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17. Dezember | Dramione

Hermione saß in der Bibliothek auf einem der breiten Fensterbretter und las ein Buch. Es war schon spät und von Minute zu Minute, die verstrich, wurde sie müder. Ihr fiel es immer schwerer sich auf das Buch, welches sie gerade las zu konzentrieren und schließlich legte sie es bei Seite.
Ihr Blick wanderte nach Draußen. Vor dem Fenster schwebten dicke Schneeflocken zu Boden und hüllten die Ländereien des Schlosses in eine dicke weiße Schicht.
Es war bereits dunkel draußen und so fiel ihr Blick auf die einzigen beiden Lichter, die sie entdecken konnte.
Das eine kam von Hagrid´s Hütte, welche, obwohl es bereits spät war, hell erleuchtet war, das andere schien zu einer Laterne zu gehören.
Es schien so, als würde dort unten jemand einen Spaziergang durch die dunkle Nacht machen.
Eine lange Zeit beobachtete Harmione die Person, doch es dauerte eine ganze Weile, bis sie erkannte, wer der mysteriöse Spaziergänger war.
Diese hellen, fast weißen, Haare gehörten unverkennbar zu Draco Malfoy. Einen Moment zögerte sie, doch dann rappelte sie sich hoch und zog ihren Mantel, welchen sie bereits vor Stunden mit her gebracht hatte, an.
Sie wusste nicht genau, was es war, dass sie dazu verleitete mitten in der Nacht durchs Schloss zu eilen und dann hinaus ins Schneegestöber zu gehen. Hinaus zu ihm.
Vielleicht war es die Einsamkeit, die sie verspürte, seit sie wieder hier in Hogwarts war, alleine, ohne ihre Freunde.
Seit dem Krieg hatte sie selten ein Wort mit dem jungen Malfoy gewechselt, niemand tat das. Er war nicht mehr der aufmüpfige, selbstbewusste Junge, der er einst gewesen war. Er hatte sie noch nicht einmal beleidigt.
Er sprach nur dann, wenn ein Lehrer ihn aufrief und auch dann fielen seine Antworten sehr knapp aus.
Hermione war sich nicht sicher, was geschehen war, dass ihren Rivalen so verändert hatte, doch es schlich sich der Gedanke in ihren Kopf, dass er eine zweite Chance verdient hatte.
Während sie durch den Schnee stapfte hielt sie stets Ausschau nach der auf und ab hüpfenden Laterne, die sie vom Fenster aus gesehen hatte.
Eine Weile irrte sie durch die Dunkelheit, doch schließlich entdeckte sie ihn. Er hatte sich auf eine der Bänke am Seeufer gesetzt und starrte auf den zugefrorenen See.
Hermione blieb stehen. Was tat sie hier? Er wollte sie sicher nicht sehen.
Sie war drauf und dran einfach wieder umzukehren, als er plötzlich sprach: „Was ist, Granger?“
Er sagte die Worte mit einer gewissen Gleichgültigkeit. Sie konnte keine Abscheu, keinen Ärger und noch nicht einmal Genervtheit aus seiner Stimme heraus hören.
„Ich…“, sie räusperte sich, „Ich wollte nur sehen, was du hier draußen treibst, es ist ziemlich kalt.“
Wie um ihre Worte zu bestätigen, zog sie fröstelnd ihren Mantel ein wenig enger um ihren schlanken Körper.
„Und warum kümmert es dich?“, fragte er und seine Stimme klang noch immer recht tonlos.
„Ich… ich weiß nicht…“, was sollte sie auch sonst sagen? Dass sie neugierig war, wie weit er sich verändert hatte, oder dass sie Frieden mit ihm schließen wollte?
„Willst du dich zu mir setzen?“, fragte er. Hermione war leicht perplex, doch schließlich ging sie zu seiner Bank hinüber und setzte sich neben ihn. Sie achtete darauf, dass möglichst viel Abstand zwischen ihnen bestehen blieb.
„Ich beiße nicht, weiß du?“, fragte er und zum ersten mal konnte sie eine Regung in seiner Stimme wahrnehmen. Er klang amüsiert.
„Ich weiß ja nicht…“,murmelte sie, was ihn dazu brachte zu lachen. Es klang nicht glücklich, aber auch nicht freudlos.
Vielleicht konnten sie gemeinsam ihre Einsamkeit besiegen, schoss es Hermione durch den Kopf.
„Weißt du Granger… Ich war vielleicht nicht immer ganz nett zu euch, das tut mir übrigens mittlerweile sehr leid, aber ein hübsches Mädchen, wie dich würde ich niemals beißen!“, versicherte er.
Hermione sah ihn ungläubig an. Sie musste sich verhört haben! Es war nahezu unmöglich, dass Draco Malfoy sich bei ihr entschuldigt und ihr dann auch noch ein Kompliment gemacht hatte.
„Aber Mädchen, die nicht hübsch sind beißt du?“, fragte sie amüsiert.
Wieder lachte er und dieses mal klang es tatsächlich nach Freude.
„Ich weiß wirklich nicht, was ich immer gegen dich hatte, du hast einen tollen Humor.“, sagte er.

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