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Page 65

Bevor die FF endet, will ich noch für ein bisschen Drama sorgen. Eine Tradition bei mir 😸.
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Yoongi

"Eigentlich kann ich Jimin wie ein offenes Buch lesen, doch heute gelingt mir das nicht. Beziehungsweise seit dem Anruf gestern Nacht", erkläre ich Hoseok, derweil ich besorgt zu Ari schaue, die erfolglos versucht den deprimierten Jimin zum Zeichen zu überreden.

Wenn Jimin nicht nach zeichnen ist, muss es ihm echt furchtbar gehen, da das Jimin sonst immer beruhigt und entspannt. Wie so oft hasse ich die Tatsache, dass ich ihm sein Schmerz nicht einfach nehmen kann, damit ich leide. Nicht er.

"Er braucht Zeit. Für ihn ist es bestimmt ein Schock, dass die Person, die ihn ausgesetzt hat plötzlich auftaucht", antwortet Hoseok leise.

Nachdem ich Jimin gestern endlich zum Einschlafen gebracht habe, hatte ich Hoseok die ganze Geschichte anvertraut. Davon, wie Jimins leibliche Mutter eines Nachts mit ihm aus dem Auto stieg, ihm gesagt hat, er solle mit niemanden sprechen und letztlich zurück ins Auto stieg, um komplett aus seinem Leben zu verschwinden. Bis jetzt.
Zurück ließ sie ihren Sohn mit nichts anderem außer seiner kleinen Tasche. Mitten in der Nacht im nirgendwo. Was wäre wohl geschehen, wenn niemand mein Mochi gefunden hätte?

"Hoffen wir sie verschwindet so schnell, wie sie gekommen ist und lässt", zische ich aufgebracht, da diese Sache alles durcheinander bringt.

Ich bemerke, wie Hoseok mich ausdruckslos anschaut. Seufzend drehe ich mein Kopf zu Hoseok um, so dass ich den niedergeschlagenen Jimin nicht mehr beobachte.

"Was ist? Sag schon", will ich schließlich wissen.

"Er ist ihr Sohn."

"Sie hatte ihre Chance."

"Yoongi, ich will diese Frau nicht in Schutz nehmen, wirklich. Doch denkst du wirklich, die würdest Jimin heute kennen, wäre das ganze nie geschehen? Hätte man Jimin nicht zur Adoption freigegeben, nachdem man ihn gefunden hat, hätten Taeyeon und Tiffany ihn nie adoptieren können."

"Darüber bin ich mir im klaren, aber du kennst mich doch, Hoseok. Sobald es ihm nicht gut geht, geht's mir genauso schlecht."

Überfordert, durch die Situation, ist mir nach weinen zumute. Allerdings nicht vor Trauer, sondern vor Zorn. Alles war na zu perfekt, wieso muss sie das zerstören?

"Was habt ihr jetzt vor?"

"Nach Hause fahren", beantworte ich seine Frage mit einem kleinen Lächeln. "Seine 'Mutter' möchte ihn, so bald es geht, treffen. Außerdem glaube ich, es würde uns nicht schaden unsere verrückten Mütter wiederzusehen."

Noch nie habe ich mich so sehr nach Chaerin und Dara gesehnt. Dazu fürchte ich mich insgeheim davor, was vielleicht geschehen wird, sobald Jimin seine leibliche Mutter treffen wird. Ob er vielleicht mit ihr gehen wird und mich verlässt?

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Am nächsten Tag zieht Jimin noch immer ein trauriges Gesicht. Aufmuntern hilft dieses Mal auch nicht. So nutzlos habe ich mich nie gefühlt.

"Das wird schon, Yoongi. Glaub mir, er wird bald wieder der alte Mochi sein", versucht Ari mich am Bahnhof zu besänftigen. "Besucht uns auf jeden Fall nochmal, wenn ihr könnt."

Ari verabschiedet sich mit einer kurzen Umarmung von mir.

"Pass gut auf Hoseok auf. Du machst ihn glücklich und das sieht man auch."

Erfreut lächelt sie mich an und schaut schüchtern weg.

"Das beruht auf Gegenseitigkeit. Sobald sich die Sache geklärt hat, wird Jimin wieder lächeln, wie sonst auch, weil du ihn ebenfalls glücklich machst. Du bist halt seine Happiness."

In diesem Moment kommen Hoseok und Jimin auf uns zu. Unser Mochi sieht bereits etwas Besser aus als heute Morgen.

"Habt ihr alles?", fragt Hoseok sicherheitshalber nach.

"Ja, danke nochmal", lächel ich dankbar.

"Brogi, wir sind eine Familie. Du brauchst uns für sowas doch gar nicht zu danken", sagt Ari kopfschüttelnd.

"Doch muss ich, weil sowas nicht jeder machen würde."

Letztendlich ist es mal wieder soweit. Unser Zug wird aufgerufen. Zeit sich zum wiederholten Mal zu verabschieden.

