Situation überforderte ihn ungewöhnlicher Weise und er musste sich eine Strategie zurechtlegen, wie er John, Evelyn und die anderen finden konnte. Und wenn er erstmal wieder bei ihnen war, dann würde der ganze Spuk ein Ende nehmen.

***

Als sie eine kleine Strecke im zügigen Tempo zurückgelegt hatten, erreichten sie einen ruhigeren Abschnitt von London und Sarah steuerte auf ein Wirtshaus zu, woraus noch Stimmen zu hören waren. Sie zog Sherlock mit zum Haus, ehe sie ihn losließ und die Tür öffnete.
Sie betraten das Haus und das Wirtshaus war noch gut besucht. Sherlock sah sich skeptisch um, denn ihm war dieser ganze Trouble zuwider. Er hatte solchen Aufruhr noch nie für gut geheißen, denn es schränkte die Möglichkeiten zu denken ein und lenkte nur zu sehr ab.
Sarah sah sich um und schien nach jemanden zu suchen, als bereits eine hysterische männliche Stimme erklang.

,,Um Himmels Willen...Sarah! Wo bist du gewesen? Ich habe die ganzen Straßen nach dir abgesucht!"

Sherlock sah auf den Mann, der sich ihnen näherte und er traute seinen Augen nicht. Denn in zerlumpter Kleidung eines Wirts, mit Vollbart und einem panischen Gesichtsausdruck...steuerte niemand anderes als Greg Lestrade auf sie zu.

,,Ich war doch nur spazieren!", erwiderte Sarah und Greg wurde noch bleicher im Gesicht, wenn das überhaupt möglich war.

,,Spazieren? Bist du nun völlig von Sinnen? Du weißt doch, wie gefährlich es da draußen ist. Und was für einen Freak hast du heute wieder aufgegabelt?"

Er deutete vielsagend auf Sherlock und der starrte ihn fassungslos an. Hatte Greg ihn gerade als Freak bezeichnet? Von Sally Donovan war Sherlock diese Beleidigung ja schon gewohnt, aber Greg würde sich so etwas doch nie im Traum einfallen lassen. Bevor Sherlock sich jedoch dazu äußern konnte, versuchte Sarah bereits, Greg zu besänftigen.

,,Vater...bitte! Sein Name ist Sherlock und er hat seine Freunde da draußen verloren. Er wollte noch nach ihnen suchen, aber ich dachte, morgen wäre es sicherer dafür.", erklärte sie und Sherlock sah Sarah entgeistert an.

,,Vater?"

Greg und Sarah sahen zu ihm und während Greg ihn mehr als missbilligend musterte, nickte Sarah eifrig und deutete vielsagend auf ihren Möchtegernvater.

,,Ja, das ist mein Vater!"

,,Greg?", brachte Sherlock nur zustande und Greg schien das geradewegs als Beleidigung aufzufassen.

,,Wie kommen Sie dazu, mich so zu nennen? Mein Name ist Chagal und halten Sie sich bloß von meiner Tochter fern.", sagte er und dann scheuchte er Sarah regelrecht Richtung Treppe. ,,Und du...gehst augenblicklich auf dein Zimmer! Und dort bleibst du auch gefälligst!"

,,Aber lass mich doch wenigstens...", begann Sarah, als auch schon eine weitere Stimme die Menge übertönte.

,,Sarah, Schätzchen! Gott sei Dank...wir befürchteten schon, sie hätten dich geholt."

Der nächste Schock für Sherlock bot sich in der offensichtlichen Mutter von Sarah dar. Denn diese war niemand Geringeres als Sally Donovan, die in einem altmodischen Wirtskleid mit Schürze auf ihre Tochter zustürmte und sie sogleich in eine innige Umarmung zog. Sarah konnte sich gar nicht dagegen wehren und für Sherlock war es ein unglaublich skurriler Anblick Evelyn, Sally und Greg in so einer Beziehung zueinander zu sehen. Es war, als hätte sein Verstand die Stadt London und die Persönlichkeiten seiner Freunde vollkommen verdreht und auf irrsinnige Weise verändert.

,,Donovan?", brachte Sherlock nur hervor und Sally sah ihn entgeistert an.

,,Donovan? Mein Name ist Magda! Und wer sind Sie überhaupt?"

,,Mein Name ist Sherlock Holmes! Ihre...Tochter hat versucht, mit bei der Suche nach..."

,,Seine Freunde sind verschwunden!", unterbrach Sarah ihn und sah ihre Mutter bittend an. ,,Bitte, lasst ihn über Nacht ein Zimmer nehmen. Es wäre draußen doch viel zu gefährlich, um nach seinen Freunden zu suchen."

Sally und Greg, die allem Anschein nach wirklich dieser Chagal und Magda zu sein schienen, tauschten einen unsicheren Blick. Und währen Greg/Chagal Sherlock weiterhin misstrauisch betrachtete, gab Sally alias Magda nach und nickte zustimmend.

,,Also, gut! Sie können bleiben. Und du gehst jetzt auf dein Zimmer. Keine Widerrede!"

Um wirklich sicher zu gehen, dass sich Sarah auch nicht wieder davon stahl, begleitete Magda ihre Tochter höchstpersönlich nach oben. Sherlock spürte, wie Greg ihn immer noch missbilligend ansah, doch dann ging er an eine Wand und holte einen Schlüssel, den er ihm kurzer Hand reichte.

,,Hier! Das Zimmer können Sie nehmen. Aber halten Sie sich von meiner Tochter fern. Ich traue Ihnen diesbezüglich nicht."

Sherlock nahm den Schlüssel entgegen und als sich Greg von ihm abwandte, verdrehte er die Augen. Sarah hatte bezüglich ihres Vaters nicht übertrieben, denn er schien wirklich über fürsorglich zu sein.
Aber es war mehr als irritierend für ihn, seine Freunde in solch anderen Persönlichkeiten zu erkennen. Und es sollte erst der Anfang sein, denn mit einem Mal flog die Tür auf und der Wind fegte durch das Wirtshaus. Und ganz offensichtlich hatte es angefangen zu schneien, denn Schneeflocken wirbelten mit hinein, als zwei Männer das Wirtshaus betraten.

,,Sei bloß vorsichtig mit meinen Utensilien, Junge. Ohne sie kann ich meine Forschungen vergessen!"

Sherlock drehte sich um und seine Augen weiteten sich. In schwarzer Kleidung, mit schwarzem Zylinder auf dem Kopf, grauweißen dichten Haaren und einem ebenso dichten Schnurrbart, stand doch niemand anderes nun vor ihm, als Dr. John Watson. Dieser hob den Kopf und zog eine Augenbraue hoch, ehe er Sherlock intensiv musterte.

,,Gestatten...mein Name ist Professor Abronsius! Mit wem habe ich das Vergnügen?"

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