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Siebenunddreißig I Louis

-3 Jahre später-

„Darling, bleib hier.", halte ich Freddie auf, als er wieder weglaufen will und ziehe ihn auf meinen Schoß, damit er nicht in der Menschenmenge verloren geht, die sich hier aufhält. „Ich will endlich zu Papa.", entgegnet mein Sohn und will wieder von meinem Schoß klettern. „Du kannst nachher wieder zu ihm. Ich vermisse ihn auch, glaub mir.", entgegne ich und hauche einen Kuss auf Freddies blonde Haarpracht, bevor ich grinsend zu Liam schaue, der neben mir sitzt und im gleichen Moment in meine Richtung schaut. „Aufgeregt?", fragt er, worauf ich nur nicke und mir grinsend auf die Lippe beiße.

„Weiß Papa, dass wir hier sind? Sieht er uns dann überhaupt?", fragt Freddie interessiert und schaut sich in dem großen Saal um, in dem Harry gleich sein Konzert geben wird und es dementsprechend laut ist.

Dass wir beide und Liam hier sind, um ihn zu besuchen, weiß mein Mann noch nicht. Aber ich habe einen Plan, wie er es erfährt. Und glücklicherweise ist sein Manager einverstanden, weshalb es einfach für mich war, einem der Security Männern den zusammengefalteten Zettel zu geben, auf dem ein kurzer Text an Harry steht, welchen er bestmöglich auf der Bühne lesen soll, wenn er wieder Gespräche mit den Fans anfängt.

„Er wird uns schon finden, versprochen Darling.", entgegne ich lächelnd und setze ihm die Kopfhörer auf, als die laute Musik anfängt, nachdem Harrys Band auf die Bühne gekommen ist. Die Fans kreischen alle wie wild, während das Licht ausgeht und nur vereinzelte Licher scheinen. Die fremden Leute um mich herum versuche ich bestmöglich auszublenden, auch wenn wir von einigen schon erkannt wurden. Ganz oben wollte ich nicht sitzen, da man Harry von hier aus besser sehen kann und das hier Freddies erstes Konzert ist, bei welchem er am besten sehen soll, während wir trotzdem sitzen können.

Nach dem Intro, welches auf den großen Leinwänden mit vielen bunten Lichtern gespielt hat, wird es erneut dunkel, bis Harry auf die Bühne tritt und an seiner Gitarre herumfummelt.

„Da ist Papa!", quiekt Freddie freudig und zappelt auf meinem Schoß herum, was mich lächeln lässt. Als Antwort nicke ich nur und umarme meinen Sohn von hinten, während ich mein Kinn auf seinem Kopf abstütze und meinen Mann beobachte, wie er den ersten Song seines Konzert in einer ausverkauften Halle spielt. Heute ist es relativ klein, im Gegensatz zu seinen Konzerten in New York oder Los Angeles. Harry spielt zwei Konzerte in Hamburg, einmal heute und das zweite Mal übermorgen. Er wollte unbedingt nach Hause kommen, um Freddie und mich zu sehen, da wir uns seit knapp einem Monat nicht mehr gesehen haben. Eigentlich wollte Harry vor zwei Wochen nach Hause, aber es gab irgendein Problem. Besser für mich, da ich meinen Plan sonst ändern hätte müssen.

Nach Harrys ersten drei Songs stellt er die Gitarre bei Seite und fängt an, sich mit ein paar Fans zu unterhalten, während er auf der Bühne rumspaziert und sich zu amüsierten scheint.

Wann genau der Security Mann den Zettel auf die Bühne wirft, weiß ich nicht, aber ich habe ihm gesagt, dass er ihn vor Harrys Füße werfen soll, damit er ihn definitiv zu sehen bekommt.

Grinsend beobachte ich Harry dabei, wie er versucht, sich mit einem Mädchen zu unterhalten, jedoch nichtmal ihren Namen errät. Selten passiert das nicht, weswegen das okay ist und Harry bei seinen Fans deswegen unter anderem bekannt ist. Am witzigsten ist es jedoch immer noch im Ausland. Von Nutella bis Trevor war alles schon mal dabei.

