Vier I Harry
Während Louis neben mir noch vor sich hin träumt und dabei leise schnarcht, greife ich nach dem Laptop und hoffe darauf, dass ich noch einen Last minute Flug ins Ausland nächste Woche finde. Also so wirklich last minute ist es dann doch nicht, aber spontaner als jeder andere Urlaub, den ich je hatte. Louis wollte schon immer nach Mauritius, was ich ihm gerne für zwei Wochen ermöglichen möchte. Direkt am Hafen der Hauptstadt Port Louis ist ein wunderschönes Hotel, welches auch noch Zimmer frei hat. Jedoch kommen wir ohne Flug nicht dort hin.
Auf den Bildschirm vor mir konzentriert versuche ich noch einen Flug zu bekommen und bin kurz davor, aufzugeben, als ich noch zwei Plätze in der economy class eines Fliegers finde, welcher heute in einer Woche abheben wird. Nicht unbedingt meine erste Wahl aber definitiv besser als nichts. Ich weiß, dass Louis kein Problem damit hat, aber gerade dieser Urlaub soll gut werden, besser als gut. Es soll nämlich unsere Hochzeitsreise sein.
Ob wir schon verheiratet sind? Nein. Die letzen zwölf Stunden hat Louis mich zugetextet und währenddessen eine Pro und Kontra Liste ohne Kontra erstellt, wieso wir heiraten sollten. Ich habe mir alles stillschweigend angehört, jedoch nichts dazu gesagt. Natürlich möchte ich Louis heiraten, nichts lieber als das, aber ich möchte ihm die perfekte Hochzeit schenken, keine die nur fünf Minuten dauert und dazu noch ohne Gäste.
Trotzdem mache ich es für Louis. Mit viel Glück kriegen wir diese Woche noch einen Termin und werden heiraten. Und das ohne Verlobung. Wenn meine Mum das herausfindet, sie wird mich enterben. Und ich mich direkt mit. Seitdem ich ein kleiner Junge bin, träume ich von einer perfekten Hochzeit und jetzt? Jetzt werde ich Louis alleine, ohne Gäste heiraten mit einer Vorbereitungszeit von einer Woche. Selbst wenn Louis ‚ja' sagen wird, macht er sicherlich, möchte ich ihm trotzdem irgendwann eine Traumhochzeit ermöglichen.
Schnell buche ich die Flugtickets und das Hotel auf Mauritius, selbst wenn ich noch keine Zusage vom Standesamt habe. Eigentlich würde man so schnell keinen Termin kriegen aber möglicherweise habe ich so meine Kontakte und hoffe, dass ich einen kleinen Bonus kriege, sodass ich Louis in naher Zukunft heiraten kann.
„Haz.", murmelt Louis plötzlich und legt seine Hand auf meinen Bauch, was mich zusammenzucken lässt, da diese ziemlich kalt ist. „Guten Morgen.", flüstere ich und fahre kurz durch seine Haare und schließe schnell die Tabs, bevor ich den Laptop zuklappe und auf den Boden neben dem Bett lege. „Was machst du?", will er wissen und räuspert sich leicht, ehe er seinen Kopf auf meine Brust legt und mit geschlossenen Augen zu mir rauf schaut. „Ich habe was gegoogelt. Hast du gut geschlafen?", entgegne ich und befeuchte mir meine Lippen. Ich kriege nur ein Brummen als Antwort und ziehe Louis auf mich, als er eines seiner Beine auf meine legt. Direkt zieht er die Decke mit über uns und kuschelt sich an mich, was mich lächeln lässt.
