✨| Louis
Da ist es! Das letzte Kapitel dieser wunderbaren Story. Danke, dass so viele von Anfang an dabei waren, obwohl ich dachte, dass die Story ein mega Flop wird.
Ich habe es geliebt, mit euch meine Worte und Gedanken zu teilen, jedoch hat jede Geschichte leider nunmal ein Ende.
Bevor es zu Verwirrungen kommt, das Kapitel ist aus Louis' Sicht geschrieben, als Freddie und Darcy noch klein sind. Also wieder ein kleiner Sprung in die Vergangenheit. Aber es ist ja nur ein Bonuskapitel, also haltet euch nicht an der Zeit auf und habt Spaß beim Lesen. <3
-Kim xx
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Da steht er. Harry in einem wunderschönen, weißen Hemd und einer schwarzen Anzugshose, was für andere viel zu normal wäre. Aber mein Mann schafft es trotzdem, diese Stoffe so verdammt sexy zu tragen und mich damit vollkommen aus dem Konzept zu bringen.
„Jetzt geh! Das ist peinlich.", murmelt Lottie neben mir, die mich am Arm nach vorne ziehen will. „Ich muss ihn mir noch einmal kurz anschauen. Hast du die Tattoos gesehen? Mit dem Hemd? Gott, das da vorne ist mein Mann.", schwärme ich und seufze leise.
„Wird er auch noch sein, wenn du bei ihm stehst. Jetzt komm schon, sonst muss ich dir in den Arsch treten.", knurrt meine Schwester, weshalb ich mich zu ihr drehe und an ihr herab schaue. „Du siehst bezaubernd aus.", murmle ich und hauche einen Kuss auf ihre Schläfe, bevor sie mich in eine kurze Umarmung zieht. „Danke Lou. Du auch." Ich nicke lächelnd und streiche meinen Anzug glatt. Naja eigentlich nur mein Hemd.
Da wir gerade am Strand sind, trage ich eine Chino Shorts und ein Hemd. Harry hingegen eine schwarze Hose, ich tippe ebenfalls auf eine ähnliche, wie ich sie trage und ein weißes Hemd, welches bis zu seinem Oberbauch geschlossen ist, und man somit die perfekte Sicht auf das große Tattoo auf seinem Bauch und seine Brust hat.
„Jetzt komm. Wir wollen Harry doch nicht warten lassen.", lächelt Lottie und hakt sich bei mir ein, bevor sie mich in Harrys Richtung zieht. An den vielen Gästen vorbei, die mich mustern. Eigentlich hasse ich diese ungeteilte Aufmerksamkeit, aber meine liegt einzig und allein bei Harry, weshalb ich alles andere um mich herum nur kaum mitbekomme.
„Wow.", haucht Harry, als ich bei ihm ankomme und meine Schwester mich grinsend loslässt. „Du siehst heiß aus, Love.", entgegne ich und beiße mir auf die Lippe, während ich über seine Brust streiche. „Du auch. Du musst dich gleich definitiv kurz umdrehen." Grinsend drehe ich mich schnell um und höre die Gäste lachen, ignoriere dies aber gekonnt. „Heiß. Ich freue mich schon, die die Klamotten nachher alle auszuziehen.", murmelt Harry und haucht einen Kuss auf meine Nasenspitze, was mich schmunzeln lässt.
„Du kannst froh sein, dass Liam die Kinder für die Nacht nimmt.", flüstere ich und lege meine Hände an seinen Hals. „Bin ich auch, glaub mir." Kichernd nicke ich und beiße mir auf die Lippe, als Harry seine Hände an meine Hüften legt.
Hier, nach fünf Jahren Ehe, Harry ein weiteres Mal heiraten zu können, fühlt sich nichts weiter als richtig an. Als er mir im letzten Jahr einen Antrag gemacht hat, wusste ich, dass es sich gelohnt hat. Ich war hochschwanger mit Darcy, aber es konnte nicht besser gewesen sein.
Ich kam abends etwas später nach Hause, weil ich mit Liam und Louisa essen war. Harry hat auf Freddie aufgepasst und ich war auf einen entspannten Abend eingestellt. Nicht auf ein Haus voller Rosen und Teelichtern.