Nach gut einer halben Stunde kommt Harry auf die Bühne, die am wenigsten Weit von uns entfernt ist und stellt sich mit Mitch, seinem Gitarristen und dem Keyboarder, dessen Namen ich immer wieder vergesse, ziemlich weit vorne hin, ehe er kurz den Kopf in den Nacken legt und einen Kuss in den Himmel sendet, worauf ich mir auf die Lippe beiße und kurz von Liam an sich gezogen werde.

Vor ungefähr zwei Jahren, habe ich meine Mutter und meine Schwester ziemlich schnell hintereinander verloren, dazu kam noch eine Fehlgeburt im letzten Jahr. Diese drei Ereignisse haben mich ziemlich hart mitgenommen, was ich nur langsam verarbeiten konnte. Auch jetzt vermisse ich die drei unglaublich, aber Harry an meiner Seite macht den Schmerz erträglich. Und der Song, den er jetzt singt, der ist für genau die drei Personen.

„Dieser Song ist einer der schönsten Songs, die ich jemals performen durfte." Harry macht eine Pause und schließt die Augen. „Der ist von Louis für euch, Jay, Fizzy und Baby." Wir haben unser Kind nie benennen können, da wir es in der elften Schwangerschaftswoche verloren haben. Dann fängt er an, meinen Song zu singen. Meinen Song, den ich in meiner Trauerphase geschrieben habe, nachdem Harry mich beinahe dazu gezwungen hat, meine Gefühle aufzuschreiben. Und daraus wurde ein Songtext.

„Meint Papa dich?", will Freddie wissen, als es kurz leise ist, worauf sich die umstehenden Leute zu uns umdrehen. „Ja", lächle ich und zucke zusammen, als mein Name plötzlich von überall gerufen wird. „So habe ich mir das nicht vorgestellt.", richte ich an Liam, der mich verstehend anschaut und als einziger von meinem kompletten Plan weiß.

Nicht lange bleibt es bei Harry ungehört, bis er sich im Saal umschaut, mich jedoch nicht findet. „Papa!", ruft Freddie und klettert auf meinen Schoß, wo er sich auf meine Oberschenkel stellt und ich ihn an den Hüften festhalte, während mein Sohn immer wieder nach seinem Papa ruft und wie verrückt in seine Richtung winkt. „Darling, wir sehen Papa gleich, lass ihn erstmal seine Show machen.", halte ich ihn zurück und ziehe ihn wieder auf meinen Schoß, sodass er sitzt. „Aber-" Ich schüttle den Kopf und deute meinem Sohn an, leise zu sein, da Harry anfängt, den Song zu singen. Und mit seiner Stimme ist der Song perfekt.

Irgendwann zieht Liam mich an sich und lächelt mich aufmunternd an, während ich mir schnell die Wangen trocken streiche, bevor Freddie etwas davon mitbekommt. „Alles okay?", flüstert mein bester Freund mir laut ins Ohr, worauf ich nur nicke und Harry weiter zuhöre, wie er singt, jedoch viel zu schnell zum Ende kommt. „Ich liebe dich, Boo.", sagt Harry dann ins Mikrofon und schaut sich in der Halle um, bevor ich mit Freddie auf dem Arm aufstehe und merke, wie die ganze Halle verstummt. „Ich liebe dich, Love.", rufe ich laut und winke Harry vorsichtig zu, als er Freddie und mich entdeckt. „Papa!", ruft Freddie laut und grinst mich an, ehe die ganze Halle in lautes Jubeln ausbricht. „Ich sehe dich, Darling!" Harry winkt uns zu und haucht einen Kuss in unsere Richtung, was mich lächeln lässt und Freddie den Kopf in meiner Halsbeuge versteckt.

Einen Moment schaut Harry mich noch an, bevor er den Blickkontakt abbricht und sich dann räuspernd umdreht. „Das nenne ich mal eine Überraschung.", flüstert er leise ins Mikrofon, was mich leise lachen lässt, während es wieder lauter in der Halle wird.