Hoseok umarme ich fest, da ich ihn wahrscheinlich sehr schnell vermissen werde. In Hoseok habe ich nicht nur ein meiner besten Freunde gefunden, sondern auch ein Freund fürs Leben.
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Hoseok

Weg sind sie. Vermissen tue ich sie schon jetzt, wie so oft bei uns.

"Weißt du, Babe", fängt Ari an zu sprechen. "Ich sehe die Jungs eigentlich alle, wie meine Brüder. Aber Jimin sehe ich mehr, wie ein Sohn."

"Du hasst Kinder", erwidere ich belustigt.

"Weiß ich. Trotzdem würde ich unser Kind lieben. Vor allem, da es von dir kommt", zwinkert sie, dreht sich anschließend auf ihren Absatz um und lässt mich schockiert stehen.

"Warte, was willst du mir damit sagen?", rufe ich hinterher.

"Find's heraus", schreit sie zurück und bricht dann in Gelächter aus.

Ich liebe diese Frau.
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Jimin

Ich hätte nicht gedacht, dass ich so bedrückt wäre, wenn ich wieder vor der Haustür meiner Eltern stehen würde. Der Ort zweier Menschen, die mir ein Zuhause gegeben haben und hier hat Yoongi mich das erste Mal geküsst.

"Jimin?"

Langsam drehe ich mich zu meinem Freund, der mich natürlich nicht alleine hierher gelassen hat.

Yoongi steht gegenüber von mir und sieht nachdenklich aus. Beunruhigt nehme ich seine Hände in meine kleinen und schau besorgt zu ihm hoch.

"Wenn du mich brauchst, weißt du ja, wo ich bin. Ich werde dort auf dich warten. Ganz egal, was dort drinnen gleich geschehen wird, meine Unterstützung hast du immer."

Er zieht mich in seine Arme, während er mir sanft ein Kuss auf die Stirn gibt.

"Ich liebe und glaub an dich. Du schaffst das, so wie du bisher alles gemeistert hast."

"Danke", flüstere ich, lehne mein Kopf an seiner Schulter und genieße das Gefühl seiner Arme um mich herum.

Schweren Herzens müssen wir uns voneinander lösen. Vorerst.

"Bis später", sagt er noch lächelnd bevor er schließlich geht.

Mit einem kleinen Lächeln schau ich ihn noch nach, bis er irgendwann aus mein Blickfeld verschwindet.
Nun gibt es kein zurück mehr. Ich muss mich meiner Vergangenheit stellen.

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Noch bevor ich mein Schlüssel ins Schloss stecken konnte, wurde die Tür auf einmal aufgerissen und ich befinde mich in den Armen meiner Eltern.

"Willkommen Zuhause, Mochi!", höre ich Tiffanys verweinte Stimme sagen.

"Hattest du auch genug Unterwäsche?", heult Taeyeon und lacht dann über ihren eigenen Versuch witzig zu sein.

Deutlich spüre ich, wie meine Augen ebenfalls feucht werden und meine Sicht verschwommener.

"Hab euch vermisst", flüster ich mit einer erstickten Stimme und die Tränen fließen über mein Gesicht.

"Wir dich mehr", schluchzen beide und stumm umarmen wir uns weiterhin.

Durch ein leichtes Husten wird unsere Wiedervereinigung jedoch gestört.

Verwirrt hebe ich mein Kopf, so dass sich die Blicke von der fremden und mir treffen. Die etwas ältere Frau lächelt mich freundlich und gleichzeitig traurig an, während sie nervös aussieht.

Tiffany löst sich zuerst aus der Gruppenumarmung und wischt sich ihre Tränen weg.

"Jimin. Deine Mutter Park Minah", stellt Tiffany sie mir vor.

"Minah. Dein Sohn, den du einfach ausgesetzt hast, Jimin."

Mein Gefühl sagt mir, dass Tiffany gar kein Fan von Minah ist.

"Wir lassen euch mal allein", sagt Taeyeon ein wenig gequält, die nach Tiffanys Hand greift.

"Dies ist deine Chance sie alles zu fragen, was dir auf dem Herzen liegt. Wir sind bei Chaerin und Dara zum weiter Heulen", scherzt Taeyeon und verschwindet mit Tiffany durch die Tür.

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Yoongi

"Was machst du eigentlich die ganze Zeit hier?", fragt Dara als sie in die Küche kommt. "Niemand von uns drei hat diese Küche je benutzt. Abgesehen von der Mikrowelle."

"Ich backe", antworte ich und hol den fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen.

"Seit wann backst du?", fragt sie neugierig. "Da sieht man sich über ein Jahr nicht, hast du plötzlich ein neues Talent."