Ich habe die Tür aufgeschlossen, sie leise wieder hinter mir geschlossen und wollte meine Schuhe ausziehen, als ich die vielen Rosenblätter im Flur gesehen habe. Die Schuhe landeten lustlos irgendwo in einer Ecke, meine Jacke auf dem Boden neben der Garderobe.
Ich bin der Spur gefolgt, bis ins Wohnzimmer, wo Harry gerade dabei war, die Kerzen anzuzünden. Bemerkbar gemacht habe ich mich mit einem „Hallo Schatz, soll ich nochmal reinkommen oder nach Freddie schauen oder mich an dich anschleichen und meine Arme um dich schlingen?" Und seine Reaktion war die beste. Ein klares Kopfschütteln und die innigste Umarmung, die ich seit dem Wachsen meines Bauches nicht mehr spüren durfte.
Später an dem Abend habe ich noch eine drüber bekommen, weil ich ihn ‚Schatz' genannt habe, aber dass wir Mitten in der Nacht los ins Krankenhaus mussten, weil Darcy unbedingt raus wollte, hat sich definitiv gelohnt.
„Willst du anfangen?", fragt Harry und leckt sich über die Lippen. „Ich habe eigentlich nicht viel zu sagen. Gestern hatte ich es noch. Ich habe Freddie eine halbe Stunde lang vollgelabert, bis er zu Darcy ins Zimmer gegangen ist und sich dort zu ihr ins Bettchen gelegt hat. Ich wollte dir sagen, wie sehr ich dich liebe, dass ich ohne dich nicht mehr leben kann und du alles für mich bist. Jeden Morgen mit dir aufzuwachen, zu kuscheln und was sonst zu machen, erfüllt mich mit Glück. Mit den Kindern und dir auf der Couch zu sitzen und Filme zu schauen. Zu kochen, selbst wenn ich dir nur zuschaue. Dir dabei zuzuschauen ist wohl das beste an der ganzen Sache. Egal bei was. Solange ich dich sehen kann, ist es perfekt. Du und ich ist alles was zählt.", grinse ich und verkneife mir die Tränen. Mehr brauche ich nicht zu sagen. Denn das reicht Harry schon, um mit seinem Teil zu beginnen.
„Seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich dich irgendwann mal heiraten möchte. Neun Jahre haben wir gebraucht, um das erste Mal zu heiraten, jetzt stehen wir erneut hier. Nicht mehr alleine, sondern als Familie mit unseren engsten Freunden. Mit Freddie und Darcy. Mit unseren Eltern und mit unseren besten Freunden." Harry macht eine Pause und schaut zu unseren Kindern, die gemeinsam mit Liam und Maya in der ersten Reihe sitzen und zu uns schauen. Darcy in einem fliederfarbenen Jumpsuit und einer farblich passenden Kopfbedeckung und Freddie in kurzer Hose und grauem Shirt. Dazu eine Cap, welche er von Liam geschenkt bekommen hat und seitdem kaum noch ausziehen will.
„Unsere erste gemeinsame Wohnung, die ersten Jahre zusammen. Das Leben, welches wir uns aufgebaut haben. Die vielen Nächte, die wir durchgemacht haben und uns kennengelernt haben. Die Zeit, in der ich es für besser hielt, sich zu trennen, weil ich auf Tour war, wir beide aber ziemlich schnell herausgefunden haben, dass wir ohne den anderen nicht leben können.", zählt Harry auf und legt seine Hand auf seine Brust, weshalb mein Blick zwischen dieser, seinen Lippen und seinen Augen hin und her springt. „Das sind alles Ereignisse, die uns zu den Männern gemacht haben, die wir jetzt sind. Wir haben zwei wunderbare Kinder, ohne welche ich mir ein Leben absolut nicht mehr vorstellen kann. Genau so wie ohne dich. Ihr drei seid alles für mich und werdet auch immer alles für mich bleiben."
Überwältigt schaue ich kurz zu unseren Kindern, von denen Darcy gerade von Maya dazu gebracht wird, zu schlafen. Sie sind wirklich perfekt, da hat Harry recht. Aber mit ihm als Vater ist das auch nicht schwer gewesen.