Langsam setze ich mich mit Freddie wieder hin und fahre mir durch die Haare, während Harry sich mit anderen unterhält und immer wieder in meine Richtung schaut, was mich lächeln lässt. „Li, passt du kurz auf Freddie auf? Meine Blase drückt.", frage ich und überreiche ihm meinen Sohn, nachdem Liam genickt hat. „Wohin gehst du, Papi?", fragt Freddie laut und zieht mich an der Hand wieder zu sich. „Ich gehe kurz auf die Toilette, bleib bei Onkel Liam, ja?" Kurz schaut der kleine Blonde zu Liam, ehe er nickt und sich an meinen besten Freund lehnt und weiterhin seinen Dad beobachtet.

Schnell gehe ich die Treppen hoch, um in den Flur zu gelangen, wo ich erstmal damit beschäftigt bin, nach den Toiletten zu suchen, welche ich nach ein paar Minuten auch endlich finde und schnell in eine Kabine husche, während ich im Hintergrund immer noch das Konzert höre.

Nach einer guten Viertelstunde bin ich endlich wieder bei Freddie und Liam angekommen, worauf mein bester Freund mich anlächelt und wieder nach vorne schaut, als Harry seinen Song beendet und einer der Security Männer meinen Zettel auf die Bühne wirft.

Da Harry im diesem Moment auf den Boden schaut, fällt ihm der Zettel sofort auf und tatsächlich hebt er ihn auf. „Ist das deiner?", fragt Liam dicht an meinem Ohr, da es sonst zu laut ist und ich nur nicke. Harry faltet den Zettel in der Zeit auf und will dann ins Mikrofon sprechen, ehe er verwirrt zu dem Mann schaut, der ihm den Zettel zugeworfen hat. Vielleicht hätte ich meinen Plan doch anders befolgen sollen.

„You're gonna be a dad!", liest er dann laut vor und grinst, als seine Fans laut werden. „Von wem auch immer der äußerst schöne Brief ist, ich bin seit knappen vier Jahren glücklich verheiratet und habe seitdem auch mit niemandem außer meinem Mann geschlafen.", beruhigt Harry die Menschenmenge und will den Zettel weglegen, als er die Rückseite sieht und sich sie still durchliest. Zum mindestens schaut er auf den Zettel und schweigt.

Mir auf die Lippe beißend, beobachte ich Harry und seine Reaktionen, welche man auf den großen Leinwänden über ihm perfekt ablesen kann. Im Moment ist es eine Mischung aus ungläubig und verwirrt. „Willst du nicht zu ihm runter? Dein Mann scheint überfordert zu sein.", rät Liam mir an, worauf ich kurz überlege. Auf diese Idee bin ich wirklich nicht gekommen. Jedoch heißt es auch, dass ganz viele Leute nur auf mich achten werden. „Passt du auf Freddie auf?", frage ich dann und stehe langsam auf. „Mache ich und jetzt los, mach deinen Mann glücklich.", grinst er, ehe ich nicke und meinem Sohn einen Kuss auf die Schläfe hauche, da er eingeschlafen sein muss. Auch wenn es ziemlich laut hier drinnen ist, hat er sich an Liam gekuschelt und friedlich die Augen geschlossen. Es ist schon spät, vielleicht liegt es auch daran, dass Freddie eingeschlafen ist.

Da ein paar Meter von uns auch eine Treppe runter führt, nehme ich diese und schaue immer wieder zu Harry, der noch immer auf den Zettel schaut. Die Fans um ihn schreien wild durcheinander und konzentrieren sich nur auf Harry, sodass ich mich unbemerkt bis zur vordersten Absperrung schleichen kann und glücklicherweise von Mitch erkannt werde, der dem bulligen Security Mann erklärt, dass ich hinter die Absperrung darf. Kurz scheint er misstrauisch zu sein, nickt dann aber brummend und lasst mich durch einen kleinen Spalt zwischen den Gang der Bühne und dem Publikum.