"Talent würde ich es nicht nennen", schmunzel ich amüsiert. "In Daegu hat Jimin das Kochen übernommen, weil ich wirklich grausam darin war. Allerdings hatte ich Schuldgefühle, da er die ganze Arbeit erledigte und habe angefangen für ihn zu backen als eine Art Dankeschön zu sagen. Zwar finde ich meine Kreationen nicht gelungen, doch sie gefielen Jimin und irgendwie hat es auch Spaß gemacht zu sehen, wie meine Torten ihn zum Lächeln brachten. Jetzt bin ich deprimiert und habe aus Frust gebacken."

"Naw aus Frust gebacken", ertönt die Stimme von Chaerin, als sie ebenfalls die Küche betritt.

Chaerin setzt sich auf einen der Hocker neben Dara und gibt der ein flüchtigen Kuss auf die Wange.

"Frustriert dich die Sache mit Jimins Mutter so sehr, dass du backst? Wahrscheinlich will sie ihn nur kennenlernen und das war's", vermutet Chaerin.

Ich wollte Jimin auch nur kennenlernen. Wir wissen ja alle, was daraus geschehen ist.

"Sie kann ihn auch nicht einfach mitnehmen, weil Jimin volljährig ist und Taeny viel zur liebt", erinnert uns Dara.

Plötzlich klingt es an der Tür. Innerlich hoffe ich sofort es ist Jimin. Jedoch wird meine Hoffnung zerstört, als Taeyeons Stimme wahrnehme, nachdem Dara die Tür geöffnet hat.

"Ich brauch Alkohol. Ganz viel."

Erschöpft, niedergeschlagen und gestresst folgen Taeny ihr zu uns in die Küche.

"Wie wäre es mit Zucker und Fett anstatt Alkohol."

Ich serviere den vier jeweils ein Stück der Torte. Aufgeregt warte ich darauf, dass jeder von ihnen ein Stück probiert, um ihre Reaktionen zu sehen.

"Das schmeckt gut. Viel zu gut", murmelt Tiffany augenblicklich.
Die anderen drei zeigen eine ähnliche Reaktion, weswegen ich zufrieden grinsen muss.

"Von wo habt ihr ihn gekauft?", fragt Taeyeon meine Eltern.

"Wer hätte gedacht, dass wir das mal sagen, aber der ist nicht gekauft. Yoongi hat ihn gemacht", antwortet Chaerin stolz.

Dadurch wird mein Grinsen noch breiter und ich freue mich riesig.

"Wenn du so gut backen kannst, wieso machst du es dann nicht beruflich?", fragt Dara auf einmal.

Um ehrlich zu sein, habe ich bloß nie daran gedacht. Backen war lediglich ein Hobby, womit ich Jimin glücklich machen wollte.

"Lieber nicht, dann muss ich eine Ausbildung machen und mich für's nächste Jahr bewerben. Ich bleibe einfach beim Kellnern."

"Dann eröffne dein eigenes Geschäft. Dafür brauchst du keine Ausbildung. Wir würden dir finanziell natürlich helfen",sagt Dara sofort.

"Warum sollte ich das tun?"

"Weil du deine Jobs hasst und dir backen Spaß macht. Denk wenigstens darüber nach."

Erneut klingelt es an der Tür. Ohne zu zögern renne ich beinah zur Tür, um die diese zu öffnen. Sobald ich dies tat, fiel Jimin mir augenblicklich um den Hals.

"Jimin", flüstere ich erleichtert und drücke ihn fest an mich.

Während ich mit meinem Fuß die Tür zu mache, höre ich, wie unsere Eltern ebenfalls zur Tür kommen.

"Jimin!", ruft Tiffany genauso erleichtert, wie ich, als sie ihn sieht.

Kurzerhand löst sich Jimin aus unserer Umarmung, um seinen Eltern entgegen zu laufen. Die drei fallen sich in die Arme, so als hätten sie sich jahrelang nicht gesehen.

Dara, Chaerin und ich beobachten die kleine Familie, die uns allen ans Herz gewachsen ist.

"Warte, warum bist du nicht bei deiner Mutter?", fragt Taeyeon leicht verwirrt.

Irritiert schaut Jimin einmal zu Taeyeon und dann zu Tiffany.

"Bin ich doch. Ich bin bei euch", antwortet Mochi grinsend, so dass seine Augen sich zu Halbmonden formen.

"Aber ...", fängt Tiffany an zu sprechen, doch Jimin unterbricht sie.

"Ja, sie ist meine Mutter. Das ändert trotzdem nichts daran, dass ihr mich aufgezogen habt. Zwar haben wir nicht dasselbe Blut, aber das unsere Herzen verbinden uns und ich liebe euch."

Letztendlich habe ich mir umsonst solche Sorgen gemacht. Nichts wird sich durch dieses plötzliche Ereignis ändern. Mochi bleibt bei seiner Familie und ich werde solange es geht bei ihm bleiben.

Am Ende gewinnt immer die Liebe.

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Wenn ihr noch wissen wollt, wie das Gespräch zwischen Jimin und seiner Mutter ablief, bau ich es im nächsten Kapitel ein.

Ansonsten sehen wir uns zum letzten Kapitel von Happiness am 27.07 🌸

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