„Das war kitschig.", kichere ich mit Tränen in den Augen und schaue zu Harry, der mich an der Hüfte enger an sich zieht, sodass sich unsere Unterleibe berühren. „Hochzeiten sind meistens kitschig, Boo.", haucht er und ist kurz davor, mich zu küssen, als ich mich zurücklehne und in seine Hosentasche greife. „Erst die Ringe, dann der Kuss. Wenn du mich schon mit Gästen heiraten willst, dann richtig.", grinse ich und gebe Harry wieder die Ringschachtel zurück.
Die Ringe haben wir uns vor ein paar Monaten gemeinsam ausgesucht und jetzt werden wir sie gleich endlich tragen können. Auch wenn ich kein großer Fan von Schmuck an meinem Körper bin, fiebere ich gefühlt mehr mit, als Harry, der Schmuck eigentlich fast so liebt, wie mich.
„Dann gib jetzt deine Hand her. Ich will dich nämlich küssen.", fordert er und nimmt den für mich bestimmten Ring aus der Schachtel und schaut mich auffordernd an. Grinsend halte ich ihm meine Hand entgegen und versuche einen Blick in seine Augen zu erhaschen, was mir jedoch nicht sonderlich gut gelingt.
Erst, als beide Ringe an den dafür vorgesehenen Fingern sind, treffen sich unsere Blicke, wobei nicht nur ich ein paar Tränen vergieße. „Jetzt?", fragt Harry ungeduldig und atmet fast schon erleichtert aus, als ich nicke. Erschrocken keuche ich auf, als seine Lippen schneller auf meinen liegen, als erwartet, weshalb ich mich in seine Haare am Hinterkopf kralle.
Mein neuer, alter Ehemann lehnt sich etwas nach vorne, worauf ich automatisch ins Hohlkreuz gehe und langsam meine Lippen öffne. Nicht lange dauert es, bis dass der Kuss in eine Knutscherei ausarten will, weshalb ich mich schweren Herzens von Harry löse und tief ausatme. „Nachher machen wir hier weiter, versprochen.", flüstere ich nach einem letzten unschuldigen Kuss und streiche Harrys Hemd glatt. „Darauf kannst du deinen kleinen, süßen Arsch drauf wetten." Dann dreht Harry sich grinsend zu unseren Gästen und schaut dann wieder zu mir.
„Wir sind verheiratet. Zwei Mal.", freut er sich und deutet auf meine Hände. An der linken Hand trage ich das Hochzeitsdatum unserer ersten Hochzeit vor etwas weniger als fünf Jahren auf meinen Ring- und Mittelfinger tattoowiert und an der rechten Hand einen Ehering mit dem heutigen Datum. Dem Datum unserer zweiten Hochzeit.
Grinsend drehe ich Harry ein letztes Mal am Kinn zu mir, um ihn küssen zu können. Neben Harry vor unseren Hochzeitsgästen zu stehen, fühlt sich einfach nur richtig an. Auch wenn das hier heute nichts offizielles mit jemandem vom Standesamt oder von sonst wo ist, sondern nur mit den Leuten, die wir kennen und lieben, macht es den Tage nur noch perfekter. Es macht den Tag zu dem, der er nunmal ist.
Und anders möchte ich ihn auch gar nicht haben. Harry und meine Kinder an meiner Seite. Das ist alles, was ich brauche, um glücklich zu sein.
Und in Zukunft wird genau auch das der Fall sein. Hoffentlich. Bis das der Tod uns scheidet und noch viele Jahre mehr.
„Ich liebe dich, Harry Styles.", sage ich und atme tief durch. Diese Worte sind für manche Menschen vielleicht nur ein paar unscheinbare Worte, für mich strahlen sie diese bedingungslose Lieben zu diesem viel zu perfekten Mann aus. Meine Gefühle auszusprechen würde niemals klappen, jedes Mal würde etwas fehlen. Sei es, dass Harry mich immer heimlich beobachtet, wenn ich mit den Kindern spiele oder dass er mein Essen jedes Mal probiert, bevor ich es serviere, nur um sicher zu gehen, dass es auch schmeckt. Die ganzen kleinen Gesten, die ich vielleicht gar nicht offensichtlich mitbekomme, trotzdem aber an meinem Mann liebe.
Damit das nicht passiert, beschränke ich mich auf die drei, von Herzen stammenden, so viel mehr beschreibenden Worte, die meine Liebe zu Harry nur bruchteilmäßig ausdrücken können.
„Ich liebe dich, Louis Styles."
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