Schnell gehe ich zu Harry, werde jedoch von vielen Fans erkannt, weswegen mein Name wieder laut durch die Halle geschrien wird und Harry endlich von dem Zettel aufschaut. „Love!" Ich reiße meine Arme in die Höhe und beiße mir freudig auf die Lippe, als mein Mann mich erkennt und auf mich zukommt. „Was machst du denn hier?", fragt er, als er sich zu mir runterbeugt und ich ihn besser verstehen kann. Auch wenn man alles durch das Mikrofon hört. „Wir haben dich vermisst.", entgegne ich Wahrheitsgemäß und strecke meine Hand nach seiner Wange aus, auch wenn ich nicht an diese komme, da Harry zu weit oben ist.

Dann fragt Harry mich mit einer Kopfbewegung, ob ich auf die Bühne will, worauf ich zaghaft nicke, was Harry und mich gleichermaßen überrascht. Aber ich muss es ihm jetzt einfach sagen, auch wenn tausende Leute anwesend sind. Kurz deutet er auf die kleine Treppe am Ende des Bühnenabschnitts, weshalb ich mich direkt auf den Weg mache und wenig später die Treppe hochklettere, wo Harry mich direkt empfängt und in eine feste Umarmung zieht, welche ich sofort erwidere. Lächelnd ziehe ich Harry seine in-ear Stöpsel raus und fahre über seine Wange. „Ich habe dich vermisst.", murmle ich und löse mich von Harry, als mir bewusst wird, dass wir gerade auf der Bühne stehen und von überall etwas zugeschrien bekommen. „Gott, ich dich auch. Ich wäre nach dem Konzert zu euch nach Hause gefahren, was macht ihr hier?", fragt Harry, während er über beide Ohren hinweg grinst und seine Hände an meine Hüften legt. Die Rechte nur so, dass ich seine Faust spüre, da er immer noch das Mikrofon in der Hand hält.

„Ich wollte dir den Zettel geben.", grinse ich und beiße mir auf die Lippe, während ich Harrys Reaktion abwarte. „Welchen Zettel?", hakt Harry verwirrt nach, was mich leise kichern lässt, ehe ich den Blick senke und mich unauffällig auf der Bühne umschaue. „Warte kurz." Ich hauche Harry einen Kuss auf die Lippen und gehe zu dem Punkt, wo Harry den Zettel liegen gelassen hat und hebe diesen schnell auf, ehe ich mir das Mikrofon von dem Keyboarder klaue und ihn entschuldigend anschaue. Dass Harry die Nachricht auf dem Zettel nicht verstanden hat, finde ich etwas witzig, nur habe ich damit gerechnet, dass er es schneller merken würde.

„Könnte ich einen Trommelwirbel haben?", frage ich an Sarah gerichtet, die seit etlichen Jahren in Harrys Band am Schlagzeug sitzt. Grinsend nickt sie und macht einen Trommelwirbel, während ich mich zu Harry drehe und den Zettel mit der Aufschrift „you're gonna be a dad!", in seine Richtung halte und wieder auf meinen Mann zugehe. „Du wirst Vater, Harry!", sage ich dann in das Mikrofon, obwohl er mich auch ohne versteht, da ich so dicht an ihm stehe. Geschockt schaut er mich an, während die ganze Halle still wird und ich etwas Angst kriege. „Du bist schwanger?", fragt Harry dann endlich und hat mich in der nächsten Sekunde schon in eine Umarmung gezogen, bei welcher ich mich breit grinsend an ihn klammere und nicke, während ich meinen Tränen freien Lauf lasse. „Ja, ich-" Mir fehlen die Worte, weshalb ich einfach nur schweigend Harrys Nähe genieße und mich nach gefühlten Stunden von ihm löse.