„Hast du es dir überlegt?", fragt er noch halb am Schlafen, öffnet aber seine Augen und schaut mich an. „Habe ich mir was überlegt?", hake ich nach, obwohl ich weiß, worum es geht. Natürlich geht es darum. „Das Heiraten. Nur du und ich, ohne Gäste.", entgegnet er und spielt mit meinen Haaren, ehe er sich auf meinem Schoß aufsetzt. „Ich habe bis eben geschlafen, da hatte ich nicht viel Zeit zum Überlegen.", schmunzle ich und schlüpfe unter sein Shirt. „Dann überleg jetzt.", kichert er und reibt sich die Augen mit seinen Handrücken, was mich schmunzeln lässt. Dass Louis schon auf die dreißig zugeht, wenn auch erst in zwei Jahren, und dementsprechend der ältere von uns beiden ist, kann ich manchmal gar nicht glauben.
„Werd du erstmal wach Herr Tomlinson, dann können wir weiterreden.", entgegne ich und wandere seine Seiten hoch. „Außerdem haben wir noch was zu erledigen, bevor wir einen richtigen Gedanken fassen.", füge ich hinzu und lehne mich vor, um Louis küssen zu können. „Auch wenn ich müde bin, damit kriegst du mich immer.", kichert er, während er seinen Kopf kurz zurückzieht, sich dann aber wieder vorlehnt und meinen Kuss erwidert. „Ich liebe dich.", murmle ich dicht an seinen Lippen und fahre mit einer Hand zu seinem Rücken, wo ich die Wirbelsäule federleicht mit meinen Fingerspitzen nachfahre. „Ich liebe dich.", entgegnet Louis und bekommt Gänsehaut am ganzen Körper, was mich schmunzeln lässt.
Von seinen Lippen küsse ich mich zu seinem Ohr und dann zu seinem Hals, wo ich etwas an der empfindlichen Haut sauge, was Louis unruhig werden lässt. „Hm- Harry.", keucht er und legt den Kopf seitlich, sodass ich mehr Platz habe und mich an seinem Hals etwas austobe, was Louis nicht kalt lässt.
Vorsichtig ziehe ich ihm sein Shirt über den Kopf und fahre mit meinen Händen über seinen Oberkörper, bis zu seinem Hosenbund. „Harry", brummt Louis und nimmt meine Hand in seine, welche er direkt zu seiner Mitte dirigiert. „Mach." Das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen und hebe Louis an den Hüften hoch, sodass ich ihn mit dem Rücken auf die Matratze legen kann. Sofort hebt er sein Becken an, sodass ich ihm die kurze Schlafhose ausziehen kann. seine Unterhose lasse ich noch an Ort und Stelle, bevor ich mich zwischen seine Beine knie, um Louis auf den Mund küssen zu können.
„Auch die Hose.", brummt er an meinen Lippen und hebt sein Becken an, was nur dazu führt, dass sich unsere Mitten berühren und Louis ein leichtes Keuchen nicht zurückhalten kann, da meine Härte direkt gegen ihn gedrückt wird. „Die kommt erst gleich.", flüstere ich und lege mich auf Louis, bevor ich seine Unterlippe zwischen meine Lippen nehme und eine Hand seitlich an seinen Hals lege. Während Louis erwidert und sich währenddessen immer wieder unter mir reibt, tauche ich mit meiner Zuge in seine Mundhöhle und spiele etwas mit Louis' Zunge.
Langsam wandert eine meiner Hände an seinem Körper herunter und legen sich an einen Oberschenkel, den ich auf der Matratze anwinkle und mich etwas anders auf Louis lege, was ihn die Luft einziehen lässt und ich leise stöhne. „Zieh die Hose aus, bitte.", fleht Louis und fährt mit einer Hand meine Seite herunter bis zu dem Hosenbund meiner Boxershorts, an welchem er seinen Finger einhakt und versucht, mir meine Hose über die Hüften zu ziehen. Langsam löse ich mich von Louis und stehe vom Bett auf, um mir meine Boxershorts ausziehen zu können.