„Und-" Ich lecke mir über die Lippen, bevor ich das Mikrofon wieder an meine Lippen lege und mich leise räuspere. „Freddie bekommt eine Schwester.", sage ich und merke, wie Harry ebenfalls anfängt zu weinen. „Es wird ein Mädchen?", hakt er überfordert nach, bevor er mich an den Hüften zu sich zieht und nach einem Nicken meinerseits mich stürmisch küsst, was mich leise lachen lässt.

„Love?" Ich löse mich langsam von ihm und streiche seine Wangen trocken. „Du musst noch ein Konzert geben.", lächle ich dann und hauche einen letzten Kuss auf seine Lippen. „Und ich schaue dir von meinem Platz dabei zu. Mach mich glücklich, ja?" Harry nickt und schaut mir sehnsüchtig hinterer, als ich das Mikrofon wieder zurückgebe und mich dann wieder zum Gehen wende. „Ich liebe dich, Boo.", ruft Harry mir noch hinterher, worauf ich mich grinsend zu ihm drehe und meine Hand auf mein Herz lege, um diese Worte still zu erwidern.

Ab und zu lächle ich Harrys Fans entschuldigend an, während ich an ihnen vorbeilaufe und wenig später wieder neben meinem besten Freund sitze, der mich stolz anlächelt. „Sah es nur kitschig aus oder war es das auch?", will Liam grinsend wissen und stupst mich an, als Harry wieder das Wort ergreift. „Das war doch mal eine gelungene Überraschung, mit der ich absolut nicht gerechnet habe.", grinst er dann in meine Richtung, was mich rot werden lässt. „Aber diese Neuigkeiten waren perfekt, Boo. Und wenn ich nachher wieder bei dir und Freddie bin, reden wir nochmal in Ruhe darüber. Gerade kann ich das gar nicht glauben, dass du hier auf der Bühne neben mir standest. Und danach wird gefeiert." Er legt seine Hand auf seine Brust und schaut noch einen Moment in meine Richtung, bevor er sich abwendet und zu seiner Gitarre geht.

Ohne weitere Unterbrechungen beendet Harry sein Konzert eine gute Stunde später und verlässt nach einem heftigen Applaus nach seiner Band die Bühne. „Geh schon, du heulst ja gleich.", lacht Liam, als ich Harry hinterherschaue und anscheinend bedröppelt geschaut habe. „Danke. Und danke, dass du heute mit mir hier warst." Ich stehe auf und nehme ihm meinen schlafenden Sohn ab, bevor ich Liam mit einem Arm umarme. „Kein Problem, es war toll. Kommt gut nach Hause.", lächelt er und klopft mir auf die Schulter. „Du auch und komm vorbei, wenn du wieder hier bist.", biete ich ihm an. Liam fliegt morgen in die USA, da seine Verlobte, ja richtig gehört, Liam und Maya sind seit knapp einem Jahr verlobt und wollen im nächsten Sommer heiraten, momentan in Texas ist und Liam morgen hinterher fliegen wollte.

„Mache ich, hab dich lieb.", grinst er und streicht Freddie lächelnd über den Arm. „Ich dich auch, pass auf dich auf und viele Grüße an Maya." Er nickt und geht die Treppe hoch in den Flur, während ich mich die Treppen runter bahne und lächle die Security an, die mich eben schon vorbeigelassen hat. „Ich wollte zu meinem Mann, ist das möglich?", lächle ich ihn charmant an und drehe meinen Kopf zu Freddie, der seine Arme um meinen Hals schlingt und leise in mein Ohr gähnt. „Natürlich, einmal hinter die Bühne und dann durch den Flur.", brummt er, was mich grinsen lässt, ich aber nichts sage und mit Freddie auf dem Arm schnellen Schrittes zu Harrys Umkleide gehe, wo ich ohne zu Klopfen eintrete und mir ein Lachen verkneife, als Harry zusammenzuckt und sich oberkörperfrei zu mir umdreht.