Mit geweiteten Augen mustert er mich und robbt etwas nach hinten, als ich wieder aufs Bett krabble und Louis' Beine anwinkle, sodass ich mich zwischen diese legen kann. Kurz schaue ich ihn noch an und küsse mich seine Oberschenkel entlang, weshalb Louis etwas schwerer anfängt zu atmen. Dazu kommt noch, dass er mich an den Haaren immer weiter hoch dirigiert. Jedoch drücke ich mich immer wieder etwas nach hinten und nehme Louis' Hände schließlich in meine, sodass er mich nicht mehr anfassen kann.
„Harry, mach bitte.", jammert Louis und stößt die Luft aus, ehe er sich auf die Unterarme stützt, so gut es ihm möglich ist. Ich nicke nur kurz und lasse seine Hände los, bevor ich mich über seinen Bauch und seine Brust nach oben küsse und dann seine Unterlippe zwischen meine ziehe, was Louis leise keuchen lässt. Seine Arme schlingt er um meinen Hals und will sich an mir reiben, was jedoch nicht sonderlich gut funktioniert. „Du bist so ungeduldig.", lache ich rau und hake meine Finger unter seine Hose, welche ich Louis langsam über die Hüfte ziehe. Erleichtert atmet er aus und strampelt die Hose weg, sodass wir beide splitterfasernackt auf dem Bett liegen.
Mir auf die Lippe beißend mustere ich Louis und fahre mir durch die Haare. „Du bist so heiß, fuck.", keuche ich und setze mich auf die Unterschenkel, während ich Louis für ein paar Augenblicke nur anschaue. „Harry, das ist wirklich heiß, wie du mich anguckst, aber mach bitte was.", fleht Louis und nimmt meine Hand in seine, worauf ich kurz nicke und mich dann mit einer Hand neben Louis stütze. „Fuck, du bist so feucht für mich.", stöhne ich erregt, als ich meine Hand auf seine Mitte lege. „Nur für dich.", wimmert er und streckt sich mir entgegen. Schmunzelnd fahre ich mit meinem Mittelfinger über seine Hitze und beobachte währenddessen Louis' Gesichtszüge, welche von entspannt zu angespannt bis überfordert gehen.
„Scheiße.", stöhnt Louis und drückt seinen Hinterkopf ins Kopfkissen, als ich mit meinem Finger in ihn eindringe. Ich lache nur leise und fahre nebenbei über seinen Oberkörper. „Harry, mach bitte. Ich kann nicht mehr lange.", wimmert Louis und legt die Beine flach auf die Matratze, als ich ihm meine Finger entziehe. Kurz atme ich tief durch und positioniere mich vor Louis, ehe ich langsam in ihn eindringe. Brummend schließt Louis seine Augen und schlingt seine Beine um meine Taille, sodass ich direkt in ihm verschwinde, was uns beide aufstöhnen lässt. „Du bist so eng, fuck.", stöhne ich und stütze mich links und rechts neben Louis ab, sodass ich ihm ins Gesicht schauen kann. Lächelnd, wenn auch etwas gepresst, schaut er mich an und formt ein stummes ‚O', als ich das erste Mal vorsichtig in ihn stoße. Schmunzelnd lege ich meine Lippen an seine Halsbeuge und sauge etwas an seiner Haut, während ich langsam und gleichmäßig in ihn stoße.
„Kannst du fester?", bittet er mich und fährt über meinen Rücken, was mir eine Gänsehaut beschert. Kurz antworte ich nicht, da ich Louis' Berührungen genieße, nicke dann aber und stütze mich etwas anders neben Louis, bevor ich meine Stöße vertiefe und Louis dabei nicht nur ein Stöhnen entlocke. „Ich liebe dein Stöhnen.", hauche ich dicht an seinem Ohr und greife nebenbei zwischen uns, um Louis noch etwas nebenbei zu stimulieren, was seine Atmung noch etwas verschnellert.
Da ich nicht mehr lange brauche, bis ich komme, ziehe ich das Tempo noch ein wenig an, weshalb wir beide automatisch etwas lauter werden. „Harry!", stöhnt Louis und presst sich an mich, sodass ich nichts außer seinen Körper an mir spüre, welcher genau so stark bebt wie meiner. „Ja baby, stöhn für mich!", knurre ich schon beinahe und kralle mich in seine Hüfte, während ich Louis bei jedem weiteren Stoß zum Wimmern und Stöhnen bringe. „Ich komme gleich, Harry.", stöhnt er und krallt sich in meine Haare, bevor er anfängt an diesen zu ziehen, was mich ziemlich erregt.
„Ich auch, fuck.", entgegne ich rau und lasse mich auf Louis fallen, als sich mein Körper anspannt und ich mich stöhnend in Louis ergieße. Dabei bete ich stillschweigend und hoffe, dass es endlich klappt, dass Louis schwanger wird. „Hmm", keucht Louis und zieht sich um mich zusammen, während sich seine Finger in meine Kopfhaut krallen und seine Fersen in meinen Rücken gedrückt werden. „So eng, fuck." Ich begleite ihn noch während des Höhepunktes und versuche mich nicht all zu sehr in seine weiche und empfindliche Haut zu krallen. „Nur für dich.", flüstert er und löst nach ein paar Sekunden seine Beine von mir.
„Das war perfekt.", hauche ich und drehe uns so um, dass Louis auf mir liegt, ich trotzdem noch etwas in ihm verharre. „Mit dir ist es immer perfekt, Love.", entgegnet Louis genau so leise und legt sich etwas anders auf mich, sodass ich noch etwas mehr in ihm versinke, jedoch so langsam wieder schlapp werde. Jedoch scheint Louis dies nicht zu stören und wenn er sich gleich nicht schnell anders dreht, kann er auch gerne noch ein wenig so liegen bleiben. Lächelnd fahre ich über seinen Rücken und schließe entspannt meine Augen.
„Lass es uns tun.", breche ich die Stille und hebe meinen Kopf ein wenig, sodass ich Louis anschauen kann. „Lass uns was tun? Nochmal miteinander schlafen?", kichert er und stützt sich neben mich, sodass er mich besser anschauen kann. „Im Laufe des Tages gerne nochmal, aber nein, das meine ich nicht." Ich mache eine kurze Pause und fahre durch Louis' Haare. „Lass uns heiraten.", sage ich dann und drücke Louis schnell runter, als er sich aufrecht hinsetzen will. „Warte." Ich entziehe mich kurz aus ihm, bevor Louis sich direkt um meinen Hals wirft und mein Gesicht danach abknutscht. „Aber-", fange ich an und nehme sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. „Selbst wenn wir jetzt heiraten, möchte ich dich trotzdem ein zweites Mal zum Mann nehmen. Mit Gästen und einer Feier.", stelle ich meine Bedingung und mustere Louis' Gesicht. „Okay, einverstanden.", kichert Louis und küsst mich wieder überall, ehe seine Lippen meine finden und ich den Kuss endlich erwidern kann. „Und ich möchte dich fragen, ob du mich heiraten willst. Selbst wenn wir dann schon verheiratet sind." Wieder nickt Louis und versteckt seine Nase an meiner Halsbeuge. „Gut, aber vor der ersten Hochzeit keine Verlobung. Ich will dich so schnell wie möglich heiraten, am Liebsten morgen schon.", stellt er anscheinend seine Bedienung, welche ich annehme und dann über seine Hüfte streiche. „Ich kümmere mich aber um alles, ja? Vertrau mir." Louis nickt und küsst meinen Hals, bevor er einen Kuss auf meine Lippen haucht und mich dann angrinst. „Wir werden heiraten.", kichert er und lässt sich neben mich fallen, was mich schmunzeln lässt. „Werden wir.", gebe ich zurück und drehe mich auf die Seite, um Louis anschauen zu können.
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