„Du warst der Hammer.", sage ich und gehe auf ihn zu, bevor ich in seine verschwitzten Arme gezogen werde. „Du stinkst.", kichere ich und löse mich mit Freddie von Harry, den ich kurzerhand auf die Couch lege, um beide Arme frei zu haben. „Ich stand gerade zwei Stunden auf einer Bühne, habe gesungen und mich nicht wenig bewegt, da würdest du auch schwitzen.", entgegnet er und schnappt sich ein Handtuch, mit welchem er sich etwas abtrocknet und dann wieder seine Arme ausbreitet, weshalb ich mich direkt wieder an ihn schmiege. „Das war eben kein Scherz, dass du schwanger bist?", fragt Harry endlich, worauf ich mich von ihm löse und mein Shirt hochziehe, wo man schon deutlich einen kleinen Bauch sehen kann. „Wow", flüstert Harry und legt seine Hand auf meinen Bauch, was mich wegen der Kälte der Ringe zusammenzucken lässt. „Wie weit bist du schon, dass du das Geschlecht erfahren konntest?", will Harry wissen und haucht einen Kuss auf meine Stirn, während seine Hand vorsichtig über meinen Bauch fährt.

„In der fünfzehnten Woche.", murmle ich ein wenig schuldig, dass ich es erst jetzt meinem Mann erzähle. Immerhin bin ich in der Mitte des vierten Monats und im Februar nächsten Jahres ausgerechnet. „Wa- wie hast du es geschafft, das so lange vor mir geheim zu halten? Dein Bauch ist ja nicht schon seit gestern da.", fragt er und schaut auf meinen Bauch zwischen uns. „Du warst fast fünf Wochen nicht da und in denen ist er ziemlich gewachsen. Als du noch da warst, habe ich einfach etwas mehr gegessen und den Bauch eingezogen, was die kleine Wölbung versteckt hat. Ich weiß, ich hätte es dir erzählen sollen, aber ich fand den Gedanken irgendwie süß, dir heute erst davon zu erzählen. Ich wollte es eigentlich so machen, wie du immer machst, dass du das Geschlecht verrätst, aber das hat irgendwie nicht geklappt. Zum mindestens habe ich keine Idee gehabt, wie ich das umsetzen soll. Eben, das war auch eher Plan B.", grinse ich und schlinge meine Arme um seinen Hals. „Ich bin immer noch etwas geschockt.", gibt Harry zu und legt seine Hände überhalb von meinem Hintern auf meine nackte Haut, da das Shirt immer noch überhalb meines Bauchs liegt. „Aber es ist absolut nicht zu vergleichen mit dem Moment, als du mir erzählt hast, dass du mit Freddie schwanger warst. Das sind beides so verdammt unterschiedliche, aber doch so gleiche Momente. Immerhin hast du mich beide Male direkt ins Wasser geworfen.", fügt er hinzu und dreht den Kopf zur Couch, als Freddie etwas vor sich hin murmelt.

„Papa!", quiekt er plötzlich und steht schneller vor uns, als dass ich denken kann. „Darling" Harry hebt unseren Sohn hoch und haucht ihm einen Kuss auf die Schläfe. „Ich habe dich vermisst.", nuschelt der Blonde und kuschelt sich an Harry, was mich meine beiden Männer verliebt anschauen lässt. „Ich dich auch. Bis übermorgen bleibe ich, versprochen.", lächelt Harry und nimmt Freddie die Kopfhörer ab, die um seinen Hals hängen und legt sie hinter sich auf den Schminktisch. „Kannst du nicht für immer bleiben? Papi kann nicht so kuscheln, wie du.", beschwert er sich, was mich schmunzeln lässt. „Papi kann sicherlich beinahe so gut kuscheln, wie ich.", widerspricht Harry und schaut zu mir, worauf ich nur mit den Schultern zucke. „Ich darf aber nicht auf seiner Brust liegen. Bei dir schon und du machst den Flieger besser." Ich lache leise und trete an Harry, der einen Arm um meine Hüfte schlingt und Freddie so auf seinem Arm hält, dass er auf seinem Unterarm sitzt.

„Darling, du weißt, ich kuschle liebend gerne mit dir, aber weißt du, in meinem Bauch ist ein Baby. Du kriegst bald eine Schwester und das ist nicht gut für sie und du hüpfst etwas zu sehr auf mir rum. Aber bald darfst du wieder.", lächle ich und streiche über seine Wange. „Da ist ein Mensch drinnen?", will Freddie verwirrt wissen und streckt seine Hand nach meinem Bauch aus, was mich grinsend zu Harry schauen lässt. „Ja, deine kleine Schwester, Darling. In ein paar Wochen kannst du sie treten fühlen, wenn sie so aktiv ist, wie du es warst.", erkläre ich und ziehe mein Shirt wieder runter.

„Und wie kommt die aus deinem Bauch? Und wann?", fragt Freddie und zieht den Kopf weg, als Harry ihm durch seine Haare fährt. „Erst in ein paar Monaten, Darling. Nächstes Jahr, nach Papas Geburtstag im Februar." Er nickt und schaut dann zu Harry, bevor er seinen Kopf an seine Schulter legt. „Und wie kommt die raus?", beharrt Freddie auf seine Frage und schaut mich müde an. „Das erklären wir dir, wenn du ein wenig älter bist, okay? Das würdest du jetzt noch nicht verstehen." Bockig nickt Freddie und zappelt auf Harrys Arm rum, sodass er ihn auf den Boden stellt.

„Ich bin müde.", murmelt er und und setzt sich auf den Boden, wobei ich ihn jedoch direkt wieder hochhebe und auf die Couch deute. Entweder du setzt dich auf die Couch oder du kommst auf meinen Arm.", sage ich dann und lasse ihn kurz überlegen. „Couch.", antwortet er dann und geht auf die Couch zu, hat aber Probleme, auf diese zu gelangen. „Komm, ich helfe dir.", lächle ich und hebe Freddie auf die Sitzfläche, wonach er mir einen Kuss auf die Wange haucht, was mich lächeln lässt. „Wir fahren gleich nach Hause, versprochen. Wir warten nur noch auf Papa und dann geht es los." Mein Sohn nickt nur und gähnt laut, bevor er sich hinlegt.

„Ich bin noch schnell duschen.", lächelt Harry und haucht mir einen Kuss auf die Lippen, welchen ich direkt erwidere. Harry zu küssen habe ich definitiv in den letzten Wochen vermisst. „Wir machen damit weiter, wenn wir zu Hause sind, versprochen.", nuschelt Harry an meinen Lippen und fährt mit seinen Händen unter mein Shirt, was mich leise in den Kuss seufzen lässt. „Noch ein paar Minuten.", entgegne ich und fahre mit meinen Händen in seine kurzen Haare am Hinterkopf.

Nicht lange nach Freddies Geburt kam Harry auf die Idee, sich die Haare abzuschneiden, was ich persönlich nicht so toll fand, es aber jetzt, zweieinhalb Jahre nach dem ersten Haarschnitt definitiv nicht mehr bereue.

„Lou, ich muss duschen.", bringt er hervor und lehnt seine Stirn gegen meine. „Du warst aber so lange weg. Ich habe dich vermisst.", brumme ich und küsse ihn erneut. „Ich habe dich auch vermisst, aber ich muss wirklich duschen. Ich bin in zehn Minuten wieder hier und dann können wir los. Zu Hause können wir so viel kuscheln und uns küssen, wie wir wollen. Je nachdem ob Freddie schnell und tief schläft, können wir auch etwas weiter gehen. Gott, ich habe es vermisst, neben dir nackt zu schlafen." Dies nehme ich als Argument und löse mich von Harry.

„Jetzt geh schon, ich warte nicht ewig.", sage ich, als Harry vor mir stehen bleibt und mich schweigend anschaut. „Ich liebe dich." Harry küsst mich kurz, ehe er ein paar Schritte zurück macht. „Ich liebe dich, rutsch in der Dusche nicht aus." Harry nickt kichernd und verschwindet dann im Badezimmer, während ich mich neben meinen schlafenden Sohn setze und gedankenverloren durch seine Haare fahre.

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